11.07.2022

Rubarb: Krypto-Startup von Neffen des deutschen Kanzlers meldet Insolvenz an

Das FinTech Rubarb von Jakob und Fabian Scholz setzte zuletzt auf Krypto. Nun verlor man innerhalb weniger Monate Millionen.
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Die Rubarb-Gründer Fabian und Jakob Scholz | (c) Rubarb
Die Rubarb-Gründer Fabian und Jakob Scholz | (c) Rubarb

Das zweieinhalb Jahre alte FinTech Rubarb wird nach eigenen Angaben Opfer der aktuellen VC-Krise. Wegen einer geplatzten Finanzierungsrunde musste das Startup von Jakob und Fabian Scholz, Neffen des deutschen Bundeskanzlers Olaf Scholz (SPD), sowie Kelvin Craig nun Insolvenz anmelden. Man habe diesen Schritt gesetzt, “um frühzeitig die Sanierungsmöglichkeiten der Insolvenzordnung” einsetzen zu können, wird das Startup in deutschen Medien zitiert. Etwa die Hälfte der 30-köpfigen Belegschaft musste nun bereits gehen.

“Stimmung am Kapitalmarkt dramatisch verschlechtert”

“Wir bedauern sehr, das wir diesen Schritt nicht vermeiden konnten. Während wir noch im Mai sehr zuversichtlich waren, hat sich leider die Stimmung am Kapitalmarkt in der Zwischenzeit – wegen des fortwährenden Ukraine Kriegs und des Einbruchs der Krypto-Märkte – dramatisch verschlechtert”, kommentiert Rubarb CEO Fabian Scholz. In einem Statement werden auch Fehler in der Kommunikation mit Investor:innen eingeräumt. Im Mai hatte die Unternehmensführung den Investor:innen mitgeteilt, dass man bei Barmitteln von einer Million Euro pro Monat 200.000 bis 250.000 Euro Verlust mache.

Anonymer Rubarb-Investor: “So etwas habe ich noch nie gesehen”

Einer der Investoren, der anonym bleibt, findet indes gegenüber dem deutschen Handelsblatt deutliche Worte: “So etwas habe ich noch nie gesehen. Wie kann man von einem Fundraising im Februar den Laden in weniger als fünf Monaten an die Wand fahren?”, meint er. Wegen der Verwandschaft der Rubarb-Gründer zum Bundeskanzler habe er im Vorfeld gedacht: “die können da nicht Wildwest machen”.

Schwenk auf Krypto-Spar-App mit Marke Kudona

Rubarb war mit dem Claim gestartet, “das Sparen zu demokratisieren”. Das von User:innen mit der Spar-App eingezahlte Geld wurde zunächst in ETFs investiert – mit hohem Rendite-Versprechen. Dieses Konzept fand laut Medienberichten aber nicht allzu viel Anklang. Zuletzt wollten die Scholz-Brüder mit Kudona eine weitere Marke aufbauen, bei der die Ersparnisse in Krypto-Produkte investiert werden. Dann kam der Krypto-Winter. Die Kundeneinlagen sollen aber laut dem CEO auch in der aktuellen Situation sicher sein.

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Eologix-Ping, Blitzschutz, Windenergieanlagen
(c) Eologix-Ping - Die Montage des Analyzer Lightning.

Das Grazer Startup Eologix-Ping, das 2023 aus einer Fusion hervorgegangen ist – brutkasten berichtete, bietet Sensorlösungen für Windkraftanlagen an, mit denen Schäden frühzeitig erkannt werden können. Verbund X Ventures stieg heuer im Mai neben anderen Investoren mit 1,5 Mio. Euro ein. Nun erweitert man sein Produktportfolio im Bereich der Blitzüberwachung.

Eologix-Ping: Neuer Schritt für Windenergieanlagen-Schutz

Mit der Einführung der Systeme zur Blitzedetektion und Blitzableiter-Überwachung geht das Unternehmen einen weiteren Schritt, um Betreibende von Windenergieanlagen noch besser beim Schutz ihrer Anlagen zu unterstützen.

“Blitzeinschläge stellen eine erhebliche Gefahr für Rotorblätter, Steuerungssysteme und andere kritische Komponenten von Windenergieanlagen dar und können teure Reparaturen und Betriebsunterbrechungen nach sich ziehen”, sagt Thomas Schlegl, CEO von Eologix-Ping. „Mit unseren neuen Produkten Add-On Xweather, Analyzer Lightning und Conductor Lightning bieten wir maßgeschneiderte Lösungen, die es Betreibenden ermöglicht, den sicheren und effizienten Betrieb Ihrer Anlagen zu gewährleisten.”

Kooperation mit US-Unternehmen

Das Add-On Xweather, ein Upgrade des bestehenden Produkts Event Lightning, wurde in Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen Vaisala Xweather entwickelt. Es integriert Daten des GLD360 und des National Lightning Detection Network (NLDN), um Betreibenden tiefergehende Einblicke in Blitzereignisse zu bieten.

Das System liefert konkret Informationen wie Signalstärke, Polarität, Ereignistyp, Entfernung und Anstiegszeit. Dank der nahtlosen Integration in Event Lightning soll es künftig Warnmeldungen und priorisierte Inspektionen ermöglichen, um schnellstmöglich auf etwaige Auswirkungen von Blitzeinschlägen reagieren zu können.

Risikoerkennung

Analyzer Lightning ermöglicht eine Analyse von direkten Blitzeinschlägen und erfüllt die strengen Standards der Klasse 1 gemäß IEC 61400-24/AMD1 ED2. Es erkennt und meldet zudem relevante Blitzparameter und trägt zur frühzeitigen Risikoerkennung bei, um die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern und ungeplante Ausfallzeiten zu minimieren, wie es heißt.

Eologix-Ping liefert Niederschlagswarnungen

Conductor Lightning indes bietet eine Methode zur Erkennung von Unterbrechungen in Blitzableitern, indem atmosphärische Ladungsunterschiede zwischen Rotorblättern und Nabe gemessen werden. Darüber hinaus liefert das System genaue Niederschlagswarnungen, um die Rotorblattgeschwindigkeit entsprechend anzupassen und so den Verschleiß zu reduzieren. Diese Technologie soll kostspielige jährliche Überprüfungen der Blitzableiter überflüssig machen.

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