18.10.2021

Scooper: Startup entwickelt Koffein für Wangenbäckchen

Bei Scooper handelt es sich um Koffein-Beutelchen mit wachmachender Wirkung.
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Scooper
(c) Scooper - Die beiden Scooper-Gründer mit ihren Cellulose-Pouches.

Eine längere Autofahrt, ein Mode-Fotograf, ein Bankkaufmann und Müdigkeit. Zusammen ergibt das die Idee für Scooper. Die Cellulose-Pouches sollen für einen schnellen Koffeinkick sorgen.

Gezuckerte Energy-Drinks sind nichts für die beiden Gründer Patrik Fuchs und Michael Gueth. Deshalb entwickelten sie eine Alternative, die das Koffein direkt über die Mundschleimhäute ins Blut transportieren soll. Das Konzept erinnert an den rauchfreien Tabak, der das enthaltene Nikotin auch auf diesem Weg in den Körper bringt.

Xylit statt Zucker

Scooper ist hingegen nikotinfrei. Die Füllung der kleinen Päckchen besteht aus Koffein, das aus Kaffebohnen gewonnen wird. Abgesehen davon soll Vitamin B5 für eine wachmachende Wirkung sorgen. Ein Pouch enthält 40 Milligramm Koffein, das entspreche etwa der Dosis eines Espressos.

Die Beutelchen gibt es in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen: „Cool Grapefruit“, „Iced Cola“, „Fresh Mint“ und „Iced Caramel Coffee“. Anstelle von herkömmlichen Zucker verwendet das Unternehmen den Zuckerzusatzstoff Xylit. Aus diesem Grund schade das Produkt auch nicht den Zähnen oder dem Zahnfleisch. Auf ihrer Website empfehlen die Gründer Scooper ab 16 Jahren, für Kinder und Schwangere sei das Produkt ungeeignet.

Scooper soll unter die Oberlippe oder in die Seitentasche der Wange geklemmt werden. Der Körper nimmt das Koffein auf und der jeweilige Geschmack breitet sich im Mund aus. Danach kann die Dosis, in dem dafür vorgesehenen Mülleimer im Deckel der Dose, entsorgt werden.

Am Montag startet der Verkauf des Produkts, zusätzlich sind die beiden Gründer um 20:15 bei der “Höhle der Löwen” auf Vox zu sehen. Außerdem in dieser Sendung: Asphaltkind, Early Green, wryte und soapflaker.

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Eine der beiden neuen Satellitenschüsseln in Prottes. (c) Eviden

6,2 Meter sind die beiden Antennen lang – die Standortsuche gestaltete sich entsprechend schwierig. Denn für einen optimalen Empfang können die Satellitenschüsseln nicht von hohen Häusern umgeben sein. Drei Locations wurden bei der Auswahl des idealen Standortes in Betracht gezogen, die besonderen Ansprüche des neuen Zentrums erfüllte schließlich nur Prottes. Entscheidend war einerseits der viele Platz, der für die Positionierung und den Schwenkbereich der Satellitenschüsseln gegeben war, sowie die gute technische und infrastrukturelle Anbindung – vor allem, was den Glasfaseranschluss betrifft. Damit eröffnete das Tech-Scaleup am Montag seinen achten Standort in Österreich und feierte gleichzeitig den ersten Jahrestag als Zweitunternehmen des französischen Tech-Riesen Atos mit einer Geburtstagstorte.

Eviden-Dienste als “Wohlstandslokomotive”

Die stärkeren niederösterreichischen Windböen seien für die Anlagen kein Problem; bis 100 km/h sei sie voll einsatzfähig, aushalten würden sie aufgrund der starken Betonverankerung bis zu 200 km/h. „Da hätten wir dann aber eh ganz andere Probleme“, heißt es vonseiten der Ingenieure. Sechs Arbeitsplätze befinden sich in dem neuen Monitoring-Zentrum, zwei davon seien dauerhaft besetzt. Von hier aus stelle man vor allem die Qualität der Satellitensignale sicher, gegebenenfalls arbeite man außerdem an Hardwareentwicklungen.

Als Anbieter für Lösungen in den Bereichen Digitalisierung, Cloud und Datensicherheit ist die Arbeit mit Satelliten für Eviden zentral für die Weiterentwicklung der Systeme. Die Anwendungsgebiete, die dadurch bedient werden, können in drei Bereiche geteilt werden: Einerseits die Mission Critical Systems, die vor allem für die Kommunikation zwischen Blaulichtorganisationen wichtig seien, außerdem der Sicherheits- sowie der Sky-Monitoring-Bereich. Landeshauptfrau Mikl-Leitner betonte vor allem die Rolle des Exports dieser Dienste als “Wohlstandslokomotive” für Niederösterreich.

Mehr Satelliten, mehr Störungen

Mit den neuen Antennen kann das Technologiezentrum Satellitensignale bis ca. 75° Ost und 50° West empfangen. Übersetzt bedeutet das, dass die Antennen im Osten Signale über China und im Westen über der Ostküste von Amerika erreichen. „Da sind wir in der glücklichen Position, dass wir sehr viele interessante Satelliten empfangen“, so Eviden-Chefingenieur Christian Hausleitner. Die Zahl der Satelliten hat sich in den letzten Jahren vervielfacht – und werde sich laut dem globalen Vertriebsleiter Christian Heinrich auch weiterhin vervielfachen.

„Es gibt natürlich Fernsehsatelliten und Wetterbeobachtungssatelliten, aber es gibt auch Satelliten, die uns vielleicht nicht so freundlich gesinnt sind“, so Heinrich. Dementsprechend wichtig sei das Anwendungsgebiet der Sicherheit; auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Landesverteidigung waren bei der Eröffnungszeremonie anwesend. „Wenn man in die Sicherheitstechnik schaut, ist es da wie mit den Viren und dem Hacken: Kaum wird eine Technik geknackt, gibt’s eine neue. Jeder versucht hier, entweder mehr Kapazität, mehr Bandbreite, mehr Sicherheit, mehr Verschlüsselung zu generieren. Das ist ein kontinuierliches Thema.“

“Permanente Innovation” in Prottes

Dementsprechend sei laut Heinrich „permanente Innovation“ am neuen Standort zu erwarten. Denn um die immer komplexer werdenden Signale zu analysieren und etwaige Störungen zu finden, kommt auch bei Eviden vermehrt KI zum Einsatz. „Ein Mensch kann das alles gar nicht mehr erfassen. Auch die künstliche Intelligenz muss genau auf den jeweiligen Anwendungsbereich abgestimmt werden. KI ist nicht gleich KI; ChatGPT kann das zum Beispiel nicht“, so Heinrich. Durch die rasante Weiterentwicklungen im KI-Bereich würden sich laut ihm auch in Zukunft noch spannende Möglichkeiten ergeben. So könnten sich in wenigen Jahren neben den drei Anwendungsbereichen noch weitere ergeben. „Sobald eine neue Technik rauskommt, gibt es auch wieder neue Ideen, was man mit einem Satelliten so alles anstellen kann“, so Heinrich.

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