14.03.2018

Wiener TTTech startet Joint Venture mit Chinas größtem Auto-Konzern

Das Wiener IT-Unternehmen TTTech macht mit Chinas größtem Auto-Hersteller, SAIC Motor, gemeinsame Sache in Sachen Autonomous Driving. Noch dieses Jahr sollen erste Fahrzeuge bereit sein.
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(c) TTTech

Der Run des auf Software für selbstfahrende Autos spezialisierten Wiener IT-Unternehmens TTTech geht weiter. Nach einem 75 Millionen Euro-Investment durch Samsung im Herbst und zahlreichen neu geschlossenen Kooperationen, etwa mit Nvidia, wurde nun die Gründung eines Joint Ventures verkündet. 49,9 Prozent der Anteile wird TTTech an einer gemeinsamen Unternehmung mit Chinas größtem Auto-Konzern SAIC Motor halten. Gegenstand des Unternehmens wird ein “intelligentes Steuerungssystems für das automatisierte Fahren”, wie in einer Aussendung zu lesen ist.

+++ Georg Kopetz von TTTech: “Wollen Amerikanern und Chinesen die Stirn bieten” +++

SAIC Group auf Platz 7 in der globalen Automobilindustrie

Bereits in diesem Jahr sollen erste Fahrzeuge verfügbar sein. “Dieser Schritt wird den Vorsprung der SAIC Group im Bereich intelligenter Fahrzeugtechnologie weiter festigen und sicherstellen, dass SAIC die ersten in Serie produzierten, intelligent fahrenden Autos auf den chinesischen Markt bringen wird”, heißt es vom chinesischen Hersteller. Der Konzern belegte Platz 41 der “Global 500”-Liste 2017 und rangiert auf Platz sieben in der globalen Automobilindustrie. In den letzten Jahren hat die Gruppe ihre Entwicklungsstrategie in den Bereichen Elektrifizierung, intelligente Vernetzung, Car-Sharing und Internationalisierung weiter vorangetrieben. Seit 2013 arbeitet und forscht die SAIC Group im Bereich Autonomous Driving.

“Rein elektrisches High-End-Modell” noch dieses Jahr

Das nun gegründete Joint Venture verfüge über “ein angemessenes Eigenkapital um die Entwicklung von hochentwickelten Fahrerassistenzsystemen, elektronischen Steuergeräten und damit in Verbindung stehenden Komponenten weiter voranzutreiben”, heißt es in der Aussendung weiter. Eigenentwicklungen, Großhandel, Import und Export würden das Portfolio für den chinesischen Markt bilden. Darüber hinaus werde das Joint Venture Marktentwicklung, Technologieentwicklung, technische Beratung und After-Sales-Services anbieten. Der “Intelligent Driving Central Controller” (iECU) des Joint Ventures werde in den ersten in China produzierten, intelligent fahrenden Fahrzeugen Einsatz finden, welche die SAIC Group in diesem Jahr auf den Markt bringen werde. Geplant ist ein rein elektrisches High-End-Modell – die Serienversion des Concept Car Roewe Wings, das intelligente Fahrfunktionen wie “last kilometer autonomous parking” realisieren könne.

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wunschbox Startup-Weihnachtsgeschenke 2021
(c) Adobe Stock - imynzul

Einander zu Weihnachten etwas zu schenken, ist bekanntlich ein schöner Brauch, der viel Freude bereitet. Wenn man allerdings ohnehin schon genügend Dinge zuhause herumliegen hat, sollten jene, die man geschenkt bekommt, schon solche sein, die man tatsächlich haben will. Dafür gibt es eine traditionelle Lösung: den Brief ans Christkind. Aber den will man dann vielleicht doch nicht in mehrfacher Ausführung Familie und Freunden zukommen lassen. Hier kommt das Startup Wunschbox ins Spiel.

Wünsche online und bei lokalen Geschäften

Die App des Unternehmens aus Haag in Niederösterreich ist quasi die Digital-Version des Briefs ans Christkind – brutkasten berichtete bereits. Sie bietet eine Wunschliste, die mit Familie und Freunden etwa über WhatsApp geteilt werden kann. User:innen können dabei aus mehr als 500 Geschenkvorschlägen auswählen, die auch online bestellt werden können. Zudem kann man Wünsche, die man in einem Geschäft sieht, mit Foto und Angaben zum Ort in die Liste aufnehmen, wodurch lokale Geschäfte profitieren sollen.

Wunschbox-App soll auch Umwelt helfen

“Kleine Geschäfte aus der Umgebung finden in der App ihren Platz, und Nutzer können sich bewusst für regionale Produkte entscheiden. Dadurch wird nicht nur die heimische Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Umwelt geholfen: Wer lokal kauft, verkürzt Transportwege und unterstützt nachhaltiges Handeln”, heißt es dazu vom Startup. Zudem führe die App zu weniger Umtausch.

Nicht nur Weihnachten relevant

Obgleich das Weihnachtsgeschäft für Wunschbox wichtig ist, funktioniere die App auch das restliche Jahr über, betont man beim Unternehmen. “Ob Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstag oder andere besondere Momente” – wünschen könne man sich auch da etwas – und es mit Familie und Freunden teilen.

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