11.04.2024
GASTBEITRAG

Schluss mit Kaufabbrüchen: 5 goldene Regeln für einen Checkout, der konvertiert

Gastbeitrag. Das deutsche FinTech Unzer gibt fünf Tipps für Startups im E-Commerce, um den Checkout-Prozess auf Kundenseite zu optimieren und die Conversion-Rate zu boosten.
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Zahlungsexperte Unzer hat 100 entscheidende Strategien für den idealen Checkout entwickelt. Foto: Unzer

Wir alle kennen es: Der Einkaufswagen ist voll, doch kurz vor der Ziellinie zögern wir und lassen alles stehen. Ein verlorener Verkauf, und das in letzter Sekunde. Warum passiert das? Und viel wichtiger, wie könnt ihr es verhindern? Das deutsche Zahlungsunternehmen Unzer bietet fünf Tipps, um euren Checkout-Prozess zu optimieren und die Conversion-Rate zu boosten.

Macht die Basics zur Priorität

Euer Online-Shop muss wie ein gut geöltes Rennauto laufen: schnell, effizient und ohne Hürden. Eine Website, die hängt oder ewig zum Laden braucht, ist der natürliche Feind der Conversion. Und vergesst nicht, dass euer Shop auf jedem Gerät, ob Smartphone oder Tablet, einwandfrei funktionieren muss. Über 70% der Nutzer shoppen heutzutage mobil. Ein nicht mobiloptimierter Checkout ist ein absolutes No-Go.

Versandgeschwindigkeit ist ebenfalls kritisch. Lange Wartezeiten? Ein potenzieller Dealbreaker. Besonders vor Feiertagen kann die Versandgeschwindigkeit darüber entscheiden, ob gekauft wird oder nicht. Apropos Versand: Informiert eure Kunden klar über die Versandkosten, um Überraschungen zu vermeiden. Versteckte Kosten sind tabu.

Und wenn ihr global verkauft, übersetzt eure Seite in die lokale Sprache und zeigt Preise in der jeweiligen Landeswährung an. Achtet darauf, dass alle Eingabefelder den lokalen Gepflogenheiten entsprechen, zum Beispiel bei Adressfeldern.

Bietet die richtigen Zahlmethoden an

Ein Drittel aller abgebrochenen Käufe passiert, weil die bevorzugte Zahlungsmethode fehlt. Millennials und Gen Z schwören auf digitale Wallets, während die ältere Generation zur guten alten Banküberweisung neigt. Euer Ziel? Nicht jede erdenkliche Zahlmethode anbieten, sondern genau die richtigen für eure Zielgruppe.

Und hier kommt der Clou: Analysiert eure Daten. Welche Zahlmethoden sind gefragt, und welche bringen tatsächlich was? Einige könnten beliebt, aber teuer in der Abwicklung sein. Andere, wie der Kauf auf Rechnung, scheinen kostspielig, können aber eure Conversion signifikant steigern, besonders bei größeren Warenkörben. Gestaltet den Zahlungsbereich übersichtlich, indem ihr ähnliche Methoden zusammenfasst.

Macht es einfach für eure Kunden

Niemand will sich durch lange Prozesse quälen. Fragt euch: Welche Daten benötigt ihr wirklich? Und noch wichtiger: Macht den Kaufprozess als Gast möglich. Die Unterstützung von Auto-Complete für die Formulareingabe? Ein wahrer Game-Changer.

Ebenfalls wichtig ist eine gute Produktbeschreibung. Ihr wollt, dass eure Kunden genau verstehen, was sie kaufen, bevor sie auf „Jetzt kaufen“ klicken. Stellt also Menge, Einzelpreis und Gesamtpreis klar dar – unterstützt durch hochwertige Bilder eurer Produkte.

Und für die Zögerlichen? Hebt eure Rückgabepolitik hervor und macht ihnen deutlich, dass sie bei euch in sicheren Händen sind. Eine „30-Tage-Geld-zurück-Garantie“ oder ein kostenloser Rückversand helfen, um Bedenken der Kunden zu zerstreuen.

