06.04.2022

Schweizer Mehrweg-Startup “kooky” startet nach Millionen-Investment in Österreich

Das Startup kooky aus der Schweiz entwickelte ein intelligentes Becher-Mehrwegsystem mit eigener digitaler Rückgabe-Infrastruktur. Nach einem Million-Investment geht das Unternehmen nun auch in Österreich an den Start.
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kooky
kooky-Gründer Dmytro Boguslavskyy, Torge Barkholtz, Maximilian Zott (v.l.) © kooky

Mittlerweile etablieren sich auch in Österreich zahlreiche Mehrwegsysteme, die mit Hilfe von Digitalisierung die logistischen Abläufe zwischen Endkund:innen und Gastro-Betrieben regeln. Erst im Sommer letzten Jahres startete beispielsweise der deutsche Anbieter Vytal in Österreich, der zuvor das Wiener Startup Herobox aufkaufte und seitdem sein Mehrweg-System in Österreich ausrollt.

kooky startet in Österreich

Nun startet mit kooky ein neuer Anbieter aus der Schweiz. Der wiederverwertbare kooky Cup wird zusammen mit einem Getränk gegen Zahlung eines Pfands bei einem der Partnerbetriebe erworben. Anschließend wird der Becher nach dem Einscannen des aufgedruckten QR-Codes in eine kooky-Drop Off-Box gegeben, die rund um die Uhr zugänglich ist. Das Pfand wird nach der Rückgabe per App gutgeschrieben. Das Unternehmen holt die Becher aus den Boxen ab, lässt sie reinigen und verteilt sie anschließend wieder an die Partnerbetriebe. Für seine Dienstleistung behält kooky eine Service-Gebühr ein. 

Millionen-Investment für DACH-Expansion

Die Expansion nach Österreich wird unter anderem durch eine Finanzierungsrunde in der Höhe von sechs Millionen Euro möglich gemacht. Mit dem Geld will das Startup zudem nach Deutschland expandieren.

Hauptinvestor ist der Venture Capital Fonds UVC Partners mit Sitz in Berlin und München. „Wir haben uns einige Mehrweg-Startups in Deutschland angeschaut“, sagt Johannes von Borries, Managing Partner bei UVC Partners. „Aber nur kooky bietet ein offenes System, bei dem auch die Rücknahme und Reinigung automatisiert ist, was zur Folge hat, dass Konsumenten und die Gastronomie ihre Gewohnheiten nicht ändern müssen.“

Zu den weiteren Investoren zählen unter anderen der Delivery-Hero-CFO Emmanuel Thomassin sowie  der Venture Partner und künftige kooky-Verwaltungsrat Alois Flatz. „Wir freuen uns sehr, dass wir das Vertrauen unserer Investoren gewinnen konnten”, sagt kooky-Gründer und CEO Torge Barkholtz. „Nach dem erfolgreichen Launch 2021 in der Schweiz wollen wir ab Mai 2022 nun auch in Deutschland und Österreich an den Start gehen.“

Zusammenarbeit mit Partner:innen

Seit der Gründung im Jahr 2021 konnte kooky in der Schweiz bereits mehr als 60 namenhafte Partner:innen mit dazu angeschlossenen Outlets gewinnen. Unter ihnen ist die Schweizerische Bundesbahnen AG SBB ebenso, wie die Confiserie-Marke Sprüngli und der Retailer Coop. Parnter:innen für Österreich wurden noch nicht genannt, sollen aber demnächst folgen. “Unsere Aufgabe ist es, eine führende Infrastruktur für die Kreislaufwirtschaft bereitzustellen, um abfallfreien Konsum zu ermöglichen“, so Mitgründer und COO Maximilian Zott.


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Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD
Das GMD-Gründerteam Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO) | (c) GMD

Der Name des Innsbrucker Startups GMD steht für “geomorphing Detektion” – brutkasten berichtete bereits. Ziel des Unternehmens ist es, Naturgefahren mithilfe von KI-basierter IoT-Sensortechnik an kritischer Infrastruktur vorhersehbarer zu machen. Das wird nun in einem Projekt in der Tiroler Stadt Kufstein umgesetzt. Kufstein soll dabei als eine “Modellregion für Naturgefahren und Klimawandel” angepasst werden, heißt es in einer Aussendung.

Zusammenarbeit mit Uni und FH

Dazu arbeitet GMD, selbst ein Spin-off, mit Forschern der Fakultät für Mechatronik der Uni Innsbruck sowie der Innsbrucker FH MCI (Management Center Innsbruck) zusammen. Für das Projekt erhielt man nun eine Digitalisierungsförderung des Landes Tirol in der Höhe von rund 190.000 Euro. “Diese Förderung ermöglicht es uns, unsere Vision der Digitalisierung von kritischer, systemrelevante Infrastruktur für den Zivilschutz weiter zu verfolgen und innovative Lösungen weiter zu entwickeln, die einen positiven Einfluss auf unsere Gemeinschaft haben”, heißt es vom Startup der Gründer Steve Weingarth (CEO) und Maximilian Mayr (CTO).

Sensoren an Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen

Konkret setzt GMD Sensoren an kritischer Infrastrukturen wie z.B. Lawinen,- Muren-, und Steinschlagnetzen ein – für die Erkennung von Steinschlägen und seismischen Aktivitäten. Die gewonnenen Daten werden in der GIS-Risiko-Plattform des Startups mit Umwelt- und Satelliten Daten abgeglichen, um Erfahrungsdaten zu sammeln um eine frühzeitige Erkennung von Naturgefahren zu ermöglichen.

GMD-System am Kufsteiner Festungsberg installiert

Am Kufsteiner Festungsberg wurden diese Sensoren nun von einer Partnerfirma an einer ca. 60 Meter hohen Felswand und in den darunterliegenden Steinschlagnetzen montiert. “Hier sollen die seismischen Aktivitäten des Festungsberges und die Einschläge in das Steinschlagfangnetz gemessen, analysiert werden um die darunter liegende Innpromenade zu sichern und den Zivilschutz zu erhöhen”, heißt es von GMD.

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