25.04.2019

Wiener Biker-Startup Riser mit Initiative für Motorradfahrerinnen

Über die App des Wiener Startups Riser können heimische Bike-Fans seit 2016 ihre Motorradausflüge bis ins kleinste Detail planen. Nun möchte das Unternehmen mit "Who Rides The World" Frauen auf zwei Rädern sichtbarer machen.
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Wiener Biker-Startup Riser mit Initiative für Motorradfahrerinnen
(c) fotolia.com - Kaponia Aliaksei

Die globale Initiative “Who Rides The World” des Wiener Startups Riser startete bereits am 15. April und läuft bis 15. Mai in Kooperation mit der WIMA (Women’s International Motorcycle Association) und der Women Riders World Relay. Das Ziel: Relevanz und Gleichberechtigung von Motorradfahrerinnen mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

+++ Wiener Startup als Facebook für Biker +++

Die richtige Sichtbarkeit von Frauen auf zwei Rädern

“Es fehlt an (der richtigen Art von) Sichtbarkeit für weibliche Motorradfahrerinnen, obwohl ihre Anzahl seit Jahren steigt”, sagt Nora Dejaco, Mitbegründerin von Riser. “Das Thema ist nicht neu: Viele wichtige Verbände wie unsere Partner, Veranstaltungen wie die ‘Women Riders World Relay Staffelfahrt’ oder der ‘International Female Ride Day’ haben eine lange Historie in dem Bereich und setzen sich seit Jahren dafür ein, die Gleichstellung und Rolle weiblicher Motorradfahrerinnen weltweit hervorzuheben”.

Riser: globales Bewusstsein schaffen

Riser möchte in dieser Sache nun als Sprachrohr auftreten und ruft die gesamte Community dazu auf Unterstützung zu zeigen. “Wir sind der festen Überzeugung, dass es Zeit dafür ist, dass für das Thema auf globaler Ebene breiteres Bewusstsein entsteht”, so Dejaco weiter.

Gewinnspiel als Anreiz

Der gewählte Zeitraum von Mitte April bis Mitte Mai wurde bewusst ausgesucht. Er umfasst die oben erwähnten Fahrten, bei denen dieser “Call to Action” auf allen möglichen Kommunikationskanälen verbreitet werden soll. Um die Motivation zu steigern an dieser Initiative teilzunehmen, veranstaltet Riser zusätzlich noch ein Gewinnspiel, wie uns Dejaco wissen lässt. Die Preise: eine Motorrad-Wochenendfahrt (von Wien aus durch die Routen der österreichischen Alpen und zurück auf Moto Guzzi Motorrädern), fünf Bluetooth-Kommunikationsgeräte von SENA und einen Frauen Motorradhelm von Veldt.

Fahrten auf Social Media teilen

Um teilzunehmen ermöglicht das Startup über diesen Link zwei Monate lang eine kostenlose Nutzung der Premium-Funktion von Riser Pro. Benötigt dazu wird ein Riser Basis Account, der ebenfalls kostenfrei ist. Alle Gruppenfahrten, die mittels der sogenannten “Riser Pack Ride-Funktion” gemacht und gespeichert werden, müssen folglich dann auf Social Media mit dem Aufruf “Support female riders with a Pack Ride” dem Hashtag #wrtw und dem Tagging Riser geteilt werden.

Das Biker-Startup hofft durch “Who Rides The World” die Sichtbarkeit weiblicher Lenkerinnen zu erhöhen und möchte in den nächsten Jahren zusätzlich mehr Funktionen speziell für Frauen in seine App implementieren.


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Risikokapitalkrise - Investor:innen zur Frage, ob der Tiefpunkt überwunden ist
vlonru.: Oliver Holle, Christiane Holzinger, Berthold Baurek-Karlic, Niklas Benesch, Hansi Hansmann und Michael Altrichter über die Risikokapitalkrise | (c) vlonru.: Klaus Vyhnalek / 360 Business Planer / Foto Wilke / Fabian Klima / Conny Kacy / BKA Wenzel

Die Statistiken sprechen eine klare Sprache: Seit Beginn des Ukraine-Kriegs und dem Rattenschwanz an Problemen, die dieser nach sich zog, etwa Energie-Krise und Inflation, sind die Startup- und Scaleup-Investments drastisch zurückgegangen. Es gibt eine handfeste Risikokapitalkrise: Einige Scaleups mussten bei Finanzierungsrunden drastische Abwertungen in Kauf nehmen. Viele Startups mussten in den vergangenen Monaten Insolvenz anmelden, weil es nicht gelang, rechtzeitig ein Investment auszustellen, um die “Runway” zu verlängern.

Ist der Tiefpunkt überwunden?

Demgegenüber steht ein momentan mangels aktueller Statistiken noch subjektiver Eindruck: In den vergangenen Wochen berichtete brutkasten wieder vermehrt über Startup-Investments – nicht wenige davon im achtstelligen Euro-Bereich, eines sogar mutmaßlich im neunstelligen. Ist das ein Indiz dafür, dass der Tiefpunkt der Risikokapitalkrise bereits überwunden ist? Wir haben einige der bekanntesten heimischen Investor:innen dazu befragt.

Holle: “Appetit bei internationalen Investoren ist absolut da”

Speedinvest-Gründer Oliver Holle bestätigt den erwähnten subjektiven Eindruck aus seiner Perspektive: “Die ‘nächste Generation’ an Startups schließt gerade wieder schöne Anschlussrunden ab.” Der Appetit bei internationalen Investoren – für Top Teams und heiße Themen – sei wieder “absolut da”. “Wir hatten letzte Woche alleine an einem Tag drei große Runden, die wir verkündet haben – das hatten wir seit mehr als einem Jahr nicht mehr”, so Holle.

