23.03.2022

SaaS Industries-Gründer: Nach Preescreen-Verkauf 2017 nun zweiter Exit

Die Wiener Softwareschmiede SaaS Industries ist auf die Entwicklung von Schnittstellen für Softwareentwickler spezialisiert. Nun wurde das Startup durch das US-B2B-Software Unternehmen Idera Inc. übernommen. Für Gründer Andreas Altheimer ist es nach dem Verkauf von Prescreen an Xing schon der zweite millionenschwere Exit.
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SaasIndustries, Idera, Exit, Userwell.com
(c) Saas Industries - Andreas Altheimer und Clemens Ehrenreich von Saas Industries.

Fast fünf Jahre ist es her, dass Andreas Atheimer sein HR-Startup Prescreen an Xing verkauft hat. Nun schlägt der Founder erneut zu und “exitiert” seine Wiener Softwareschmiede SaaS Industries, die er gemeinsam mit Clemens Ehrenreich gegründet hat, an Idera. Über die Verkaufssumme wurde Stillschweigen vereinbart, jedoch befand sich der jährlich wiederkehrende Umsatz zum Zeitpunkt des Exit bei über einer Million Euro.

Bisher 20.000 User

Wettbewerbsanalysen im E-Commerce, Grundlage für Datensets zum Trainieren von AI-Modellen, SEO Monitoring – das sind mitunter die Bereiche, auf die sich SaaS Industries spezialisiert hat. Allgemein gesprochen auf die Entwicklung und den Vertrieb von Schnittstellen (Application Programming Interfaces, sogenannten APIs) und Microservices. Dabei werden Daten im Hintergrund automatisiert, aggregiert und analysiert.

Der US-Softwareriese Idera, Inc. mit Sitz in Houston, Texas, übernimmt nun das Wiener Unternehmen, das über rund 20.000 User verfügt und erweitert damit sein Portfolio an APIs wie Zenscrape, Zenserp, Reviewapi, Sportdataapi und anderen Produkten.

Vom Hobby-Programmierer bis zum Großkonzern

“Dank unserer Produkte haben wir uns in den letzten zweieinhalb Jahren zu einem globalen Player im Bereich der Datenaggregation entwickelt. Dabei haben wir einen extrem diversen Kundenstamm aufgebaut – vom Hobby-Programmierer bis zum Großkonzern ist alles dabei”, erklärt Altheimer.

Mit dieser Akquise ergänzt Idera sein Portfolio an Schnittstellen von APILayer, das im Jänner 2021 vom US-Unternehmen von den österreichischen Brüdern Paul und Julian Zehetmayr übernommen wurde. Der brutkasten berichtete.

“Wir heißen SaaS Industries bei APILayer und Idera herzlich willkommen”, sagt John Burr, General Manager von APILayer. “Diese Akquise erweitert unser Portfolio auf nun 70 APIs und bietet unseren Kunden einen noch höheren Mehrwert.”

SaaS Industries-Gründer mit neuem Projekt

Der bisherige Wachstumserfolg von SaaS Industries basierte zum einen auf der Implementierung eines effizienten Vertriebsprozesses, sowie auf einer skalierbaren Systemarchitektur, die es Kunden ermöglicht, Millionen API-Anfragen pro Tag zu bedienen, wie Ehrenreich betont.

Er sagt: “SaaS Industries hat in den letzten Jahren eine rasante Nachfrage nach API-Produkten verzeichnet. Ideras globale Reichweite und die kontinuierlichen Investitionen in APILayer und API-Produkte machen Idera zum perfekten Partner für SaaS Industries. Wir freuen uns auf die nächste Stufe des Wachstums.”

Allerdings, so wurde bekannt, scheiden mit der Übernahme Ehrenreich und Altheimer aus dem Unternehmen aus: “Wir haben die Mitarbeiter übernommen und fokussieren uns auf unser neues Projekt userwell.com, einer Software, die es Unternehmen erlaubt, strukturiertes Feedback ihrer User zu sammeln und effizient zu verwerten.”

