06.10.2016

Samsung Europa-Vertriebschef Reitmayr wechselt zu Techbold

Techbold-Founder Damian Izdebski gelingt ein Personal-Coup: Mit Gerald Reitmayr holt er einen der erfahrensten Tech-Vertriebsspezialisten Europas als COO ins Boot. Reitmayr sprach mit dem Brutkasten über seine neue Aufgabe.
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(c) Techbold: Damian Izdebski (l) mit Gerald Reitmayr (r).

“Bei Samsung in London war mein einziger Vorgesetzter der Europa-Präsident des Unternehmens. Da war es nicht mehr so einfach, sich weiterzuentwickeln”, sagt Gerald Reitmayr. Daher habe er sich entschlossen, etwas ganz Neues zu machen. Wie erst jetzt verlautbart wurde, wechselte er schon im Juni von Samsung zu Techbold, dem Startup von DiTech-Founder Damian Izdebski. In den Folgemonaten habe Reitmayr mit Izdebski dann getestet, ob es überhaupt sinnvoll sei, wenn jemand wie er für das Startup arbeite. Ende des Sommer wusste man endgültig, dass die Frage zu bejahen ist.

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Izdebski gleich nach DiTech-Pleite angerufen

An einer Zusammenarbeit mit Izdebski war Reitmayr schon interessiert gewesen, als dieser gerade nach der DiTech-Pleite am Boden war. “Ich war damals einer von jenen, die ihn angerufen und gefragt haben, ob wir etwas gemeinsam machen können, jetzt wo er ‘frei’ ist”, erzählt Reitmayr. Konkret wollte er ihn bei einer neuen Vertiebsschiene von Samsung an Bord haben. Daraus sei dann leider nichts geworden, so Reitmayr. Doch jetzt nach zwei Jahren in London wollte er, auch aus familiären Gründen, wieder zurück nach Österreich, um hier mit Izdebski durchzustarten.

Samsung-Vertriebschef, als Apple überholt wurde

Mit Reitmayrs Wechsel gelingt Izdebski tatsächlich ein Personal-Coup. In der Europa-Zentrale von Samsung in London war Reitmayr seit 2014 Teil des Top-Managements. Konkret war er für den B2C-Vertrieb am gesamten Kontinent zuständig. “Samsung hatte 2014 und 2015 eine sehr schwierige Zeit”, erzählt er. Mit schwierig meint er wohl fordernd, denn in diesem Zeitraum überholte Samsung etwa den Konkurrenten Apple in den Verkaufszahlen bei Smartphones – der Österreicher hatte als Vertriebschef einen nicht unerheblichen Anteil daran.

“Techbold wurde schon so gegründet, wie eine Firma heute sein sollte. Wir haben keine Altlasten”

Keine direkte Konkurrenz für Techbold

(c) bold: Techbold will u.a. mit den handgemachten bold-PCs den Markt erobern.
(c) bold: Techbold will u.a. mit den handgemachten bold-PCs den Markt erobern.

Bei Techbold erwartet ihn nun eine ganz andere Ausgangslage: Das Startup wächst zwar verhältnismäßig schnell – die Business Angels Michael Altrichter, Hansi Hansmann und Stefan Kalteis sind an Bord und erst vor kurzem wurde die Premium-Gaming-PC-Schiene “Bold” vorgestellt. Doch das Vertriebsnetzwerk muss erst einmal aufgebaut werden. Reitmayr sieht darin einen Vorteil: “Techbold wurde schon so gegründet, wie eine Firma heute sein sollte. Wir haben keine Altlasten”, sagt er. Es gebe ganz einfach kein anderes Unternehmen mit diesem Geschäftsmodell, es sei nicht von irgendwo kopiert. Daher gebe es in dem Feld keine direkte Konkurrenz, man bringe mit Techbold etwas ganz Neues in den Markt im Premium-Computer-Sektor ein.

