26.06.2023

Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

Sanofi Österreich beweist auf mehreren Ebenen, dass Diversity nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Praxis ist - etwa mit dem Pride+ Team.
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Auch Julia Guizani begleitete das Pride+ Team beim Pride Run Vienna | (c) Sanofi
Auch Julia Guizani begleitete das Pride+ Team beim Pride Run Vienna | (c) Sanofi
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Ohne Diversity geht heute in der Unternehmenskommunikation gar nichts mehr – das wird etwa auch jetzt im “Pride Month” Juni wieder eindeutig sichtbar. Doch was davon ist “nur” Kommunikation und was ist gelebte Praxis? Um diese Frage zu beantworten hilft im ersten Schritt ein Blick auf die Führungsebene. Bei Sanofi Österreich etwa besteht diese zu mehr als 50 Prozent aus Frauen – mit Julia Guizani an der Spitze. Und auch sonst ist Diversity beim Pharma-Unternehmen alles andere als nur ein Schlagwort.

“Nur so kann man lernen, sich entwickeln und wachsen”

Das liegt nicht nur daran, dass die Vielfalt klar in den Unternehmensgrundsätzen verankert ist, sondern auch daran, dass sie einfach ein Faktum im Pharma-Bereich ist. “Kaum eine Branche ist so vielseitig wie die der Pharmaindustrie: von nationaler bis internationaler Karriere, von biologischem über medizinischen und pharmazeutischen bis hin zu betriebswirtschaftlichem Hintergrund. Das macht uns aus”, sagt Julia Guizani. Jede:r bringe seine/ihre Erfahrung und Expertise ein. “Nur so kann man lernen, sich entwickeln und wachsen”, meint die Managerin.

Julia Guizani | (c) Sanofi
Julia Guizani | (c) Sanofi

Doch Diversität betrifft natürlich bei weitem nicht nur die Fach-Expertise. “Wir fördern Diversity auf allen Ebenen, top-down und bottom-up. Wir wollen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter:innen mit ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen wohl und respektiert fühlen”, so Guizani. Eigeninitiative wird dabei ausdrücklich begrüßt.

Starker Start für Sanofi Pride+ Team, weitere Initiativen geplant

Das zeigt etwa auch die kürzlich im Sanofi Österreich-Team formierte Initiative Pride+. Sie ist Teil einer globalen “Employee Resource Group”, wie es sie bei Sanofi auch zu den Themen Generationen, Gender, Culture & Origins sowie Ability gibt. Das österreichische Team fand sich selbstständig zusammen und legte jetzt mit dem Antritt beim Pride Run Vienna einen starken Start hin. So fanden sich 15 Läufer:innen für das Team, weitere fünf Kolleg:innen waren als Support dabei. Und das bei einer gesamten Belegschaft von 150 Personen bei Sanofi Österreich.

Man habe vom ersten Moment an ausschließlich Unterstützung aus allen Ecken des Unternehmens bekommen, erzählen Mitglieder der Pride+ Gruppe im Gespräch mit dem brutkasten. Unter dem Motto “living out loud” sollen nun im Laufe der Zeit zahlreiche Initiativen folgen, um Sanofi weiter als Top-Arbeitgeber für LGBTQ+ Talente zu stärken. So wird es etwa Workshops für das Management und das gesamte Team geben, um die Awareness zu verbessern und es sollen externe Speaker:innen zum Thema geladen werden. Wichtig ist dabei auch absolute Offenheit, die etwa durch ein “Ask me Anything”-Format geschaffen werden soll. Global kooperiert man mit der Initiative mygwork.

“Wir sagen, was wir tun und tun was wir sagen!”

Für Julia Guizani ist klar: “Unser Unternehmenserfolg basiert maßgeblich auf unseren Mitarbeiter:innen und unserem Miteinander”. In Sachen Diversity gehe es also um Werteorientierung. Und hier werde nicht zuletzt durch gelebte Initiativen wie Pride+ klar: “Wir sagen, was wir tun und tun was wir sagen!”

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StartMatch
(c) StartMatch - Robert Kopka (r.) und Oliver Lukesch von StartMatch.

“Da Investoren gerade sehr zurückhaltend sind, sind Förderungen für viele Startups noch wichtiger geworden”, sagt StartMatch-Founder Robert Kopka. Der Gründer des Smart-Leuchten-Startups Luke Roberts legte im September 2021 mit seinem alten Unternehmen einen Exit hin und baute danach gemeinsam mit dem Fintech-Experten Oliver Lukesch ein AI-Tool zur automatischen Generierung von Förderanträgen für Startups und KMUs.

StartMatch möchte Zeit sparen

Konkret handelt es sich bei StartMatch um eine KI-gestützte Plattform, die den komplexen Prozess der Förderanträge vereinfachen soll. Die Software analysiert Unternehmensunterlagen wie Pitch-Decks und technische Dokumentationen, um daraus automatisiert “maßgeschneiderte” Förderanträge zu generieren.

Beide Founder von StartMatch, die in der Vergangenheit selbst viele Förderanträge für ihre Startups eingereicht haben, wollen im Prinzip diesen zeitaufwändigen Prozess automatisieren. Durch die Analyse vorhandener Informationen und einem tiefen Verständnis der Förderprogramme soll das KI-Tool beim Schreiben der Anträge unterstützen – “ein Segen für Startups und Unternehmen, die oft vor den Herausforderungen der Antragstellung zurückschrecken”, so Kopka.

