30.05.2023

Schlabberstuhl: OÖ-Gründerin lässt Hunde aus bunten Kindersesseln trinken

Wie sieht der optimale Hunde-Napf aus? Wie ein Kinder-Nachtstuhl, meint Schlabberstuhl-Gründerin Alexandra Köttstorfer.
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Hund trinkt aus
Hund trinkt aus "Schlabberstuhl" | (c) Schlabberstuhl

Es gibt verschiedene Variationen von Hunde-Fressnäpfen, von einfachen Schüsseln bis hin zu ganzen Fress- und Trink-Stationen. Was sie im Normalfall gemeinsam haben: Sie bieten Futter und Wasser in Bodenhöhe. Dabei ist das gar nicht optimal für die Vierbeiner, meint die oberösterreichische Gründerin Alexandra Köttstorfer. Sie produziert einen an die Höhe der Tiere angepassten Fress-Platz. Und zwar in Form eines mit “Deko-Patch” tapezierten und mit Bootslack versiegelten Kinder-Sessels, der in der Formsprache an einen klassischen Nachtstuhl erinnert: der Schlabberstuhl.

Höherer Fress- und Trinkplatz soll Bänder schonen

“Der Hund trinkt und frisst in seiner geraden Linie, die flexiblen Magenbänder werden geschont, die Nahrung oder das Wasser wird besser aufgenommen. Kein Abknicken der Bänder. Je größer der Brustkorb und je älter Deine Fellnase wird, um so länger und instabiler sind die Bänder. Tierärztlich bestätigt”, schreibt Köttstorfer auf ihrer Website. Zudem verhindere die hochgelegene Form das versehentliche umschütten der Schüsseln.

Alexandra Köttstorfer mit Schlabberstuhl in unterschiedlichen Höhen | (c) Schlabberstuhl
Alexandra Köttstorfer mit Schlabberstuhl in unterschiedlichen Höhen | (c) Schlabberstuhl

Schlabberstuhl wird individuell handgefertigt

Jeden Schlabberstuhl fertigt Köttstorfer individuell selbst an. “Zu Beginn kaufte ich alle Kindersessel die ich finden konnte über Willhaben, Ebay oder Flohmärkte in der Nähe meines Wohnorts. Schnell musste ich feststellen, dass es schier unmöglich war die nötigen Mengen zu beschaffen”, erklärt die Gründerin. Mittlerweile arbeitet sie zusätzlich mit einem Tischler aus der Nähe zusammen.

Kund:innen können sich überraschen lassen

Kund:innen können aus verschiedenen Farben und Mustern auswählen. Die Gründerin bietet aber auch an, auf Basis eines Fotos jenes Orts, an dem der Schlabberstuhl stehen soll, selbst eine Überraschungs-Auswahl zu treffen. “Ich weiß, das ist ein bisschen gewagt, doch […] der Stuhl [wird sich] perfekt in Dein Mobiliar einfügen”, versichert Köttstorfer. Standardmäßig nutzt sie zum Tapezieren Papier aus Österreich, Frankreich und Italien. Kund:innen bekommen aber auch individuelle Wünsche erfüllt. Und: “Falls Dir ein Papier im großen World Wide Web gefällt, sende mir die Artikelnummer zu!”, so die Gründerin.

Schlabberstuhl ist heute bei “2 Minuten 2 Millionen” zu sehen. Weiters dabei: ZellrebellZirp, und Wildkraut Energy Sniff.

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(c) Under the Hours

Die Modeindustrie hat einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Insbesondere synthetische Fasern wie Polyester tragen zur Verschmutzung der Ozeane durch Mikroplastik bei. Mittlerweile gibt es aber bereits alternative Möglichkeiten, um die den ökologischen Fußabdruck in der Modeindustrie zu reduzieren. Eine davon umfasst den Einsatz von Milchfasern. Sie wird aus Milchproteinen gewonnen, die aus überschüssiger oder unbrauchbarer Milch stammen, was gleichzeitig Lebensmittelabfälle reduziert.

