22.05.2023

Schrankerl: Wiener Startup holt sich eine weitere Million Euro an Investment

Das Wiener Startup Schrankerl hat nach einer Kapitalerhöhung im Dezember 2022 nun ein Second Closing in Höhe von einer Million Euro abgeschlossen. Die zusätzlichen Mittel sollen für die weitere Expansion verwendet werden. Unter anderem ist der Start in Graz für Ende des Jahres geplant.
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(c) Schrankerl

Über eigene Kühlschränke bietet das Wiener Startup Schrankerl frische, regionale und nachhaltige Verpflegung direkt in Unternehmen an. Mit einem Schrankerl im Büro können sich Mitarbeiter:innen so rund um die Uhr und ohne Vorbestellung mit Frühstück, Salaten, warmen Speisen, Snacks und Getränken versorgen. Die Speisen stammen von regionalen Food-Partnern, und die Lieferungen werden dabei automatisch an die Bedürfnisse der jeweiligen Unternehmen angepasst. Mit dem Konzept etablierte sich das Gründer-Duo Stephan Haymerle und Sara Mari in den letzten Jahren erfolgreich am heimischen Markt. Derzeit ist Schrankerl in Wien, Linz und Salzburg präsent.

Second Closing für Schrankerl

Für das weitere Wachstum konnte das Startup im Dezember 2022 eine Finanzierungsrunde in Milllionenhöhe abschließen. Nun kommt frisches Kapital hinzu, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Im Rahmen eines Second Closing sicherte sich Schrankerl zusätzlich eine Million Euro für das weitere Wachstum.

“Die weitere Finanzierung ist eine Bestätigung dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Büroverpflegung zu revolutionieren”, so Stephan Haymerle, Gründer von Schrankerl. Und er fügt an: “Unser Team wächst, wir gewinnen kontinuierlich neue Kunden und durch spannende neue Partnerschaften erweitert sich auch die Vielfalt der Speisen, die wir in unseren Schrankerl anbieten können.”

So soll das weitere Wachstum erfolgen

Mit den zusätzlichen finanziellen Mitteln plant das Startup 2023 weiter in seine Lösung für Büroverpflegung zu investieren und die Expansion voranzutreiben. Zudem heißt es in einer Aussendung: “Das Unternehmen strebt an, seinen Kunden ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis zu bieten und die Qualität und Vielfalt weiter zu verbessern”. Das Ziel für 2024 sei es, weiter zu expandieren und profitabel zu werden. Unter anderem ist auch für Ende des Jahres der Start in Graz geplant. Erst im Jänner kündigte Haymerle gegenüber brutkasten an, 2023 seinen Umsatz verdreifachen zu wollen. Weiters sollen demnächst auch neue Food-Partner ins Portfolio von Schrankerl aufgenommen werden.

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Heizma
(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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