08.08.2023

Schramböck wird Board Member bei Digital-Tochter von weltgrößtem Ölkonzern

Ex-Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck übernimmt eine Position bei der kürzlich geschaffenen Aramco Digital.
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Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck © der brutkasten - Rot-weiß-rot-karte - aba
Margarete Schramböck | © der brutkasten

Im Jänner dieses Jahres gründete der weltgrößte Ölkonzern Saudi Aramco, der aktuell das zweitwertvollste Unternehmen der Welt nach Apple ist, mit Aramco Digital eine Digital-Tochter. Die Ziele von dieser sind breit gefasst. Man wolle “das volle Potenzial der Digitalisierung ausschöpfen”, etwa mit dem Aufbau einer Cloud-Infrastruktur sowie Cyber Security- und KI-Anwendungen. Wie der Standard berichtet, hat das Unternehmen nun eine hierzulande prominente neue “Board Member”: Ex-Wirtschafts- und Digital-Ministerin Margarete Schramböck.

Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied?

Noch ist dabei nicht klar, ob die Bezeichnung “Board Member” im Sinne von Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglied gemeint ist – ersteres wäre als Top-Management-Position eine erheblich wichtigere Rolle. Jedenfalls soll Schramböck laut vom Standard zitierten Quellen in ihrer neuen Rolle etwa im November bei einem Kongress “zur Beschleunigung der digitalen Transformation” im Sultanat Oman sprechen. Bereits im Juni habe sie in der saudischen Hauptstadt Riad bei einer Podiumsdiskussion zum Thema “Digitale Wirtschaft und künstliche Intelligenz: Produktivität und Wachstum freisetzen” in ihrer neuen Eigenschaft gesprochen.

Schramböck bereits als Ministerin für Annäherung an Saudi Arabien

Nach ihrem Rücktritt als Ministerin im Mai 2022 gründete Margarete Schramböck das Beratungsunternehmen MSCH Management – brutkasten berichtete. Mit diesem berät sie Unternehmen in Sachen Digitalisierung – wer die Kunden sind, ist allerdings nicht öffentlich bekannt. Ausschlaggebend für das Interesse von Saudi Aramco könnte nicht nur das, sondern auch eine politische Initiative aus ihrer Zeit als Ministerin sein – sie machte sich damals für eine wirtschaftliche Annäherung an das Land stark, das wegen Menschenrechtsverletzungen unter konstanter Kritik steht.

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(c) Talents&Company

Vor genau einem Jahr ging das Linzer Startup “Talents&Company” an den Start. Die beiden Gründer Mario Derntl und Fabian Dopler haben sich im Zuge der Gründung ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Sie wollen die Lehre in Österreich wieder attraktiver machen. Dafür setzt das Gründerduo bei der Lehrlingsausbildung an. Konkret erfolgt dies über einen sogenannten Recruiting- und Ausbildungscheck. Über diesen können Unternehmen die Qualität ihrer Lehrlingsausbildung auf den Prüfstand stellen. Für den Aufbau des Unternehmens konnte das Startup mit Florian Gschwandtner gleich zu Beginn einen prominenten Investor für sich gewinnen (brutkasten berichtete).

Talents&Company zählt namhafte Kunden

Nur ein Jahr nach dem Start kann Talents&Company bereits auf 45 B2B-Kunden verweisen. Dazu zählen etwa bekannte Unternehmen wie der Handelsriese Rewe oder das Logistikunternehmen Dachser. Aber auch im KMU-Sektor konnte das Startups bereits Fuß fassen, wie Mario Derntl gegenüber brutkasten erläutert. So setzen auch Handwerksbetriebe auf die Expertise des Linzer Startups.

Florian Geschwandtner (links) mit Mario Derntl (Mitte) und Fabian Dopler (rechts) | Talents&Company

“Wir haben uns die Frage gestellt, wie wir Talentmanagement skalierbar machen können, ohne dabei den persönlichen Aspekt zu verlieren“, so Derntl. Statt sich auf herkömmliche Beratung zu konzentrieren, entwickelte das Startup über die letzten Monate ein neues Steuerungstools namens Talents&Leaders. Das Tool soll künftig Ausbilderin:innen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Dies umfasst die Lehrlingssuche, die Bindung von Lehrlingen an das jeweilige Unternehmen oder die Ausbildung selbst.

“Talents&Leaders bietet praxisnahe Lösungen basierend auf den Erfahrungen führender Unternehmen aus dem DACH-Raum”, so Derntl. Der erste Baustein des Tools ist eine umfassende Sammlung von Best-Practice-Beispielen, die Ausbilder:innen helfen, alltägliche Herausforderungen zu meistern.

Betaphase startet im Oktober

In einer exklusiven Betaphase vom 1. Oktober 2024 bis 31. Januar 2025 werden ausgewählte Unternehmen, darunter beispielsweise die OMV, Kremsmüller, Fill Maschinenbau, Starlim-Sterner, Count IT oder Hamburger Containerboard, das Tool testen können. Später sollen weitere Unternehmen folgen.

“Wir wollten etwas schaffen, das den gesamten Lebenszyklus eines Mitarbeiters abdeckt – von der Rekrutierung über die Entwicklung bis hin zur langfristigen Bindung“, so Derntl.

Neben dem Zugang zu Best-Practice-Beispielen soll Talents&Leaders künftig regelmäßige Updates und wöchentliche Ergänzungen von erfolgreich umgesetzten Beispielen sowie einen Umsetzungsworkshop für Ausbildungsteams bieten. Zudem sollen sich Unternehmen mit anderen Unternehmen in einer Community über ihre Erfahrungen in der Lehrlingsausbildung austauschen können.

Die weiteren Schritte

Der zweite Schritt in der Entwicklung von Talents&Leaders ist der Launch eines interaktiven und KI-basiertem Tracking-System fürs Lehrlingsrecruiting. Dieses wird gemeinsamen im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der JKU und Kremsmüller Anlagenbau entwickelt. Der Beta-Launch ist hier für das erste Halbjahr 2025 geplant.

Doch trotz des bisherigen Erfolgs möchte sich das Team nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen. Derntl und sein Team haben bereits die nächsten Schritte geplant. “Wir haben das erste Jahr erfolgreich hinter uns gebracht und feiern am Freitag unser Einjähriges. Jetzt richten wir unseren Blick auf die nächsten zwei Jahre. Wir wollen weiter wachsen, neue Kunden gewinnen und unsere Plattform kontinuierlich weiterentwickeln.”


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