16.10.2024
FUSION

Salzburger Startup Talentlobby und Berliner Searchtalent werden zur Search & Talent Holding

Das Salzburger Startup Talentlobby und das Berliner Unternehmen Searchtalent fusionieren. Sie haben dafür die Firma Search & Talent Holding GmbH gegründet.
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Search & Talent Holding, Talentlobby
(c) Canva/zVg - Philipp Habring (l.) und Paul Hagler von Search & Talent Holding.

Talentlobby ist ein Unternehmen aus Salzburg, das sich auf KI-gestützte Recruiting-Lösungen für die Hotel- und Gastronomiebranche spezialisiert hat. Der Berliner HR-Tech-Investor allygatr ist vor gut einem Jahr bei Talentlobby eingestiegen – brutkasten berichtete. So konnte das Unternehmen von Philipp Habring und Paul Hagler in den deutschen Markt expandieren und wichtige Verbindungen zu Searchtalent aufbauen.

Talentlobby und Searchtalent behalten Marke

Die aktuell neu gegründete Holding – bestehend aus dem Salzburger Startup und dem von Benjamin Visser (CEO und Founder von allygatr) 2018 gegründeten Searchtalent – gehört nun zum Portfolio von allygatr und will ein führendes digitales Unternehmen für Personalsuche werden. Das auch außerhalb von Deutschland und Österreich agiert.

„Die Zusammenarbeit mit Searchtalent ist für uns der nächste logische Schritt, um stärker zu werden und schneller zu wachsen“, sagt Habring, COO der neuen Holding. Gemeinsam möchte man innovative digitale Lösungen für die Rekrutierung entwickeln und in der gesamten DACH-Region anbieten.

Die Search & Talent Holding wird die Geschäfte beider Unternehmen weiterführen. Die Unternehmen behalten ihre Marken, arbeiten aber als „Recruiting Powerhouse“ zusammen, so das Vorhaben.

Österreichischer Markt weiterhin wichtig

„Österreich ist und bleibt für uns ein wichtiger Markt“, erklärt Hagler, CRO der Search & Talent Holding. „Die neue Holding-Struktur hilft uns, die heimische Branche zu stärken und international zu wachsen.“

Die Search & Talent Holding will in den nächsten zwei Jahren mehr als zehn Millionen Euro Umsatz erwirtschaften. Zudem soll die Digitalisierung der Prozesse weiter vorangetrieben werden. Es sind auch Akquisitionen und strategische Allianzen geplant, um die Marktführerschaft im digitalen Recruiting auszubauen.

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07.04.2025

CampingScout: Startup bietet Campingzelt für Menschen mit eingeschränkter Mobilität

CampingScout baut Zelte, die barrierefreies Zelten ermöglichen. Gründer Dietmar Pachlhofer erklärt, wie er zur Idee gelang und mit welchen Hürden er aufgrund eines Konkurses kämpfen musste.
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CampingScout, Schwenkzelt, barrierefrei, Zelt für Rollstuhlfahrer, Rollstuhl und Zelt, Campen mit Rollstuhl
© CampingScout - Dietmar Pachlhuber von CampingScout.

Dietmar Pachlhofer ist seit Jahren leidenschaftlicher Camper. Einer seiner Freunde stellte fest, dass beim Älterwerden der Aufstieg in ein Dachzelt immer schwieriger wird und hatte die Idee zum SwingTent. Jener verstarb überraschend, doch Pachlhofer führt die Idee mit CampingScout fort.

„Mein Freund von mir war ein totaler Off-Road-Fan. Doch mit beginnenden Knieproblemen wurde die Kraxlerei ins Dachzelt immer beschwerlicher. So kam uns die Idee nach einer Lösung zu suchen. Er hatte schlussendlich die Idee zum Schwenkzelt.“

CampingScout im InnCubator dabei

Konkret handelt es sich um ein Zelt, das auf einem Kastenwagen am Heck montiert werden kann. Für die Montage wird es durch einen Schwenkträger wie eine Tür ausgeschwenkt, um den freien Zugang zu den Hecktüren zu schaffen, und dann wie ein Bett heruntergeklappt. Daraus ergibt sich eine ungefähre Einstiegshöhe von 50 Zentimeter. Durch eine spezielle Vorrichtung kann der Träger in wenigen Momenten gelöst und das Zelt abgebaut werden.

Pachlhofer und sein Kollege waren nach der Gründung von CampingScout 2022 Teil des InnCubators (Gründung- und Innovationszentrum der Tiroler Wirtschaftskammer und der Uni Innsbruck). Dort lernte der Founder, was eine „Markteinführung wirklich bedeutet und was alles dran hängt“, wie er erzählt. „Besonders die Mentoren beim Coaching-Programm haben mich sehr unterstützt und aus dem Prototyp ein marktreifes Produkt werden lassen.“

Promo-Video des Campingzelts

Konkurs einer Partnerfirma

Allerdings kamen danach Hürden, die eine Produktion und den Vertrieb verzögert haben. Eine Partnerfirma, die die Schwenkarme herstellte, ging in Konkurs und wurde schlussendlich „zerschlagen“, wie Pachlhofer betont. Ein neuer Besitzer übernahm und es dauerte bis die Partnerschaft wieder aufgenommen wurde – seit letztem Sommer werden wieder Schwenkarme produziert.

CampingScout auch für Rollstuhlfahrer geeignet

Schwenkarme, die dazu führen, dass auch Menschen mit mobilen Einschränkungen problemlos ins und aus dem Zelt kommen sollen. Den Praxistest hat ein im Rollstuhl sitzender Freund von Pachlhofer ausgeführt, auf Schwächen und Probleme hingewiesen, die behoben und gelöst wurden. Das Zelt soll heute barrierefrei auf- und abgebaut werden können.

Campincscout
© CampingScout – Ein- und Ausstieg für Rollstuhlfahrer wurde getestet.

Neben der Suche nach einem Co-Founder und potentiellen Investoren plant Pachlhofer sein SwingTent derart weiterzuentwickeln, sodass es sich nicht nur am Heck eines Kastenwagens anbringen lässt, sondern auch auf anderen Fahrzeugen.

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