16.08.2024
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Sarcura-Gründerin Daniela Buchmayr: “Europa braucht Vorbilder”

Interview. Daniela Buchmayr entwickelt mit ihrem Deep-Tech-Startup Sarcura eine neue Zelltherapie-Herstellungs-Plattform im Kampf gegen Krebs. Dieses Jahr wird sie als Speakerin am European Forum Alpbach (EFA) auftreten. Wir haben mit der Gründerin darüber gesprochen, wo die Herausforderungen europäischer Scaleups liegen und wie sie persönlich als Gründerin das European Forum Alpbach zum Austausch nutzt.
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Daniela Buchmayr | (c) Sarcura

In nur wenigen Tagen fällt der Startschuss zum European Forum Alpbach 2024, das dieses Jahr unter dem Thema “Moment of Truth” stattfindet. Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Insgesamt werden mehr als 4.000 Teilnehmer:innen und hunderte Speaker:innen erwartet. Auch in diesem Jahr finden wieder zahlreiche Sessions und Hikes rund um das Thema “Technologie und Innovation” statt, wobei auch Startup-Gründer:innen und Vertreter:innen aus der VC-Szene teilnehmen (brutkasten berichtete).

Unter den Speaker:innen ist in diesem Jahr auch die österreichische Gründerin Daniela Buchmayr, die das in Klosterneuburg angesiedelte Deep-Tech-Startup Sarcurca gegründet hat. Das Unternehmen entwickelt eine Plattform zur Herstellung von personalisierten Zelltherapien, die in der Krebsbehandlung eingesetzt werden. Dazu nutzt das interdisziplinäre Team des Unternehmens neben Biotechnologie auch Halbleiter-Technologie. Für die Entwicklung der Plattform gab das Deep-Tech-Startup im November 2022 den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von sieben Millionen Euro bekannt (brutkasten berichtete). Seit der Gründung hat das Unternehmen in Summe mehr als 13 Millionen Euro an Kapital aufgestellt.

Buchmayr wird am 28. August am Hike Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? als Speakerin teilnehmen. Gemeinsam mit Lucanus Polagnoli (CEO, Calm/Storm Ventures), Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer, Erste Bank Österreich) und Winnie Kisakye (Vorstandsmitglied, Africa Alpbach Network) wird die Gründerin über Wachstumsschwierigkeiten europäischer Scaleups diskutieren. Im Vorfeld des European Forum Alpbach sprachen wir mit Buchmayr darüber, welche Herausforderungen europäische Scaleups bewältigen müssen und wie die Gründerin das European Forum Alpbach persönlich zum Austausch nutzt.


brutkasten: Am European Forum Alpbach nimmst du als Speaker:in an einer Session zu “Europas Scaleup-Herausforderung” teil. Was ist aktuell bei Sakura die größte Herausforderung in der Skalierung? 

Daniela Buchmayr: Wir sind ein als klassisches Deep-Tech-Startup. Das bedeutet, dass wir uns nach wie vor in intensiven Entwicklungsprozessen befinden, die viel Kapital erfordern. Unsere Herausforderungen sind dabei vielfältig. Einerseits gibt es die allgemeinen Schwierigkeiten, die momentan weltweit im Venture-Capital-Bereich zu beobachten sind. Es ist unglaublich schwer geworden, Gelder für frühe Phasen zu bekommen, in denen noch technisches Risiko besteht.

Besonders in den frühen Phasen, die noch ein technisches Risiko beinhalten, ist die Risikobereitschaft von Investoren gesunken. Das betrifft nicht nur Europa, sondern auch die USA. Der Effekt: VCs bleiben eher in internen Runden und fokussieren sich auf die Unterstützung bestehender Portfolio Companies. Die Problematik des “Low risk appetite” sehen wir aktuell auf beiden Kontinenten.

Ihr beschäftigt euch mit Hardware und Software. Welche spezifischen Herausforderungen gibt es hier?

Es gibt definitiv nur eine Nische an Investoren, die überhaupt bereit sind, in Hardware zu investieren. Vielleicht sind es rund zehn Prozent der Investoren, die in das Feld gehen. Dazu kommt, dass wir in einem sehr interdisziplinären Bereich arbeiten, was es für viele Investoren schwierig macht, unser Projekt vollständig zu verstehen. Beispielsweise haben wir einerseits Investoren, die sich in der Zelltherapie auskennen, aber bei Halbleitertechnologie aussteigen. Und umgekehrt. Das macht es besonders in Europa schwer, da hier der Markt für große Finanzierungstickets im Vergleich zu den USA einfach nicht so stark ist. Hier hat Europa einfach einen Gap.