Wie es zur Gründung von Under the Hours kam

In Österreich beschäftigt sich seit 2021 Mona Heiß intensiv mit der Ressource Milchprotein. Heiß stellt die Stoffe für „Under the Hours“ nicht selbst her, sondern bezieht sie von spezialisierten Lieferanten. “Um Stoffe aus innovativen Materialien wie Milchfasern herzustellen, bräuchte man eine riesige Fabrik und spezialisierte Maschinen,” erklärt die Gründerin. Stattdessen arbeitet sie mit technischen Partnern in London und Lieferanten aus Europa zusammen, die sich auf die Herstellung nachhaltiger Textilien spezialisiert haben.

(c) Under the Hours

Die Idee zu “Under the Hours” entstand aus einem persönlichen Bedürfnis von Heiß. Als sogenannte “Petite-Frau” fand sie es frustrierend, keine passende Unterwäsche in ihrer Größe zu finden, die gleichzeitig ihren Ansprüchen an Komfort, Stil und Nachhaltigkeit gerecht wurde.

Zusätzlich dazu entschied sie sich nach dem Film „Plastic Planet“, komplett auf Kunstfasern zu verzichten und stattdessen nur noch natürliche Materialien zu tragen. “Ich wollte Unterwäsche, die nicht nur gut aussieht, sondern sich auch gut anfühlt und umweltfreundlich ist”, so Heiß. Da der Markt dafür jedoch wenig zu bieten hatte, nahm sie die Sache selbst in die Hand und begann, eigene Lingerie zu nähen. Diese erste Erfahrung weckte ihre Leidenschaft, eine Marke zu schaffen, die modische Lingerie aus nachhaltigen Materialien wie Milchfasern herstellt – und so wurde die Idee für „Under the Hours“ geboren.

Neben ihrer Tätigkeit bei “Under the Hours” ist Heiß auch als Co-Founderin beim Startup „Freundeskreis“ aktiv, das sich auf auf die Produktion von veganen Käse spezialisiert hat. Dort bringt sie ihre Expertise im Bereich Marketing ein. Mehr über das Startup Freundeskreis könnt ihr auch hier nachlesen.

Finanzierung des Unternehmens

In Bezug auf das Wachstums möchte das Startup bewusst auf ein organisches Wachstum setzten. “Wir haben uns entschieden, aktuell kein externes Kapital von Investoren aufzunehmen,” so Heiß. “Ich habe als Gründerin die Erfahrung gemacht, dass es besonders für Frauen schwierig ist, Investoren für ein Nischenprodukt wie nachhaltige Lingerie zu gewinnen.” Für die Zukunft ist die Gründerin jedoch offen für strategische Partnerschaften, vor allem mit potenziellen Partnern die auch Know-how in die Firma einbringen können.

(c) Under the Hours

Bisher konnte das Unternehmen durch verschiedene Förderprogramme wie den aws-First-Inkubator und die Wirtschaftsagentur Creative Pioneer Unterstützung erhalten. Auch beim Greenstart-Wettbewerb schaffte es „Under the Hours“ unter die Top 10, was zusätzliche Sichtbarkeit und wertvolles Netzwerk brachte. Die ersten Kollektionen wurden zudem über Cashflow finanziert, was es dem Startup ermöglicht, flexibel zu bleiben und die volle Kontrolle über die Ausrichtung des Unternehmens zu behalten.

Vorstellung der neuen Kollektion

Vom 4. bis 7. Oktober präsentiert das Startup nun seine erste Lingerie- und Loungewear-Kollektion im Rahmen eines Pop-ups im Kunstraum Feller in der Kaiserstraße 54. Die aus Milchfasern hergestellten Modelle sind laut der Gründerin geruchsneutral, atmungsaktiv und besonders hautverträglich. “Sie bieten ein unvergleichlich angenehmes Tragegefühl und sind gleichzeitig umweltfreundlich”, so die Gründerin. Während der Präsentation wird Heiß täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr vor Ort sein, um alle Fragen zur Kollektion zu beantworten und die Besucher persönlich zu beraten.


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