09.03.2018

Saturn eröffnet in Innsbruck den ersten kassenlosen Markt Europas

In China und den USA nahmen Alibaba und Amazon die Vorreiterrolle ein. Jetzt hat Saturn in Innsbruck den ersten kassenlosen Markt Europas eröffnet. Die Bezahlung erfolgt per App direkt am Regal.
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Saturn-Store in Innsbruck
(c) MediaMarktSaturn: Der Store in Innsbruck

Bei Saturn Express in Innsbruck können Kunden sich wie gewohnt beraten lassen und Produkte vor Ort anschauen. Es gibt jedoch keine Kassa. Stattdessen scannen Kunden mit der Saturn Express App den Barcode der gewünschten Produkte, bezahlen via Kreditkarte oder PayPal und verlassen den Laden mit ihren gekauften Produkten.

Mit dem Projekt will Saturn “die Offline- und Online-Welten des Einkaufens weiter vernetzen”. Damit sollen sich Mitarbeiter deutlich mehr auf die Kundenberatung konzentrieren können. Laut einer Studie von Saturn entspricht das den Wünschen der Kunden. Sogar Margarete Schramböck, Bundesministerin für Digitalisierung, äußert sich in einer Aussendung zur Geschäftseröffnung: “Mit diesem Pilotprojekt leistet Saturn einen Beitrag für den Erfolg des Digitalisierungsstandorts Österreich.”

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Technische Umsetzung mit Londoner Startup MishiPay

Die technische Umsetzung erfolgte durch das britische Startup MishiPay. Das Team hat die Technik zur Bezahlung umgesetzt und gehört zu den ersten zehn Teilnehmern des Retailtech Hub – dem Startup-Accelerator der MediaMarktSaturn Retail Group. “Disruptive Innovationen werden so gut wie immer von Startups entwickelt. MediaMarktSaturn hat das Retailtech Hub ins Leben gerufen, um die größten Handelsunternehmen unterschiedlicher Branchen und die spannendsten Startups für den Handel von morgen zusammenzubringen und um Kunden schnell von Innovationen profitieren zu lassen”, erklärt Martin Wild von der MediamarktSaturn Retail Group. “Kern des Programms sind gemeinsame Pilotprojekte zwischen Startup und Händler.”

Saturn: Neue Ausbildung zum e-Commerce Kaufmann

In diesem Kontext weist Saturn auf seine neue Lehrlingsausbildung zum e-Commerce Kaufmann hin. Ein Jahr davor wurde der Schwerpunkt “Digitaler Verkauf” in die Lehrlingsausbildung integriert. In ganz Österreich wurden Mitarbeiter in den 15 Saturn-Häusern zudem mit Tablet-Computern ausgestattet. Damit soll die Verbindung zum Onlineshop von Saturn gestärkt und Prozesse beschleunigt werden.

Kassenlose Märkte in China und den USA

Bereits im Juli 2017 hat auch in China der erste kassenlose Markt eröffnet – das Tao Café in Hangzhou vom chinesischen Online-Riesen Alibaba. Die Kunden bezahlen hier ebenfalls per App, können den Laden aber erst nach Scan eines QR-Codes betreten. Am Ausgang warten Flügeltüren wie in der Flughafenkontrolle. Amazon soll mit seinem ersten kassafreien Markt in Seattle ebenfalls sehr zufrieden sein und plant angeblich bereits sechs weitere Filialen. Als Standorte seien jedoch bisher nur weitere Städte in den USA geplant. Saturn Express findet sich im Sillpark Shopping Center in der Nähe des Hauptbahnhofs Innsbruck.

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Kodex AI
(c) zVg - Thomas Kaiser von Kodex AI.

Die Finanzbranche steht vor einer beispiellosen Herausforderung: In den letzten 15 Jahren haben internationale Finanzregulatoren über 40 Millionen regulatorische Updates veröffentlicht. Für Finanzinstitute, besonders solche, die in mehreren Jurisdiktionen tätig sind oder dynamische Bereiche wie Kryptowährungen abdecken, ist es schwierig, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Das weiß Thomas Kaiser, Co-Founder von Kodex AI.

Kodex AI: Eines von fünf KI-Startups bei Meta

Sein Startup mit Sitz in Berlin, das er gemeinsam mit Claus Lang gegründet hat, hat bereits vor dem aktuellen KI-Hype damit begonnen, spezialisierte KI-Algorithmen zu entwickeln und zu optimieren, um Compliance-Teams in der Finanzbranche bei der Automatisierung ihrer Aufgaben zu unterstützen. Nun wurde man als eines von fünf Unternehmen (bei 150 Bewerbern) in den KI-Accelerator von Meta für europäische Startups aufgenommen.

