20.06.2022

Schock-Absturz am Kryptomarkt – Diese Grenzen wurden überschritten

Die Kryptomarkt stürzt weiter ab. Am Wochenende wurden weitere Marker überschritten - mit maßgeblichen Folgen für Krypto-Unternehmen und -anleger:innen.
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Der Absturz der Kryptowährungen zieht sich weiter fort © Engdao
Der Absturz der Kryptowährungen zieht sich weiter fort © Engdao / AdobeStock

Dass der Kryptomarkt bereits seit einiger Zeit auf Talfahrt bleibt, wird durchgehend medial und nicht zuletzt in den Sozialen Medien behandelt. In der vergangenen Woche berichtete der brutkasten über einen “freien Fall”, in dem sich der Kryptomarkt aktuell befinde – am Wochende wurde nun ein weiterer Drop erreicht. Die älteste Kryptowährung Bitcoin fiel am Samstag auf einen Wert von 17.592,78 Dollar und unterschritt damit noch verstärkter den Bitcoin-Höhepunkt des letzten Bull-Runs im Jahr 2017. Während Bitcoin innerhalb der letzten Woche um 20 Prozent sank, waren andere Token noch stärker betroffen. Ether fiel beispielsweise im selben Zeitraum um über 40 Prozent und unterschritt zwischenzeitlich seine Symbolmarke von 1000 Dollar – am Sonntag fiel Ethereum auf 958 Dollar.

Neuigkeiten aus der Kryptobranche

Die Entwicklungen folgen unter anderem diversen Setbacks aus der Branche. So mussten mehrere Krypto-Unternehmen auf die Marktsituation reagieren. Das Celsius-Netzwerk erschütterte letzte Woche die Branche, nachdem es verkündete, dass sie die Konten ihrer Kund:innen einfrieren würden. Andere Unternehmen, wie Coinbase, BlockFi, Gemini oder Crypto.com, kündigten Personalabbau an.

Die Entwicklungen scheinen sich auch auf Anleger:innen auszuwirken. Laut Bloomberg würden sich aktuell nicht nur jüngste Investor:innen aus der Kryptowelt zurückziehen, sondern auch Langzeit-Investor:innen aussteigen. Auf Twitter und Co. ist sich die Krypto-Community wiederum weiterhin einig, dass Geduld und Ruhe bewahren, der sichere Weg sei, um den Crash zu überstehen. 

Bankman-Fried sieht Schuld bei der Fed

Die aktuellen Entwicklungen beziehen sich nicht ausschließlich auf den Kryptomarkt. Ebenso der Aktienmarkt ist weiter auf Talfahrt – wenn auch zu beachten ist, dass Kryptowährungen als high-risk Assets prinzipiell stärker reagieren. Neuigkeiten aus der Kryptowelt, wie jene über das Celsius-Netzwerk oder den Kollaps des Krypto-Projekts Terra (LUNA), sind aber nicht als einzige Gründe für den aktuellen Crash zu nennen. Vergangene Woche hat die US-amerikanische Federal Reserve (kurz: Fed) den Leitzins auf bis zu 1,75 Prozent erhöht und damit den größten Zinssprung seit 1994 entschieden.

FTX-Gründer und CEO, Sam Bankman-Fried verweist nicht zuletzt auf genau diese Entscheidung, welche den aktuellen Krypto-Bärenmarkt seiner Meinung nach vorantreibe. Zudem halte er es für wahrscheinlich – wie viele Stimmen aus der Branche – dass die aktuelle Situation am Kryptomarkt zum Anlass genommen wird, um strengere Regularien im Sektor durchzusetzen. Wie diese genau aussehen könnten, wird sich noch zeigen.

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Seitens der Politik gab es bereits die Zusage für rasche finanzielle Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe der vergangenen Tage, unter anderem über die Aufstockung des Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro. Auch Wirtschaftskammer und SVS haben sofort eine Hilfsaktion für betroffene Betriebe gestartet, im Rahmen derer zehn Prozent des entstandenen Schadens (gedeckelt mit 200.000 Euro) übernommen werden.

Auch die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ergreift Hilfsmaßnahmen: Konkret beteiligt sich der ERP-Fonds am Sonderprogramm Betriebliche Hochwasserhilfe mit einem Kreditvolumen von bis zu 100 Millionen Euro für Investitionen und Aufwendungen zur Wiederherstellung der betrieblichen Produktionsbedingungen.

Storebox bietet Gratis-Lagerplatz für Betroffene

Doch auch heimische Startups und Scaleups tun, was im Rahmen ihrer Möglichkeiten geht, um Hochwasseropfern und Einsatzkräften zu helfen – so etwa das Lagerplatz- und Logistik-Scaleup Storebox und das Süßigkeiten-Scaleup Neoh aus Wien. So bietet Storebox Gratis-Lagerplatz für vom Hochwasser betroffene in Niederösterreich und Wien an. “Solltet ihr oder jemand aus eurem Umfeld vorübergehend einen trockenen Platz für eure Sachen benötigen, meldet euch direkt bei [email protected]“, schreibt Co-Founder und CEO Johannes Braith auf LinkedIn.

“Dort helfen, wo es uns möglich ist”

Gegenüber brutkasten ergänzt Braith: “In herausfordernden Zeiten für unsere Gesellschaft ist es wichtig, dass wir als Unternehmen Verantwortung übernehmen und dort helfen, wo es uns möglich ist. Und wir mit Storebox können als Experten im Storage-Bereich den Menschen natürlich dabei helfen, ihre Sachen unterzustellen, während sie ihre Häuser und Wohnungen sanieren müssen.” Er würde sich wünschen, dass viele andere Unternehmen dem Beispiel folgen, meint der Gründer.

Neoh schickt “Versorgungspakete” an Einsatzkräfte

Beim Zuckerfreie-Süßigkeiten-Scaleup Neoh richtet man sich an die Einsatzkräfte. Co-Founder und CEO Manuel Zeller verweist auf seine eigenen Erfahrungen: “Ich selbst war mit dem Bundesheer im Assistenzeinsatz 2002, die Bilder und die Anstrengungen werde ich nie vergessen. Damals haben uns die lokalen Wirtshäuser, die Leute vor Ort immer wieder toll versorgt, und uns mit ihrer Dankbarkeit durch diese Wochen getragen”, schreibt er auf LinkedIn. “Falls wer selbst im Einsatz ist, und seine Truppe mit NEOH versorgen will, bitte kurzes mail an [email protected]. Wir kümmern uns um ein kleines Versorgungspaket der Dankbarkeit”, so Zeller.

CEO Zeller: “Ich hab das 2002 selbst erlebt”

“Ich hab das 2002 selbst erlebt, und wir waren damals zum einen froh, weil wir vor Ort immer gut verköstigt wurden. Aber noch viel wichtiger war, die Wertschätzung der Menschen zu spüren”, ergänzt der Gründer gegenüber brutkasten. “Natürlich macht ein Schokoriegel selbst auch große Freude, aber es ist noch wichtiger zu spüren, wie dankbar die Menschen/Unternehmen sind, dass die Einsatzkräfte hier alles geben um diese Katastrophe so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen”, so Zeller.

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