Ihr habt derzeit nur europäische Investoren an Bord. Plant ihr, in der nächsten Finanzierungsrunde auch amerikanische Investoren mit einzubeziehen?

Wir haben schon von Anfang an sowohl in den USA als auch in Europa Fundraising betrieben, weil uns von Beginn an klar war, dass wir international denken und handeln müssen. Wir fundraisen aktuell wieder. Es gibt durchaus Interesse von amerikanischen Investoren, weil man anerkennt, dass Europa gerade im Deep-Tech-Bereich aktuell sehr stark ist. Zudem sieht man, dass Europa ein wahnsinnig gutes akademisches Umfeld hat, das wirklich gute Forscher herausbringt. Das hört man auch von amerikanischen Investoren.

Eine der größten Hürden ist sicherlich die unterschiedliche rechtliche und regulatorische Landschaft. Viele amerikanische Investoren sind vorsichtig, wenn es darum geht, in Europa zu investieren, weil sie sich mit den lokalen Gesetzen und Vorschriften nicht so gut auskennen. Wir hatten zum Beispiel Gespräche mit Investoren, bei denen wir erklären mussten, wie das Arbeitsrecht in Europa funktioniert, weil sie Sorge hatten, dass es schwierig sein könnte, Mitarbeiter zu entlassen, falls das Unternehmen in Schwierigkeiten gerät. Solche Themen führen oft dazu, dass Investoren zögern. Wenn es Investoren gibt, die noch nie in ein europäisches Unternehmen investiert haben, kann man davon ausgehen, dass es kein schneller Move wird.

Du hast vorhin erwähnt, dass Europa über eine hervorragende Forschungslandschaft verfügt. Generell sieht man aber, dass wir im Vergleich zu den USA bei der Kommerzialisierung von Innovationen hinterherhinken. Was müsste sich deiner Meinung nach ändern, damit Europa in diesem Bereich aufholen kann?

Einer der größten Unterschiede zwischen Europa und den USA ist meiner Meinung nach das Mindset. In den USA ist es völlig normal, auch im hohen Alter noch ein Unternehmen zu gründen oder Risiken einzugehen. Wir nehmen an einem bekannten US-Accelerator teil. Der älteste Startup-Founder in diesem Programm ist an die 80 Jahre alt. Er sieht überhaupt kein Problem darin, mit diesem Alter durchzustarten. Wenn man hier in Europa mit 60 ein neues Unternehmen gründen möchte, schauen dich die meisten schief an. Dieses Mindset-Problem beginnt schon in der akademischen Welt. Viele Wissenschaftler in Europa haben großartige Ideen, aber es fehlt oft der Mut oder das Umfeld, um diese Ideen in ein Business zu überführen. Hier braucht es in Europa Vorbilder.

Ein weiterer Punkt ist die Struktur des Venture-Capital-Marktes in Europa. In den USA sind viele VC-Firmen von ehemaligen Gründern oder Unternehmern geleitet, die selbst schon einmal durch den Prozess gegangen sind und genau wissen, worauf es ankommt. Sie können Risiken besser einschätzen und haben oft ein besseres Verständnis dafür, welche Unterstützung ein Startup in den verschiedenen Phasen benötigt.

Wie sehen die nächsten Wachstumsschritte bei Sarcura aus?

Also Expansion und Weiterentwicklung von Technologien stehen bei uns ganz oben auf der Agenda. Wir wollen bis Ende nächsten Jahres einen Prototypen entwickeln, mit dem wir beginnen können, mit Kunden zu arbeiten. Das bedeutet, dass noch einiges an Arbeit vor uns liegt.

Ein ständiges Thema für uns ist das Hiring. Wir suchen sehr spezifische Talente weltweit, was es schwierig macht, die Leute schnell an Bord zu bekommen. Es ist ein großer Fokus für uns, die richtigen Leute rechtzeitig hier zu haben, damit wir unsere Ziele erreichen können.

Unser Hauptziel ist es, die Organisation skalierbarer zu machen, also die Prozesse zu optimieren, die hinter unserer Technologieentwicklung stehen. Wir wollen sicherstellen, dass wir bis Ende nächsten Jahres mit den ersten Kundenversuchen starten können. Es macht jedoch einen großen Unterschied, ob wir sagen können, dass unsere Technologie bereits durch Kunden validiert wurde, oder ob sie noch in einem unvalidierten Entwicklungsstadium ist, vor allem in Bezug auf das Fundraising.

Inwieweit nutzt du das European Forum Alpbach für persönlichen Austausch und Networking?