Führt eure Kunden durch den Prozess

Ein guter Checkout-Prozess ist wie eine klare Wegweisung. Vermeidet Werbebanner oder Popups, die nur vom Wesentlichen ablenken. Bietet eine klare Fortschrittsanzeige und stellt sicher, dass eure Kunden bei Fragen nicht im Regen stehen, sondern unkompliziert Hilfe bekommen. Der Kontakt zum Kundenservice (via Chat oder Telefon) sollte nur einen Klick entfernt sein.

Wenn ihr Rabatt- oder Promo-Codes anbietet, dann platziert diese gut sichtbar und gestaltet das Eingabefeld so, dass es sich vom Rest abhebt und eingeklappt werden kann, um den Checkout-Prozess klar zu halten. Weniger ist mehr, besonders im Checkout.

Testet, lernt und passt an

Zum Schluss noch ein Gedanke: Die perfekte Checkout-Lösung gibt es nicht. Was heute funktioniert, ist morgen vielleicht schon veraltet. Unsicher, ob eine neue Zahlmethode der richtige Move ist? Testet sie. Beobachtet die Conversion-Rate und stellt sie in Relation zu den Kosten und der durchschnittlichen Warenkorbgröße. Sucht nach Mustern, lernt daraus und passt euren Prozess entsprechend an. So bleibt euer Online-Shop nicht nur am Puls der Zeit, sondern vielleicht sogar einen Schritt voraus.


Mehr zu Unzer und Tipps zum optimalen Checkout gibt es hier.

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Fahnen der Europäischen Union
Fahnen der Europäischen Union | Foto: Adobe Stock

Das heute veröffentlichte European Innovation Scoreboard zeigt: Österreich fällt in Sachen Innovation im Europa-Vergleich zurück. In den vergangenen Jahren war Österreich konstant auf Platz sechs positioniert – dieses Jahr landet das Land auf Platz acht. Schwächen gibt es beispielsweise bei der Finanzierung von Startups. Positiv bewertet werden hingegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Man könne das Innovationsranking dieses Jahres jedoch nicht vollständig mit den Vorjahren vergleichen, meint man beim Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) mit Verweis auf Neuerungen bei den herangezogenen Indikatoren (siehe unten). Über das Innovationsranking hatte brutkasten bereits im vergangenen Jahr berichtet.

Österreich befindet sich insgesamt nach wie vor in der zweitinnovativsten Gruppe der „Strong Innovators“ – angeführt von Irland, Belgien und Luxemburg. Direkt hinter Österreich folgen Deutschland, Frankreich und Estland. Die „Strong Innovators“ liegen insgesamt über dem EU-Durchschnitt. Die „Innovation Leader“, zu denen Schweden, Dänemark, die Niederlande und Finnland gehören, führen das Ranking an.

Forschungsbudget soll gleich bleiben

Österreich sticht im Ranking vor allem durch die hohe Innovationsdichte in der Unternehmenslandschaft hervor. So liegt Österreich auf Platz eins bei der Anmeldung von Schutzrechten für geistiges Eigentum – das ist eine der zwölf Dimensionen im EIS.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmansdorfer (ÖVP) betont, zur europäischen Innovationsspitze aufschließen zu wollen: „Das European Innovation Scoreboard ist ein klarer Handlungsauftrag für eine aktive, zukunftsgerichtete Standortpolitik. Wer heute in Innovation investiert, sichert die Arbeitsplätze und den Wohlstand von morgen.“ Man bekenne sich klar zur Forschung und Entwicklung – daher werde auch das Forschungsbudget im BMWET gesichert.

Neue Bewertungskriterien

Die europäische Kommission veröffentlicht jährlich das European Innovation Scoreboard und vergleicht die Innovationskraft der verschiedenen EU-Länder miteinander. Die Innovationskraft wird anhand eines zusammengesetzten Indikators gemessen, der aus 32 Einzelindikatoren besteht. 2025 überarbeitete die Kommission den Bewertungsbogen. Es wurden einige neue Indikatoren eingeführt. So werden unter anderem auch Aspekte wie Digitalisierung, industrielle Resilienz und gesellschaftliche Auswirkungen mit einbezogen. Aufgrund der Änderungen seien die Ergebnisse des EIS 2025 nur bedingt mit jenen der Vorjahre vergleichbar, heißt es vom Ministerium.

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