Jedes Jahr werden von Bund und Ländern Milliarden an Fördergeldern ausgegeben, um Firmen zu fördern und damit die österreichische Wirtschaft zu stärken. Die Anträge sind aber teilweise sehr lang und gerade unerfahrene Personen benötigen dafür viel Zeit, die anders besser verwendet werden könnte, weiß Kopka. Hier setzt sein Startup an: Nutzer:innen werden daher Schritt-für-Schritt durch den Prozess begleitet und der größte Teil der Arbeit würde von der KI übernommen.

Anpassungen jederzeit möglich

Auf der Plattform kann die gewünschte Förderung ausgewählt und relevante Projektdaten hochgeladen werden. Die KI erstellt danach den Antrag. Dabei erfolgt die Ausgabe in einem Texteditor, in dem manuelle Anpassungen jederzeit möglich sind, um “dem Antrag den letzten Feinschliff” zu geben. Gewünschte Änderungen können dem Tool auch per Prompt mitgeteilt werden, so könne man Texte gezielt verbessern, ohne dass alles neu generiert wird.

Die bereitgestellten Daten werden hierbei ausschließlich auf Servern innerhalb der EU gespeichert, wie die Founder betonen. “Die Daten werden auch nicht zum Training eines KI-Modells verwendet und alle integrierten Dienstleister arbeiten DSGVO-konform”, so per Aussendung.

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Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel zeigt, dass Diversity und Inklusion im Arbeitsumfeld ein wichtiger Bestandteil bei Sanofi Österreich sind. Das Unternehmen setzt sich aktiv dafür ein, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle Mitarbeiter:innen wohl und respektiert fühlen. Die Bildung der Pride+ Initiative zeigt auch, dass Sanofi Österreich sich für die Rechte der LGBTQ+ Gemeinschaft einsetzt und dafür sorgt, dass die Mitarbeiter:innen ihr “echtes Ich” ausleben und sich frei ausdrücken können. Dadurch trägt das Unternehmen zu einer vielfältigeren und inklusiveren Gesellschaft bei, die für alle Menschen lebenswert ist.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel verdeutlicht, wie Unternehmen wie Sanofi eine Kultur der Diversität und Inklusion schaffen und diese Werte durch bewusste Initiativen umsetzen, wie z.B. die Pride+ Gruppe. Diese Bemühungen können positive Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität haben und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber für LGBTQ+ Talente positionieren.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in sollten Sie den Fokus auf die Schaffung eines Arbeitsumfelds legen, in dem sich alle Mitarbeiter mit ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen wohl und respektiert fühlen. Die Förderung von Diversity auf allen Ebenen kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter:innen ihre Erfahrungen und Expertisen einbringen können, um sich zu entwickeln und wachsen zu können. Unternehmen können Initiativen wie Pride+ ins Leben rufen, um ihre Werte und ihr Engagement für LGBTQ+ Talente zu demonstrieren und Top-Arbeitgeber zu werden.

Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in ist es sinnvoll, bei einem Unternehmen auf Diversity zu achten und zu prüfen, ob es sich dabei um nur eine Schlagwort-Kommunikation handelt oder ob es auch gelebte Praxis gibt. Sanofi Österreich legt dabei einen Fokus auf Diversity in allen Ebenen und hat zum Beispiel mit der Initiative Pride+ gezeigt, dass sie sich diesem Thema verschrieben haben. Dies kann ein Indikator für ein positiveres Arbeitsumfeld und eine höhere Mitarbeiterzufriedenheit sein, was sich wiederum auf den Erfolg und die Stabilität des Unternehmens auswirken kann.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in ist es wichtig, sich für Diversität und Chancengleichheit einzusetzen. Der Artikel zeigt anhand des pharmazeutischen Unternehmens Sanofi Österreich, wie ein Unternehmen die Vielfalt von Mitarbeiter:innen fördert und eine offene, respektvolle Arbeitsumgebung schafft. Solche Initiativen sind auch gesellschaftlich von Bedeutung und können dazu beitragen, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft oder Behinderung ihre Fähigkeiten und Erfahrungen in die Arbeitswelt einbringen können.

Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel zeigt, dass Unternehmen sich heutzutage immer mehr auf Diversity und Inklusion konzentrieren. Unternehmen wie Sanofi setzen sich für Diversität ein, indem sie eine offene Unternehmenskultur schaffen und Initiativen wie Pride+ ins Leben rufen, um LGBTQ+ Talente zu fördern. Der Artikel betont auch, dass Diversität nicht nur in der Unternehmenskommunikation wichtig ist, sondern auch in der gelebten Praxis. Es zeigt sich, dass Unternehmen, die sich auf einen vielfältigen Arbeitsplatz konzentrieren, besser positioniert sind, um die Vorteile von Diversität und Inklusion zu nutzen und ihre Mitarbeiter zufriedener und erfolgreicher zu machen.

Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

  • Julia Guizani

Wie Pride im Sanofi-Team gelebt wird

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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Sanofi Österreich
  • Pride+
  • mygwork

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