Das ist der Hauptgrund, warum ich dort hingehe. Ich glaube, das Setup, das man im Forum Alpbach findet, ist wirklich einzigartig. Du triffst dort politische Entscheidungsträger, Leute aus der Wirtschaft und Experten aus der ganzen Welt. Und das alles in einem sehr entspannten Umfeld, wo man über jedes Thema offen reden kann.

Die Atmosphäre in diesem kleinen, konzentrierten Ort macht es zu einem einmaligen Erlebnis. Es ist eine großartige Gelegenheit, sich mit Menschen auszutauschen und auch ein bisschen aus der eigenen Blase herauszukommen.

Letztes Jahr habe ich an einem Workshop teilgenommen, der sich mit der Frage beschäftigte, wie man Technologien aus Universitäten leichter in Startups überführen kann. Da waren Universitätsrektoren, VCs, Industrievertreter und Startups – ein Forum, in dem man selten die Möglichkeit hat, so konzentriert und intensiv an einem Thema zu arbeiten. Das ist es, was das Forum Alpbach für mich so besonders und wertvoll macht.


Jetzt für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den „Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

*Disclaimer: Das Interview entstand im Zuge einer Medienkooperation mit dem European Forum Alpbach.

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Emma Wanderer, wieder da, Insolvenz, Konkurs, Emma wanderer zurück
(c) Tim Ertl - Julia Trummer und Andreas Jaritz von Emma Wanderer.

Im August 2023 eröffnete Emma Wanderer im steirischen Ort Hieflau am Rande des Nationalparks Gesäuse auf einem 18.000 Quadratmeter großen Areal einen Workation-Campus. Dieser richtete sich speziell an Unternehmen für Remote Work und Firmen-Offsites und verfügte über 50 Tiny Homes. Für den Bau hatte das Startup rund sieben Millionen Euro aufgestellt. Bei der Finanzierung handelte es sich jedoch um kein klassisches Investment, sondern um, wie die Gründer:innen damals sagten, „unkonventionelle Finanzierungsmethoden“.

Dazu zählten unter anderem Investments der Bestandsinvestoren aus dem Trive Studio, Wandeldarlehen von “Families & Friends”, ein Bankkredit und sowie eine Förderung der Austria Wirtschaftsservice (aws). Der Konkurs kam trotzdem, wie brutkasten damals berichtete.

Emma Wanderer: Trotz “Product Market Fit” Konkurs

“Mit dem Emma Wanderer Campus beim Nationalpark Gesäuse hatten wir den ‘Product Market Fit’ trotz widriger Umstände nach Corona (Real Estate-Krise, Inflation, Startup Investitionen blieben aus, Ukraine-Krieg) gefunden. In etwas mehr als einem Jahr hatten wir den Campus geplant, gebaut und erfolgreich eröffnet. Viele Branchenkenner:innen meinten, das würden wir im aktuellen Marktumfeld nie schaffen. Trotz schwieriger äußerer und zunehmend innerer Herausforderungen gelang das Opening dennoch. Wir gingen jedoch mit leerem Akku in den operativen Betrieb”, erklärt Co-Founderin Julia Trummer die damaligen schwierigen letzten Monate.

Und ergänzt: “Um erfolgreich zu sein, muss man nach der Eröffnung weitere ein bis zwei Jahre Geld und Geduld investieren, um ein Hotel bekannt und den wirtschaftlichen Hochlauf erfolgreich zu machen. Für den Plan dazu gab es für uns schlussendlich seitens des Mehrheitseigentümers kein Mandat, dessen Rahmenbedingungen wir erfüllen hätten können. Der Campus wurde nun von den Eigentümern einem geänderten Nutzungs- und Betriebsmodus zugeführt.”

Workspitality blieb im Fokus

Workspitality jedoch, also der Schnittpunkt zwischen Büroarbeit, Reisen und Hotellerie, blieb das “Lieblingsthema” von Trummer und Mitgründer Andreas Jaritz, wie sie sagen. Deshalb gehen die beiden nun mit einer neuen Hospitality-Plattform an den Start, die Vermittlungs-, Beratungs- und Produktangebote verbindet.

Jaritz zur Motivation des Neubeginns: “Wir wollen Unternehmen helfen, ausgezeichnete Workspace-Angebote europaweit zu finden und für Mitarbeitende zugänglich zu machen. Es gilt, Remote-Work, Workations und Team-Offsites effizient, motivierend, gesünder und produktiver zu gestalten. Wie das geht, haben wir in den Jahren zuvor perfekt gelernt.”

Es war zudem der Zuspruch, den beide Founder:innen bei “Emma 1.0” erfahren durften, der sie antrieb, zurückzukehren. “Das gab mir den Mut, es erneut anzugehen – jedoch diesmal, ohne die Fehler der ersten Gründung zu wiederholen”, sagt Trummer.

