12.10.2021

Schimmel-Dry: Ein Kärnter Startup sagt feuchtem Gemäuer den Kampf an

Schimmelbefall in Wohnräumen ist kein seltenes Phänomen. Die Paneele von Schimmel-Dry sollen dem Pilz mit Infrarot-Wärme den Garaus machen.
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SchimmelDry
(c) Puls 4 / Schimmel-Dry ist bei der nächsten Folge von 2 Minuten 2 Millionen zu Gast.

Dunkle Flecken an den Wänden und ein muffig-modriger Geruch im Zimmer. Schimmelbefall in Haus oder Wohnung kommt häufig vor und kann die Gesundheit der Bewohner:innen gefährden. Da sich der Pilz oft hartnäckig hält, hat das Kärntner Unternehmen Schimmel-Dry eine Lösung entwickelt, die das Problem nachhaltig beheben soll.

Heizungsexperten hinter Schimmel-Dry

Die Elias Heiztechnik GmbH berät ihre Kund:innen seit 18 Jahren in allen Fragen, die sich bei Heizsystemen, Heizungsanlagen etc. aufdrängen. Immer wieder kamen sie in Kontakt mit Menschen, die mit Schimmelbefall in den eigenen vier Wänden kämpfen. So kam es zur Idee für Schimmel-Dry.

Damit sich Schimmel bilden kann, braucht es Feuchtigkeit und organische Stoffe, von denen sich der Pilz ernähren kann. Feuchtes Mauerwerk erfüllt genau diese Bedingungen und bietet so den perfekten Nährboden.

Infrarot-Wärme als Lösung

So lange die Wände trocken sind, kann kein Schimmel entstehen. Aus diesem Grund setzt Schimmel-Dry Infrarot-Wärme ein, um die Feuchtigkeit in den Mauern auszutrocknen. Da das mit der Hauptheizung oft nicht möglich sei, entwickelte das Unternehmen schmale, unauffällige Heiz-Paneele, die einfach an den betroffenen Stellen montiert und an einer Steckdose angeschlossen werden können.

So werde die Ursache und nicht nur das Symptom bekämpft, heißt es auf der Homepage. Das unterscheide das Produkt von anderen Methoden der Schimmelentfernung. Manche Anti-Schimmel-Sprays enthalten außerdem Schadstoffe, während die Paneele ohne den Einsatz von Chemikalien auskommen.

Schimmel-Dry ist wiederverwendbar und soll nicht mehr Strom verbrauchen als eine Glühbirne. Auch Geräusche oder Gerüche sollen laut dem Hersteller nicht entstehen. Die Oberfläche der Paneele erhitze sich auf maximal 70 Grad Celsius, dadurch bestehe auch keine Brandgefahr.

Am 12. Oktober ist das Unternehmen aus Kärnten bei 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Auch in dieser Sendung: Quickspeech, Bunggii Shelfy, Jungold und Bottle-Nap.

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Somareality
(c) Somareality - Das Somareality-Team.

Vor rund einem halben Jahr vermeldete das Wiener DeepTech-Startup Somareality den Erhalt eines 1,5 Mio. Euro schweren Investments (brutkasten berichtete). Nun kommuniziert das Startup eine Aufstockung des Kapitals: In einem LinkedIn-Posting gab das Unternehmen den Abschluss einer “überzeichneten Seed-Runde” in Höhe von 2,6 Millionen Euro bekannt. In dem Posting nennt das Unternehmen unter anderem Birdhouse Ventures, Gateway Ventures, Startup Wise Guys, FFG und aws als Unterstützer.

“Ein finales Closing für unsere 2024-Runde”

Laut Co-CEO Julia Kern handelt es sich bei den genannten Stakeholdern um “wesentliche Partner” in der nun geschlossenen Runde. Auf brutkasten-Nachfrage bestätigt Co-CEO Kern außerdem, dass es sich bei der nun kommunizierten Runde um “ein finales Closing für unsere 2024-Runde” handelt. Die in diesem Jahr gesammelte Summe soll “direkt auf unsere Kommerzialisierung und den Ausbau des Produktportfolios für nächstes Jahr” einzahlen, so Co-CEO Kern.

Somareality wurde 2019 in Wien gegründet und entwickelt Eye-Tracking-basierte Biomarker, um damit Rückschlüsse auf den kognitiven Zustand einer Person treffen zu können. Mit dem ersten Biomarker erreichte das Unternehmen einen Umsatz von knapp einer Million Euro. Bis 2026 sollen weitere Folgen, die insgesamt ein volles non-invasives kognitives Monitoring ermöglichen sollen.

Im Vorjahr hatte das Unternehmen einen strategischen Pivot vorgenommen: Das Projektgeschäft wich einem B2B-SaaS-Modell und die bestehende Technologie wurde fit gemacht für Hardware-Umgebungen außerhalb von Virtual Reality.

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