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Hubert Wimmer (Geschäftsführer Hengl Energy GmbH) und Benjamin Mörzinger (CCO nista)- © nista

Es betreibt Steinbruch- und Granitschotterwerke, es recycelt Baustoffe und erzeugt Mischgüter rund um Asphalt, Kalk, Gipsstein und Frischbeton. Die Rede ist vom Rohstoff-, Bau- und Recyclingunternehmen Hengl mit Hauptsitz im niederösterreichischen Limberg.

Die Hengl Gruppe wurde 1918 als Schotterwerk gegründet und über die Jahre mit weiteren Geschäftsfeldern erweitert. Heute werden in den fünf Werken jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Felsgestein zu Wasserbausteinen, Schotter, Edelsplitten, Sanden und Unterbaumaterialien verarbeitet.

Um den Energieverbrauch in allen seiner fünf Werke zu optimieren und damit verbundene Kosten zu senken, nutzt Hengl ab sofort die KI-gestützte Software des Wiener EnergyTechs nista.io.

Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent

Die Gründung des Startups erfolgte 2020 von Umwelt-Technologin und Ressourcen-Managerin Anna Pölzl sowie von Maschinenbauer Benjamin Mörzinger und von Informatiker Markus Hoffmann. Das Startup entwickelte eine Software, die Energiedaten regelmäßig in umsetzbare Aufgaben verwandelt. Sie soll die Energiekosten von Kunden – darunter seit Kurzem auch Hengl – um bis zu 20 Prozent pro Jahr verringern.

Wie das EnergyTech selbst schreibt, macht es “Einsparpotenziale sichtbar und hilft so, CO2-Emissionen langfristig zu verringern.” Kurzum: Die Datenanalyse-Software von nista.io optimiert mithilfe von künstlicher Intelligenz und Sensordaten den Energieverbrauch von Betrieben.

Das Projektteam (c) nista.io

Gratisversion für Unternehmen

Im April des Vorjahres folgte der nächste Meilenstein: Die Energiespar-Software gibt es seither auch als Gratisversion – um Kundenunternehmen den Einstieg in das Energiesparen zu erleichtern. Damit wollte man vor allem kleineren und mittleren Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zum Energiespar-Tool bieten, hieß es.

Erst vor drei Wochen gewann das Startup den Digital Impuls Award 2024 in der Sonderkategorie Nachhaltigkeit – im Rennen gegen über 100 weitere Digitalisierungsprojekte Österreichs.

Neuer Kunde will Vorreiter in Rohstoffbranche werden

Die B2B-Strategie des Wiener Startups trägt Früchte: nista.io angelte sich nun das Großunternehmen Hengl Mineral. Mit der softwarebasierten Energieanalyse will es zu einem Vorreiter in puncto Dekarbonisierung der Rohstoffbranche werden, heißt es. Im Hinblick auf Energieverbrauch und dessen Optimierung gemanagt werden fortan alle Hengl-Standorte in Österreich.

“Durch die Förderung für die Einführung eines Energiemanagements und die darauffolgenden Einsparungen in den Energiekosten ist diese Entscheidung eine einfache”, begründet Hubert Wimmer von Hengl Energy die Entscheidung für das digitale Energiemanagement.

Daten nutzbar machen

Rund 70 Prozent der bisher über Sensoren generierten Daten würden nicht zu Analyse- und Optimierungszwecken genutzt werden. Dies wolle man nun ändern: “Wir nehmen alle schon vorhandenen Daten, unsere Künstliche Intelligenz analysiert diese und alarmiert, sobald Auffälligkeiten auftreten”, erklärt Co-Founder Mörzinger von nista.io, der vor seiner Startup-Karriere am AIT (Austrian Institute of Technology) und an der TU Wien forschte.

Unternehmensweit will Hengl damit seinenn Energieverbrauch optimieren: “Durch die konkreten Maßnahmen von nista kommen wir direkt in die Umsetzung und schaffen es dadurch, Energieflüsse in den Gesteinsproduktionsanlagen gezielt zu lenken und unsere Kosten zu senken”, sagt Hubert Wimmer von Hengl Energy.

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