30.10.2015

Robo Wunderkind aus Wien sammelt von Crowd über 240.000$ für Spielzeug

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© Robo Wunderkind: Die drei Gründer haben eine erfolgreiche Kickstarter-Kampagne hinter sich.

Früh übt sich – das weiß auch das Startup Robo Wunderkind. Es hat einen Spielzeug-Roboter entwickelt, das Kindern das Programmieren näher bringen soll. Via Kickstarter wurde dafür Geld eingesammelt: Über 240.000 Euro kamen zusammen. Nun ist man auf der Suche nach Investoren.

„Die vergangenen fünf Wochen waren für uns ein unvergleichliches Erlebnis mit einem erfolgreichen Ende”, meint Rustem Akishbekov glücklich. “Es gab Zuspruch von Unterstützern aus weltweit über dreißig Ländern”, so der Gründer. Man habe außerdem viel positives Feedback von Pädagogen bekommen. Im Sommer 2016 soll das Spielzeug erhältlich sein. 

„Unser Robo Wunderkind Set besteht aus mehreren Würfeln, aus denen sich vielfältige Roboter bauen lassen“, erklärt Gründer Rustem Akishbekov.

Das Startup hat seinen Hauptsitz in Wien und eine Niederlassung in San Francisco. Raustem Akishbekov hat die GmbH gegründet, mit Anna Iarotska und Yuri Levin wurde die Unternehmensführung schließlich vollständig. Das Gründerteam-Trio arbeitet mit einem Team seit 2013 daran, Kindern das programmieren näher zu bringen und wurde auch bereits mehrfach ausgezeichnet, wie mit dem Award “Austrian Startup of the Year”.Robo Wunderkind kann von Vorschulkindern programmiert werden

Die Idee zu Robo Wunderkind hatte Akishbekov, als er versuchte, seinen Freunden die Grundlagen der Robotik und des Programmierens beizubringen. Dabei erkannte er, wie kompliziert die ersten Schritte für Neueinsteiger sind. Darum wollte er etwas entwickeln, mit dem das Programmieren Spaß macht. „Wir möchten das Spielzeug, mit dem unsere Kinder spielen, an die technologischen Möglichkeiten unserer Zeit heranführen und eine pädagogische Brücke in die Zukunft schlagen“, so der Gründer.

Auf Kickstarter konnten Eltern oder Interessierte die ersten “Robos” für ihre Kinder kaufen. „Unser Robo Wunderkind Set besteht aus mehreren Würfeln, aus denen sich vielfältige Roboter bauen lassen“, erklärt Rustem Akishbekov.

Kickstarter lieferte heute auch die Bestätigung, dass man sich am richtigen Weg befindet: 246.613 US-Dollar von 1169 Unterstützern. Nun möchte man sich auf die Produktentwicklung und die Markteinführung konzentrieren. Und ist auch auf der Suche nach Investoren.

Das Team befindet sich gerade am Weg nach Dublin zum Web Summit, um dort am Start-up Battle teilzunehmen. Dort will man auch erste Gespräche mit Investoren führen. In San Francisco präsentierte sich das Startup auch beim TechCrunch Start-up Battlefield:

TechCrunch Disrupt SF 2015. Photo by Jeff Bottari for TechCrunch
© Jeff Bottari für TechCrunch
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CEO Ibrahim Sagerer-Foric (c) BergWind Energy

Ob Wasserkraft, Windkraft oder Solarenergie: Erneuerbare Energien spielen in unserer Zeit eine zunehmend wichtige Rolle. Angesichts der Klimakrise entwickeln Startups vermehrt neue Technologien, die auf eine nachhaltigere Zukunft abzielen.

Auch das oberösterreichische Startup BergWind Energy will mit seinen neuen Produkten zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen. Es bietet Kleinwindanlagen an, die an Seilbahnen, Brücken oder anderen Infrastrukturen installiert werden können. Darüber hinaus fungiert eine Werbefläche auf den Anlagen als eine umweltfreundliche Werbemöglichkeit für Unternehmen.

BergWind-Anlagen seien eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle”

Ab dem kommenden Jahr werden die neuen Produkte „BergWind 2000“ und „Powerflag“ verfügbar sein. Die Kleinwindturbine „BergWind 2000“ ist speziell für den Einsatz in Bergregionen, insbesondere in Skigebieten, konzipiert. Sie wird an Seilbahnen oder Brücken installiert, um die Vorteile der Höhenlagen optimal zu nutzen und bestehende Infrastrukturen einzubinden. So soll laut Unternehmen kein zusätzlicher Boden versiegelt werden. Darüber hinaus ist die Anlage mit einer Werbefahne ausgestattet, die Unternehmen als nachhaltige Werbefläche nutzen können.

Laut BergWind Energy kann jede Turbine bei einer Leistung von 2.000 Watt je nach Standort jährlich zwischen 1.500 und 2.500 kWh erzeugen. Auch bei Nacht und bewölktem Wetter bleibt die Energieproduktion laut Produktversprechen konstant. Das soll speziell für Skigebiete und Seilbahnbetreiber eine “umweltfreundliche und wirtschaftlich attraktive Energiequelle” darstellen.

Keine Bodenversiegelung durch Kleinwindturbinen

Die „Powerflag“ ist eine Windfahne, die traditionelle Fahnenmasten ersetzen soll. Die Fahnenfläche dient gleichzeitig als Rotorblatt, das den Wind einfängt und in Energie umwandelt. Zusätzlich bietet sie durch die Platzierung entlang von Straßen eine Werbefläche für Unternehmen. Durch die kompakte Größe und den flexiblen Standfuß kann die Powerflag ebenso auf Dächern oder auf Freiflächen installiert werden. Wie bei der Kleinwindturbine ist für die Installation der Powerflag keine Bodenversiegelung nötig, was CO2-Emissionen und Materialkosten einspart.

Das Besondere an den neuen Produkten liege in der Kombination von Energiegewinnung und Marketing: “Unternehmen können ihre bestehende Infrastruktur optimal nutzen und gleichzeitig nachhaltige Energie erzeugen”, so das Produktversprechen.

Energieerzeugung mit Marketing in einem Produkt

Das GreenTech-Startup wurde von CEO Ibrahim Sagerer-Foric und Co-Founder Nedeljko Milosevic ins Leben gerufen. Seit Jänner 2023 verfolgt das Unternehmen die Vision, Energieerzeugung mit Bergsport und Marketing in einem Produkt zu vereinen.

Zu seinen Kooperationspartnern zählen Unternehmen wie FE Business Parks, Kukla Waagenfabrik und Hypo Bank Immobilien und Leasing Vorarlberg. Darüber hinaus wird das Startup durch Förderprogramme unterstützt, darunter das Greenstart-Programm, bei dem BergWind im letzten Jahr zu den zehn Finalisten gehörte – brutkasten berichtete. Zudem finanziert sich BergWind zum Teil durch Dienstleistungen in Form von Innovationsworkshops, Produktentwicklung und Patenterstellung.

BergWind plant europaweites Wachstum

Mit dem offiziellen Marktstart im kommenden Jahr plant BergWind, europaweit zu wachsen. CEO Sagerer-Foric erklärt im Gespräch mit brutkasten, dass der Fokus des Startups zukünftig auf dem weiteren Ausbau liegen wird. Bereits jetzt zählen ein Skigebiet in Schweden, Salzburg und Kärnten sowie Unternehmen in Bayern und der Schweiz zum Kundenportfolio.

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