02.03.2022

Rondora: So möchte das Wiener Startup der Erlebnisbranche aus der Coronakrise helfen

Rondora möchte mit seinem Reise- und Eventangebot der Erlebnisbranche unter die Arme greifen. Durch Crowdfunding-Aktionen haben die Veranstalter:innen weniger Risiko, außerdem werden mit ihnen individuell konzipierte Angebote ausgehandelt - Rondora will damit weg von den klassischen Events von der Stange.
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(c) Pablo Heimplatz; Rondora

Noch in der Coronakrise wurde von Gründer Christian Stephanides das Konzept für sein Startup erstellt. Die Branche hat unter der Pandemie stark gelitten und auch wenn sich kommenden Sommer einiges ändern könnte, sieht Rondora nach wie vor Unterstützungsbedarf. Nach ersten Events in Österreich, wie beispielsweise dem “Halloween Horror Maze” in Kooperation mit dem Wiener Prater und der Theatergruppe Nesterval, ging die Erlebnisplattform Mitte Jänner 2022 online. Stephanides sei mittlerweile seit fast 20 Jahren als Unternehmer im Event- und Festival-Bereich tätig und bringe außerdem auch logistisches und technisches Know-how mit. Daher handele es sich bei Rondora auch nicht um “das klassische Startup”. Der Schritt zur Gründung sei vielmehr als logischer nächster Schritt zu verstehen, durch den er selbst aktiver sein könne.

Crowdfunding um Risiko für Veranstalter:innen zu minimieren

Rondora ist komplett selbst finanziert. Das Konzept des Unternehmens basiert zudem auf Crowdfunding-Aktionen. Ein Event kann also erst durch die notwendigen Ticketverkäufe zustande kommen. Wird die Summe an Tickets im Zuge des Crowdfundings nicht erreicht, findet das Event nicht statt und die Teilnehmer:innen erhalten ihr Geld zurück. “Diese Herangehensweise hat speziell für die Veranstalter:innen den Vorteil, dass sie weniger Risiko eingehen. Sie müssen nicht vorfinanzieren, sondern die ‘Crowd’ finanziert das Event”, erklärt Stefanie Kurzweil von Rondora.

“In den letzten Jahren hat die gesamte Entertainmentbranche unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten. Das Konzept von Rondora ist in der Coronakrise entstanden, mit dem Ziel, die Reise- und Eventbranche wiederzubeleben und attraktive Konditionen zu bieten, damit die Branche die Möglichkeit hat wieder durchzustarten. Daher ist das Ticketing auch verhältnismäßig günstig, da wir der Meinung sind, dass die Branche genug gelitten hat”, meint Kurzweil.

Ziele und Herausforderungen

Zum aktuellen Zeitpunkt sind die Events noch national ausgerichtet, zukünftig verfolgt das Unternehmen allerdings das Ziel, insbesondere mit Reiseangeboten zu internationalisieren. Für dieses Vorhaben konnten sie bereits erste Reiseveranstalter:innen als Partner gewinnen, welche allerdings noch nicht namentlich genannt werden können. “Es wird also bald Reise- und Eventformate geben, die definitiv außerhalb von Österreich liegen”, so Kurzweil.

Mit Blick auf die größten Herausforderungen, die ihnen aktuell bevorstehen, spricht Kurzweil von einem sogenannten “Henne-Ei-Problem”. Die Frage ist, welche Punkte man zuerst angehen sollte: Den Aufbau von Community und Netzwerk oder die Akquirierung von Businesspartner:innen? Rondora habe sich letztendlich dazu entschieden, beide Aspekte gleichzeitig anzugehen. Dazu gebe es sowohl B2B-Kampagnen auf der einen Seite, als auch neue Events oder Gewinnspiele für den Community-Zuwachs auf der anderen Seite.

Aktuell bestehe die Community aus 1.500 registrierten Personen, von der ständig neues Feedback für die Weiterentwicklung eingeholt werde. Des Weiteren verweist Rondora auf Influencer:innen, die sie im Moment suchen. Diese dürften neue Produkte ausprobieren und als Testimonials darüber berichten.

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Das gurkerl-Lager in Wien-Liesing (c) gurkerl.at
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Nach eineinhalb Jahren Umbauarbeiten stehe man “kurz vor einem umfassenden Neustart in der zweiten Oktoberhälfte”, heißt es vom Online-Supermarkt Gurkerl in einer Aussendung. Die Österreich-Tochter der tschechischen Rohlik-Gruppe ist demnach in Kürze mit der Umrüstung im Logistik-Zentrum im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing fertig.

Umbau von Gurkerl-Logistikzentrum startete im Februar 2023

“Im Februar letzten Jahres haben wir mit der Modernisierung unseres Logistikzentrums im 23. Bezirk begonnen und mussten unsere Kapazitäten vorübergehend reduzieren, um den Umbau zu ermöglichen. Die damit einhergehenden Einschnitte im Sortiment und der Liefergeschwindigkeit waren alles andere als ideal für unsere Kund:innen”, kommentiert Gurkerl-Geschäftsführer Mark Hübner. “Die Installation der Automatisierungstechnik ist jetzt der letzte Schritt, um in der zweiten Oktoberhälfte wieder voll durchstarten zu können.”

Plus 50 Prozent bei Produktivität

Mit dieser Automatisierung erhöhe man die Kapazitäten im Logistikzentrum um 35 Prozent und steigere die Produktivität um 50 Prozent, erklärt COO Lorenz Diederichs: “Für unsere Kund:innen bedeutet das ab Herbst ein noch breiteres Sortiment, höchste Produktverfügbarkeit, sowie schnellere und noch zuverlässigere Lieferungen”. Das Gurkerl-Logistikzentrum wurde im Zuge des Umbaus von 5.000 auf 10.000 Quadratmeter Fläche erweitert.

Gurkerl: “bis zu dreimal weniger Lebensmittelabfälle als im stationären Handel”

Während die Automatisierung im Bereich für Trockenprodukte bereits abgeschlossen sei, werde die Umrüstung im Frischebereich in den kommenden Wochen finalisiert, heißt es von Gurkerl. “Die neue Technik wird über die firmeneigene IT-Plattform gesteuert, die sämtliche Schritte der Lieferkette für Lebensmittel – von der Beschaffung bis zur Auslieferung – optimiert. So entstehen beispielsweise dank präziser Nachfrage- und Beschaffungsplanung bis zu dreimal weniger Lebensmittelabfälle als im stationären Handel”, so das Unternehmen.

Mindestsummen werden nach unten hin angeglichen

Zudem werden Mindestbestellsumme und die Mindestsumme für die Gratis-Zustellung vereinheitlicht. Bislang lagen diese bei Gurkerl montags, freitags uns samstags (49 bzw. 99 Euro) höher als dienstags bis donnerstags (39 bzw. 79 Euro). “Wir haben die Preisstruktur vereinfacht. Der Mindestbestellwert liegt nun bei 39 Euro, und die Liefergebühren entfallen ab 79 Euro – unabhängig vom Wochentag. Unsere Kund:innen haben sich ein einheitliches und transparentes System gewünscht, und genau das haben wir umgesetzt”, kommentiert Mark Hübner.

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