07.08.2020

Robin Hood: Beliebte Trading-App könnte bald selbst an die Börse gehen

Die Trading-App Robin Hood hat im Rahmen des Corona-Lockdowns an Beliebtheit gewonnen. Im Vorfeld eines möglichen IPO versuchen Investoren nun, sich Anteile zu sichern.
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Robin Hood App
(c) Robin Hood

Der Corona-Lockdown und das damit einhergehende Auf und Ab der Börsen hat zuletzt verstärkt das Interesse junger Trader geweckt. Großer Beliebtheit erfreut sich hier die Broker-App Robin Hood aus den USA, da sie im Gegensatz zu etablierten Banken vergleichsweise niedrige Einstiegshürden und günstige Konditionen bietet.

Nun verbreiten sich Gerüchte, auch Robin Hood selbst könnte im Rahmen eines IPO an die Börse gehen. Was wiederum im Vorfeld des Börsengangs einen Run auf die Anteile bewirkt, wie das Fintech-Fachmedium Finance FWD berichtet.

Robin Hood mit 8,6 Milliarden Dollar Bewertung

Erst Mitte Juli hatte FinTech in einer Series-F-Finanzierungsrunde 600 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt. Die Runde wurde von dem bestehenden Investor Sequoia Capital angeführt, unter Beteiligung von bestehenden und neuen Investoren, darunter NEA, Ribbit Capital, 9Yards Capital und Unusual Ventures. Die Bewertung beläuft sich nun auf stolze 8,6 Milliarden Dollar.

Anteile der Mitarbeiter sind begehrt

Im Vorfeld eines möglichen IPOs und nach dem enormen Wachstum der App versuchen dem Bericht des deutschen Mediums zufolge nun Investoren ebenso wie Kunden, sich noch Anteile zu sichern. Dazu stehen sie in Gesprächen mit Mitarbeitern Unternehmens, die ihrerseits Anteile am Fintech-Unternehmen halten.

Die Rede ist in diesem Kontext von einem regelrechten “Wildwuchs”. “Die Überlegung ist, durch den Sprung nach einem Börsengang Geld zu verdienen”, wird  etwa ein nicht namentlich genannter Investor in diesem Kontext zitiert. Teils seien Anteile im Wert von einigen Millionen Dollar angeboten worden. Robin Hood selbst wollte sich auf Anfrage des Mediums nicht zu diesem Thema äußern.

Gratis Trades mit Robin Hood

Der Erfolg von Robin Hood ist unter anderem auf die Gebührenstruktur zurückzuführen. Der Handel mit in den USA gelisteten Aktien und ETFs ist gratis, erste für diverse zusätzliche Dienstleistungen muss man bezahlen.

Auf diese Weise konnte Forbes seinen Umsatz im zweiten Quartal 2020 auf 180 Millionen Dollar verdoppeln, davon kommen 111 Millionen Dollar durch den Optionshandel zustande.

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Andreas Bierwirth, AVCON, neuer Job, magenta,
(c) Marlena König

Erst im Sommer letzten Jahres gab Andreas Bierwirth bekannt, dass er nach nur acht Monaten die Erste Group verlassen möchte, um einen neuen Job als CEO von Avcon Jet zu werden. Bierwirth war zudem seit über zehn Jahren Pilot und Aufsichratsmitglied im Unternehmen (brutkasten berichtete).

Am Dienstag veröffentlichte der Top-Manager dann das überraschende Posting über seinen privaten LinkedIn-Account: “Ich habe den Aufsichtsrat der Avcon Jet AG gebeten, meine Funktion als CEO der Avcon Jet AG niederzulegen”. Auf die näheren Hintergründe geht Bierwirth nicht ein. Dazu schreibt er lediglich: “Meine private Passion als Pilot der Business Aviation mit einer Managementfunktion zu verbinden, war eine sehr besondere Erfahrung.”

Management-Stationen von Andreas Bierwirth

Bierwirth hat bereits zahlreiche Management-Stationen hinter sich. Von 2002 bis 2006 war Geschäftsführer von Germanwings und später unter anderem als CFO bei Austrian Airlines tätig. Einer breiteren Öffentlichkeit in Österreich wurde der gebürtige Deutsche über seine Postion als CEO von Magenta Telekom bekannt. Dazu schreibt er in seinem LinkedIn-Posting über seine berufliche Zukunft auch: “Meine Leidenschaft für transformatorische und komplexe Managementthemen wie bei Magenta, Germanwings und der Austrian werden sicherlich wieder im Fokus stehen”.

Fokus auf Aufsichtsratchef von Do&Co und private Investitionen

Zunächst möchte sich Bierwirth auf die Aufgabe als Aufsichtsratsvorsitzender der Do&Co AG konzentrieren sowie auf den “Erfolg einiger privater Investitionen.” Laut wirtschaft.at hält der Manager aktuell Beteiligungen an mehreren Unternehmen. Dazu zählt beispielsweise das Aviation-Startup Aeromond sowie SchuBu-Systems.


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Robin Hood: Beliebte Trading-App könnte bald selbst an die Börse gehen

  • Der Corona-Lockdown und das damit einhergehende Auf und Ab der Börsen hat zuletzt verstärkt das Interesse junger Trader geweckt.
  • Großer Beliebtheit erfreut sich hier die Broker-App Robin Hood aus den USA, da sie im Gegensatz zu etablierten Banken vergleichsweise niedrige Einstiegshürden und günstige Konditionen bietet.
  • Nun verbreiten sich Gerüchte, auch Robin Hood selbst könnte im Rahmen eines IPO an die Börse gehen.
  • Erst Mitte Juli hatte Robin Hood in einer SeriesF-Finanzierungsrunde 600 Millionen Dollar an Kapital eingesammelt.
  • Die Bewertung beläuft sich nun auf stolze 8,6 Milliarden Dollar.
  • Im Vorfeld eines möglichen IPOs und nach dem enormen Wachstum der App versuchen dem Bericht des deutschen Mediums zufolge nun Investoren ebenso wie Kunden, sich noch Anteile zu sichern.

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  • Großer Beliebtheit erfreut sich hier die Broker-App Robin Hood aus den USA, da sie im Gegensatz zu etablierten Banken vergleichsweise niedrige Einstiegshürden und günstige Konditionen bietet.
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