20.07.2022

Sales-Tipps von Laola1, hello again, Swat.io und Co

Auf der jüngsten Innovation Afterhour standen diverse Head of Sales auf der Bühne und gaben persönliche Einblicke über ihre Erfahrungen und Tipps im Sales Department.
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Die Panelist:innen bei der Innovation Afterhour (v.l.): Viktoria Izdebska, Yan Heger, Nermin Adzamija, Georg Storandt, Stefanie Koch © Katharina Schiffl
Die Panelist:innen bei der Innovation Afterhour (v.l.): Viktoria Izdebska, Yan Heger, Nermin Adzamija, Georg Storandt, Stefanie Koch © Katharina Schiffl

Im Rahmen des Eventformats von brutkasten und weXelerate fand in dieser Woche erneut die sogenannte Innovation Afterhour statt. Diesmal drehte sich alles um das Thema Sales und welche Einblicke verschiedene Speaker:innen aus ihren Unternehmenserfahrungen teilen können. Dazu kamen die Head of Sales von hello again, Swat.io, Laola1 und Red Bull auf der Bühne zusammen, um ihre Einblicke rund um das Thema “Head of Sales Insights – 10 Best b2b Sales Practices” zu präsentieren. 

Organisatorin der Veranstaltung war an diesem Abend die Startup-Gründerin Viktoria Izdebska, die in diesem Rahmen nicht nur das Panel zusammengestellt, sondern auch ihr eigenes Unternehmen Advanced Sales Technologies mit dem damit verbundenen Tool Salesy vorgestellt hat. Salesy verfolgt die Mission, Kund:innen dabei zu unterstützen, ihre Vertriebsziele schneller zu erreichen – dabei wird der Zielmarkt des bzw. der Anwender:in nach B2B-Kund:innen durchsucht und für einen Vertriebsabschluss relevante Ereignisse aufgespürt.  

Respekt und Kommunikation für ein erfolgreiches Sales-Team

In der ersten Keynote der Veranstaltung trat Nermin Adzamija vom oberösterreichischen Loyalty-App-Scaleup hello again auf die Bühne. Dieser betonte die Wichtigkeit der Faktoren Respekt und Kommunikation im Austausch mit den eigenen Mitarbeiter:innen des Sales-Teams. Speziell die regelmäßige Absprache mit den eigenen Leuten und klar definierte KPIs haben seiner Meinung nach hohe Priorität. Ebenso gibt Adzamija in seinem Vortrag den Tipp, ausreichend Zeit in den Einstellungsprozess zu investieren – “Es lohnt sich”, stellt der Vice President of Sales fest. 

“Die Angestellten dort abholen, wo sie im Flow sind”

Head of Media Sales des Sportportals Laola1, Stefanie Koch, erweitert diese Insights mit ihren Erfahrungen und verweist bei der Mitarbeiter:innenauswahl auf die Wichtigkeit, “die Angestellten dort abzuholen, wo sie im Flow sind”. Weiterhin erläutert sie jene drei Fragen, die sie sich im Bewerbungsprozess stets stellt: “Vertraue ich der Person? Respektiere ich die Person? Kann ich dieser Person helfen?”. Dies seien schließlich auch die Fragen, die sich die Kundschaft in der Zusammenarbeit stellen würde und dementsprechend positiv beantwortet werden sollten. Abschließend betont auch Koch noch weitere Tipps, die sie in ihrem Werdegang zum Head of Sales gelernt hat. Ihrer Meinung nach sind Authentizität, klar definierte Ziele und Vertrauen für die Arbeit im Team bzw. dem oder der Kund:in essentiell.

In der nächsten Keynote fokussierte sich Head of Enterprise Sales von Swat.io, Yan Heger, auf die Frage, wie man Emails vertrieblich nutzen kann und zeigte dabei einige Fehlermöglichkeiten auf. Wichtig bei der Kontaktaufnahme seien demnach Aspekte wie ein prägnanter “Call to Action”, pointierte Formulierungen, die auf die Zielgruppe zugeschnitten sind oder ein klarer Hinweis darauf, was der Benefit für den bzw. die Empfänger:in ist. 

Das Breakfast of the Champions

Den Abschluss vor der gemeinsamen Paneldiskussion machte Georg Storandt, der Head of Global Sales von Red Bull. Dieser teilte seine Erfahrungswerte und einige Insights über die Käufer:innen mit dem Publikum: Für die Zusammenarbeit mit einer österreichischen Tankstellenkette habe man beispielsweise das sogenannte “Breakfast of the Champions” identifiziert. Red Bull werde demnach bei diesem Kunden am häufigsten morgens in Kombination mit Marlboro Red gekauft. Weiterhin habe man herausgefunden, dass das bekannte Sampeln der Red Bull Dosen an Universitäten in unterschiedlichsten Ländern nach wie vor erfolgreich bleibt. Dies hänge damit zusammen, dass der Verkauf erfolgreicher ist, wenn Konsument:innen im richtigen Moment eine Dose Red Bull trinken (bspw. Studierende im Prüfungsstress), anstatt sich gezielt selbst eine Dose zu kaufen. 

Den Abschluss des Events ergaben eine kurze Panelrunde mit Izdebska und den Speaker:innen, ein Q&A mit dem Publikum und ein abschließendes Networking vor Ort. Die nächste Innovation Afterhour findet am 6. September im weXelerate unter dem Motto “Welcome to the Metaverse” statt.