Neue Pläne

Mit den Erfahrungen, die die beiden in Österreich mit der Konzeption, Entwicklung, Finanzierung, Umsetzung und Eröffnung des ersten Standorts gemacht haben, sollen nun europaweit weitere außergewöhnliche Orte für produktives Arbeiten, Austausch und Vernetzung geschaffen sowie kompetent und zuverlässig an Firmen vermittelt werden.

“Wir haben gelernt, dass im Corporate-Umfeld der persönliche Vertrauensaufbau, professionelle Beratung und die Kreation außergewöhnlicher Experiences vor Ort erfolgsentscheidend sind. Zum anderen kann man sich durch die effiziente Nutzung digitaler Werkzeuge für die Planung, Abwicklung und Koordination zwischen Firmen und Hotels maßgeblich abheben”, sagt Jaritz.

Den Nutzen von Emma Wanderer beschreibt die Founderin vor allem mit dem “Value Proposition Triangle”, das die beiden für die Workspitality entwickelt haben. “Hotels wollen die idealen Gäste und brauchen unter anderem wegen des steigenden Kostendrucks in den touristischen Nebensaisonen höhere Auslastungen. Die Firmen wollen attraktive Preise bei bester Experience. Wir bieten einen komfortablen Enterprise-Service mit dem wir die Bedürfnisse von Firmen, ihrer Teams und Mitarbeitenden effizient mit den passenden Hotels zusammenbringen”, sagt sie.

Auf der Website kann man ab sofort Team-Offsites und Workations in speziell ausgewählten Partner-Locations in Italien und Portugal buchen. Locations in weiteren Ländern sind im Aufbau.

Emma Wanderer als Schnittstelle zwischen Firmen

“Emma bildet die Schnittstelle zwischen den Firmen, die Lösungen für Remote-Work, Team-Offsites und Workations ihrer Mitarbeitenden suchen, und den Hospitality-Betrieben, die entsprechende Angebote bieten wollen. Sie erkennen, dass sich eine neue Form des bekannten Seminarprodukts etabliert”, beschreibt Trummer das Neo-Konzept.

Und führt weiter aus: “Wir haben gelernt, dass Corporate-Workations und Team-Offsites beratungsintensive Services sind. Derzeit wird alles meistens umständlich manuell mit viel Hin und Her und Datenverlusten abgewickelt. Wer hier clevere digitale Prozesse entwickelt, spart am Ende Ressourcen auf beiden Seiten. Hotels sind oft nicht entsprechend ausgestattet und verstehen es noch nicht, erfolgreiche Workspitality-Experiences zu kreieren.”

Neben Team-Offsites und Workations, die sich laut den Gründer:innen im Unternehmensalltag zunehmend etablieren, spielen nun bei Emma Wanderer auch andere neue Formate und Produkte eine Rolle.

Erste Workation-Region Österreichs geplant

“Firmen wollen Company-Houses etablieren, suchen dauerhafte Workation-Lösungen in Form von Benefit-Paketen oder Co-Living-Memberships. Neuerdings wird auch Corporate-Home-Swapping als Thema behandelt”, deutet Jaritz Entwicklungen an. “Auf uns kommen jetzt Regionen, Hotels und Betreiber:innen zu. Sie bitten uns um Unterstützung bei der Entwicklung. Dabei entstehen Partnerschaften, die sich auch als Angebot auf unserer Plattform niederschlagen werden.”

So arbeitet man aktuell mit einer Tourismus-Region daran, die erste Workation-Region Österreichs zu etablieren. Eine weitere Partnerschaft gibt es mit Workation.de, einem deutschsprachigen Anbieter für Workation-Locations.

“Die Wichtigkeit des richtigen Co-Founders”

“Die damalige Insolvenz erwischte uns genau zu Weihnachten. Wir Founder, das Team, unsere Familien und Emma als Marke waren hart getroffen. Wir hatten so viel investiert”, so Jaritz rückblickend zum damaligen Konkurs.

Trummer sticht heute in eine ähnliche Kerbe, wenn sie sagt: “Die Zeit war wirklich schwierig. Es gab viel aufzuarbeiten. Einerseits bist du über Monate mit der Schließung und allem Emotionalen beschäftigt. Auf der anderen Seite musst du schauen, wie es weitergeht. Hier hat sich bewiesen, wie wichtig der richtige Co-Founder an deiner Seite ist und dass man seinen Grundprinzipien und Werten treu bleibt. Nun freuen wir uns darauf, mit Emma gemeinsam wieder auf die Reise gehen zu können.”

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