Meta arbeitet hierbei gemeinsam mit Hugging Face, einer Open-Source-Community-Plattform, die Modelle und Tools für maschinelles Lernen bereitstellt, und Scaleway, einem europäischen Cloud-Anbieter für KI-Infrastruktur, an dem “KI-Startup-Programm”, um die Einführung von Open-Source-KI-Lösungen in Europa zu beschleunigen.

In Station F angesiedelt

Das Programm ist in der Station F in Paris angesiedelt und soll es europäischen Startups ermöglichen, von den Ressourcen des “weltweit größten Startup-Campus” zu profitieren. Mit Unterstützung des HEC-Inkubators wird das Programm von September 2024 bis Februar 2025 fünf Startups in der MVP- oder Produktphase fördern. Ein Gremium aus Experten von Meta, Hugging Face und Scaleway wählte die fünf Projekte aus.

Die vier weiteren Teilnehmer

  • Batisia (Frankreich) ist ein KI-Copilot für Immobilienentwickler und Bauunternehmer, das Lösungen auf der Grundlage von Open-Source-KI entwickelt, um Produktivitätshindernisse in diesem Sektor zu überwinden.
  • Neuralk-AI (Frankreich) entwickelt KI-Integrationsmodelle für strukturierte Daten. Jene basieren auf grafischen neuronalen Netzen, die es Unternehmen ermöglichen, jede beliebige KI-Anwendung zu entwerfen, die sie für ihre realen Bedürfnisse benötigen.
  • Vocal Image (Estland) ist ein KI-gestützter Kommunikationscoach, der den Nutzer:innen hilft, ihr volles Sprechpotenzial durch geführte Sprachlektionen, personalisiertes KI-Feedback und interaktive stimmliche Herausforderungen zu erschließen.
  • Pruna (Frankreich/Deutschland) ist eine AI Optimization-Engine für ML-Teams, die skalierbare Inferenzen vereinfachen möchten. Durch die Komprimierung von Modellen mit einzelnen oder kombinierten Methoden auf beliebiger Hardware soll sie ein Gleichgewicht zwischen Größe, Geschwindigkeit und Leistung schaffen, um kosteneffiziente und umweltfreundlichere Bereitstellungen für jeden Anwendungsfall zu ermöglichen.

Open-Source-Bewegung

“Seit über zehn Jahren steht Meta an der Spitze der Open-Source-Bewegung. Wir sind davon überzeugt, dass Open-Source ein wichtiger Motor für Innovationen in Europa und weltweit ist”, sagt Markus Reinisch, Vizepräsident für Public Policy in Europa bei Meta.. “Wir engagieren uns weiterhin für das Wachstum und den Erfolg der nächsten Generation von Open-Source-Innovatoren durch unser KI-Beschleunigungsprogramm für Startups auf dem gesamten Kontinent. Mit über 150 Bewerbern aus 20 Ländern freuen wir uns darauf, nach Paris in die Station F zurückzukehren, um ein Programm durchzuführen, das die wirtschaftlichen und technologischen Vorteile von Open-Source-Modellen für das gesamte europäische Ökosystem nutzbar machen soll.”

Kodex AI: Open-Source-Modelle

Kodex AI setze seit jeher auf Open-Source-Modelle und Self-Hosting, um die hohen Anforderungen an Datensicherheit in der Finanzbranche zu erfüllen, wie Kaiser betont.

“Unsere Software verwendet unter anderem das Open-Source-LLM von Meta, das speziell für die Anforderungen von Compliance-Mitarbeitern trainiert und fine-tuned wird. Dadurch können wir die Analyse von Millionen regulatorischer Vorgaben übernehmen und diese präzise auf die jeweilige Kundensituation anwenden. Benchmark-Tests zeigen, dass unsere Modelle bei Finanz- und Regulierungsfragen leistungsfähiger sind als beispielsweise GPT-4 oder Gemini”, erklärt der Co-Founder, der in seiner Laufbahn als Strategy Consultant der Boston Consulting Group (BCG) und als Data Analyst bei Axel Springer tätig war. “Die Aufnahme in das ‘Meta AI EU Programm’ ermöglicht uns nun, die nächste Phase unserer Produktentwicklung zu realisieren und unseren Kunden noch mehr Mehrwert zu bieten.”

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