Übernächstes Ziel: Deutschland

Im Unternehmen will Reitmayr vor allem, wenig überraschend, mit seinem internationalen Netzwerk punkten. Denn es bestehen bereits Internationalisierungspläne. “Wir wollen uns auf jeden Fall im deutschsprachigen Raum ausbreiten”, sagt Reitmayr. Und aus Deutschland gebe es bereits jetzt viel positive Resonanz auf das Konzept von Techbold. Später kämen natürlich auch weitere Märkte infrage. Für die Nahe Zukunft hat Reitmayr aber ein anderes Ziel: “Wir wollen wachsen und dabei trotzdem jedem Kunden so viel Aufmerksamkeit widmen, wie am Anfang, als wir erst ganz wenige hatten.”

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Nadina Ruedl | © Die Pflanzerei

Der Preis wurde von Frau in der Wirtschaft (FiW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ins Leben gerufen und in diesem Jahr erstmals verliehen. Ziel des Awards ist es, die Leistungen österreichischer Unternehmerinnen zu würdigen, ihre Bedeutung für die Wirtschaft hervorzuheben und Frauen in Führungspositionen sichtbarer zu machen.

„Mit dem Woman in Business Award zeichnen wir heuer erstmals herausragende Unternehmerinnen aus und zeigen, was Frauen in der Wirtschaft bewegen. Sichtbarkeit schafft Vorbilder und fördert ein vielfältigeres Wirtschaftsumfeld, von dem wir alle profitieren können“, betonte WKÖ-Präsident Harald Mahrer bei der Übergabe der Trophäen.

Die Pflanzerei bietet vegane österreichische Küche

Nadina Ruedl, Gründerin des Wiener Food-Startups Die Pflanzerei, wurde mit dem Titel „Gründerin des Jahres“ ausgezeichnet. Ihr Startup vereint heimische Landwirtschaft und traditionelles Handwerk in pflanzlichen Fleischalternativen. Dabei zeigt Die Pflanzerei, dass vegane Ernährung und typisch österreichische Küche nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen.

Im Oktober 2021 startete das Startup mit seinem ersten Produkt, dem veganen Leberkäse “Gustl”. Nach einer einjährigen Pilotphase war der vegane Gustl in den Feinkosttheken von über 130 Billa-Filialen zu kaufen – brutkasten berichtete. Ende Mai letzten Jahres erweiterte Die Pflanzerei ihr Sortiment um zwölf weitere Produkte, darunter vegane Alternativen von Käsekrainer, Fleischknödel und Kaiserschmarrn.

Die Preisträgerinnen des Woman in Business Award 2024

  • Gründerin des Jahres: Nadina Ruedl, Die Pflanzerei – Veganer Lebensmittelhandel GmbH
  • Ein-Personen-Unternehmerin des Jahres: Maren Wölfl, FEMALE WAKE-UP CALL e.U
  • Innovatorin des Jahres: Birgit Mitter, Ensemo GmbH
  • Social Entrepreneurin des Jahres: Madeleine Alizadeh, dariadéh GmbH
  • Unternehmerin mit besonderer Leistung: Renate Ozlberger, Fleischhauerei Ozlberger GmbH
  • Unternehmerin mit Lebenswerk: Gesine Tostmann, Tostmann Trachten GmbH und CoKG

Weibliche Gründungen steigen an

Der Woman in Business Award will sichtbar machen, wie bedeutend der Beitrag von Unternehmerinnen zur heimischen Wirtschaft ist. Im Jahr 2023 wurden 39,3 Prozent der österreichischen Einzelunternehmen von Frauen geführt, was einem Anstieg von 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Zudem war 2023 ein Rekordjahr für weibliche Gründungen: Noch nie zuvor wurden so viele Einzelunternehmen von Frauen ins Leben gerufen. Der Anteil der Gründerinnen stieg auf 44,5 Prozent, ein Zuwachs von 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

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