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Wiener Wärmepumpen-Startup ecop holt 8,5 Millionen Euro Finanzierung

Es will die Energiewende in der Industrie und darüber hinaus vorantreiben. Dafür erhielt es bereits reichlich Zuspruch - und nun auch eine Kapitalspritze in Millionenhöhe.
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(c) ecop

Es positioniert sich als Spezialist in der Entwicklung von “effizienten Hochtemperatur-Wärmepumpen für Industrie und Fernwärme”. Schlagzeilen schrieb es deshalb schon einige – auch Kapitalgeber sind an dem Modell des in Wien gegründeten Jungunternehmens ecop interessiert.

Mit Wärmerückgewinnung zur Energiewende

Trocknen, Destillieren oder Schmelzen sind tägliche Prozesse in der Industrie. Ohne die dazu notwendige Wärme wäre die Industrie nicht denkbar. Wärme macht nämlich über 70 Prozent des industriellen Energiebedarfs aus – brutkasten berichtete. Das Ganze wird dann verschwenderisch, wenn die durch Industrieprozesse entstandene Wärme nicht genutzt wird.

Diesem Problem nahm sich das Wiener Startup ecop an und entwickelte eine Lösung zur Wärmerückgewinnung mit Wärmepumpen. Dabei wird die von der Industrie erzeugte Prozesswärme in den Produktionsprozess zurückgeführt. Damit kann man jene Wärme nutzen, die ansonsten ungenutzt in die Umgebung freigesetzt würde.

Flexibler Einsatz in Industrie

Seit seiner Gründung 2007 verfolgt ecop das Ziel, Rotationspumpen als Schlüssel zur Wärmerückgewinnung in der Industrie durchzusetzen. Das Startup hat dafür eine Technologie entwickelt, die es selbst als weltweit einzigartig bezeichnet.

2015 wurde der erste vollfunktionsfähige Prototyp fertiggestellt. Die Technologie basiert auf einem neuartigen thermodynamischen Kreislauf und ermöglicht eine effiziente Rückgewinnung und Wiederverwendung von Fabrikabwärme mit direkten Ausgangstemperaturen von bis zu 200 °C. Die Rotationsgeschwindigkeit könne jederzeit abgeändert werden, um sich an verschiedene Temperaturen der Wärmequellen anzupassen.

2.500 Tonnen CO2 pro Jahr gespart

Industrieunternehmen soll es dank ecop also möglich sein, ihren Einsatz von Erdgas und fossilen Brennstoffen zur Wärmeerzeugung erheblich reduzieren zu können. Konkret sollen Einsparungen von 2.500 Tonnen CO2 pro Jahr möglich sein, heißt es von ecop.

“Unser Produkt ist eine revolutionäre Großwärmepumpe für die Industrie, die völlig neue Anwendungsfelder für die Verwertung von Abwärme schafft und als erste wirtschaftlich effektive Wärmepumpe für Temperaturen bis 150 Grad gilt”, sagte ecop-Gründer und Geschäftsführer Bernhard Adler gegenüber brutkasten im Jahr 2022.

3,9 Mio. im Sommer 2022 – nun frische 8,5 Mio. von EIC

Die Lösung fand auch von Seite einige Kapitalgeber Zuspruch. Mit einem Investment in Höhe von 3,9 Millionen Euro beteiligte sich im Sommer 2022 mit EIT InnoEnergy ein starker Partner am Unternehmen (brutkasten berichtete). Um die Skalierung zu managen, holte sich ecop die Wiener Beteilgungsgesellschaft epoona rund um Lothar Stadler und Werner Töpfl an Bord – beide zwei erfahren C-Level Manager aus der Industrie. Ziel war es damals, eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von zehn Millionen Euro abzuschließen.

Zwar nicht zehn, aber satte 8,5 Millionen Euro holte man sich nun vom EIC Accelerator, wie der Wärmepumpen-Spezialist am heutigen Freitag vermeldet. Der EIC Accelerator als Programm des European Innovation Council fördert DeepTech-Startups und Kleinunternehmen, die er in “einem hochkompetitiven Verfahren” auswählt.

EIC Accelerator förderte 68 von 347 Bewerbern

Direkte Zuschüsse werden in einer Höhe von bis zu 2,5 Millionen Euro vergeben, Kapitalbeteiligungen seien bis zu sechs Millionen Euro möglich. Nach eigenen Angaben erhält das DeepTech somit “die maximale Investitionssumme, um die Produktion seiner Rotations-Wärmepumpe zu skalieren”, heißt es per Aussendung.

Nach eigenen Angaben wurde ecop von der EIC Accelerator-Jury als eines der 969 Bewerber:innen zur Förderung ausgewählt. 347 Unternehmen kamen in die Interviewphase der Jury, 68 erhielten schließlich eine endgültige Finanzierungsrunde – darunter ecop. Insgesamt stellte das Investmentvehikel des European Innovation Council, der EIC-Fonds, eine Summe von 411 Millionen Euro zur verfügung, davon 165 Millionen in Form von direkten Zuschüssen und 245 Millionen in Form von Kapitalbeteiligungen.

Fabian Sacharowitz, seit April Co-CEO von ecop und früher Investment Director bei EIT InnoEnergy, äußert sich zur frischen Kapitalspritze wie folgt: „Das Innovations-Ökosystem der EU ist für uns eine wesentliche Unterstützung bei der Entwicklung unserer Technologie. Mit der Finanzierung können wir die Entwicklung unseres neuen Rotordesigns abschließen und den nächsten Skalierungsschritt starten sowie unsere Technologie noch breiter in den Markt bringen. Unternehmen und Kommunen können so bezahlbare CO2-freie Wärme erzeugen und ihre Betriebe nachhaltig versorgen.”

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