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Fünf Ministerien werden zusammenarbeiten, um verstärkt gegen Lebensmittelverschwendung in Österreich vorzugehen. Konkret wird es eine Koordinierungsstelle unter Leitung des Klimaschutz- und Umweltministeriums geben, wo gemeinsam mit Vertretern von Landwirtschafts-, Sozial-, Wirtschafts- und Wissenschaftsministerium gearbeitet wird. Das wurde diese Woche nach einer Ministerratssitzung verkündet. Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck kündigte dazu bereits eine Detail-Maßnahme an: Eine Challenge “für Startups, Unternehmen und die Wissenschaft” unter dem Titel “Teller statt Tonne”.
“Teller statt Tonne”: Too Good to Go und Unverschwendet als Vorbilder
Bis zu einer Million Tonnen Lebensmittelabfälle könnten in Österreich jährlich vermieden werden. Alleine die heimischen Haushalte könnten circa 290.000 Tonnen einsparen, die über den Restmüll entsorgt würden, heißt es von der Regierung. Corona-bedingte Unsicherheiten in der Lieferkette hätten zusätzlich für mehr Abfälle gesorgt, ergänzte Schramböck nach dem Ministerrat. Viele Unternehmen seien dadurch vor Herausforderungen gestanden. Dennoch sei die Krise in vielen Fällen auch genutzt worden, um Vertriebs- und Bestellsysteme zu verbessern. Es gebe viele unternehmerische Initiativen, die darauf abzielen, dass Lebensmittelabfälle reduziert werden, die während der Corona-Krise entstanden sind, meint die Ministerin.
Mit der “Teller statt Tonne”-Challenge wolle man die innovativsten Ideen, wie gegen Lebensmittelverschwendung vorgegangen werden kann, vorstellen und unterstützen. Als konkrete Best-Practice-Beispiele nannte die Ministerin To Good to Go und Unverschwendet. Zudem hob sie die Wichtigkeit von Startups und Social Entrepreneurs für dieses Anliegen hervor. Weitere Details gab Schramböck aber noch nicht preis. Diese sollen “in Kürze” folgen, versprach die Ministerin via Instagram.