Risikokapitalkrise: Weitere negative Überraschungen voraus

Bei der Frage, ob der Tiefpunkt der Risikokapitalkrise bereits überwunden sei, gibt sich Holle dennoch pessimistisch: “Nein, weil die Abwertungsspirale bei vielen (ehemaligen) Unicorns noch nicht am Ende ist und da noch einiges an negativen Überraschungen auf die Branche zukommen wird”, meint er. Zudem lägen auch Scaleup-IPOs “weiterhin in weiter Ferne”.

Hansmann: “Die Krise ist jedenfalls für viele große Scaleups ganz sicher noch nicht vorüber”

Auch Business Angel-Legende Hansi Hansmann macht das Fehlen von IPOs als zentrales Problem aus. “Wir sind ziemlich tief unten. Ob es weiter runter geht oder wir da noch eine Zeit lang bleiben, macht nicht wirklich einen Unterschied. So richtig wissen wir alle nicht, ob es jetzt schon langsam wieder bergauf geht”, meint er. “Die Krise ist jedenfalls für viele große Scaleups ganz sicher noch nicht vorüber, weil das ‘Hineinwachsen’ in die Bewertungen von 2021/2022 enorm schwer ist. Und von sehr hohen Burnrates auf Break Even hinunterzukommen ist immer ein Drahtseilakt.”

Holzinger: “Mein Umfeld ist noch immer sehr vorsichtig”

Business Angel of the Year Christiane Holzinger gibt sich ebenfalls wenig euphorisch bezüglich eines baldigen Endes der Risikokapitalkrise. “Mein Umfeld ist noch immer sehr vorsichtig. Ich nehme noch immer wesentlich kleinere Tickets als noch vor zwei Jahren wahr. Weiters wird mit Co-Investoren ausführlicher diskutiert und sicher viel hinterfragt”, sagt sie. Doch: “Brillante Teams und tolle Geschäftsideen erhalten durchaus Geld. Aber ich habe schon das Gefühl, dass selektiver investiert wird.” Die Bereitschaft sei bei ihr und ihrem Umfeld jedenfalls da.

Altrichter: “Verfügbarkeit österreichischen Kapitals hat sich null verbessert”

Dass selektiver investiert wird, sieht auch Business Angel Michael Altrichter. Er spricht bei den aktuell erfolgreichen Finanzierungsrunden vom “Prinzip des Cherry Picking”. Und er stellt klar: “Aber ich sehe mehr Insolvenzen als positive News, wenn ich brutkasten lese.” Die Verfügbarkeit österreichischen Kapitals habe sich “null” verbessert. “Wie auch, ohne entsprechende steuerliche Attraktivierung von Investments oder einen funktionierenden Kapitalmarkt? Ich sehe keine sehr positive Entwicklung des Ökosystems, nur einige exzellente Ausreißer”, so Altrichter. Es gebe nach wie vor eine extrem hohe Konzentration auf “einige wenige erfolgreiche Kapitalgeber und relativ wenige Gründer-Stars”.

Baurek-Karlic: “Reihe größerer Runden” in der zweiten Jahreshälfte

Anders drückt es Business Angel of the Year Berthold Baurek-Karlic aus: “Ich denke es hat sich die Spreu vom Weizen getrennt. Jene Startups, die starke Zahlen haben, positionieren diese mittlerweile proaktiv in den Medien und ziehen so Kapital an”, meint er. Auch ermögliche die Entschuldung durch Insolvenz vielen Firmen ein zweites Leben durch eine straffe Sanierung. Jedenfalls erwartet Baurek-Karlic in der zweiten Jahreshälfte “eine Reihe größerer Runden im Venture-Markt”. Doch er schränkt ein: “Das Geld wird aber vermutlich stärker aus dem Ausland kommen.” Denn heimische Business Angels seien weiterhin zurückhaltend – auch weil die Politik keine entsprechenden Anreize setze.

Benesch: “Der Tiefpunkt des aktuell Zyklus ist überwunden”

Niklas Benesch, Principal bei ROI Ventures rund um Laura Raggl, äußert sich vergleichsweise optimistisch: “Ja, der Tiefpunkt des aktuellen Zyklus ist überwunden”, meint er. Dennoch befinde sich die Branche noch immer “in einem sehr trägen Zustand”, der das Fundraising vieler Teams – speziell in der Seed-Stage – als “sehr herausfordern” gestalte. Gründer:innen müssten weiterhin vor allem starke Umsätze vorweisen können, um Wachstum und Wertschöpfung zu demonstrieren. Doch Benesch stellt klar: “Kapital ist in allen Phasen in ausreichendem Maß verfügbar”. Eine Entwicklung zurück zum Niveau während der Nullzinspolitik sei jedoch vorerst ausgeschlossen.

Anpassung an die neuen Spielregeln in der Risikokapitalkrise

Eines scheint jedenfalls klar: Egal ob der Tiefpunkt noch voran liegt, oder bereits überwunden ist – so wie vor der aktuellen Risikokapitalkrise wird es sobald nicht mehr. “Die Krise ist insgesamt noch nicht überwunden, aber wir haben gelernt mit der Krise zu leben und in dieser zu arbeiten”, resümiert Berthold Baurek-Karlic und fügt an, er sehe “durchaus ein Licht am Ende des Tunnels”. Und Hansi Hansmann fasst zusammen: “Die Regeln werden gerade neu geschrieben, sowohl für Startups als auch für Investoren. Daran müssen sich alle erst gewöhnen.”

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