05.01.2018

Ripple-Founder unter Top 10-Reichen der Welt – rein theoretisch

Auf dem Papier ist Ripple-Co-Founder Chris Larsen nach dem rasanten Anstieg seines Coins nun unter den zehn reichsten Menschen der Welt. Doch die Behauptung hält dem Praxis-Test nicht stand.
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ripple-founder reichste menschen 60 milliarden dollar
(c) fotolia.com - VIGE.co

Umgerechnet fast 60 Milliarden Dollar. Das war beim bisherigen Ripple-Höchststand von 3,84 Dollar das Vermögen von Ripple-Founder Chris Larsen – in Ripple (XRP). Der Coin ist mit dem Kurssprung auf Platz zwei der Kryptowährungen nach Marktkapitalisierung vorgestoßen. Damit überholte Larsen auf dem Papier unter anderen die Google-Founder Larry Page und Sergey Brin in Sachen Reichtum.

+++ Ripple: Aufstieg des Old Economy Coins +++

Noch 60 Milliarden Coins in Ripple-Founder-Besitz

Dass das so ist, ist dem Umstand geschuldet, dass Ripple im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum “premined” ist. Mit Start der Plattform wurden 100 Milliarden Coins geschaffen. Nur knapp unter 40 Milliarden davon wurden bisher ausgegeben. Der Rest ist im Besitz des Unternehmens und der Founder. Dieser Umstand führt immer wieder zu heftiger Kritik an Ripple. Daneben ist der Coin auch aufgrund seiner Ausrichtung auf Banken und vielen Partnerschaften mit großen Finanzinstituten bei vielen Krypto-Enthusiasten unten durch.

Die Sache mit der Marktkapitalisierung

“Krypto-Popstar” Julian Hosp machte in diesem Zusammenhang noch auf einen weiteren Umstand aufmerksam. “Fun Fact: Würde man die Marktkapitalisation von Ripple anhand der tatsächlichen Menge von 100 Milliarden anstatt der 38 Milliarden in Umlauf berechnen, stünde der Coin sogar auf Platz eins. Nicht dass ich glauben würde, dass er dort hingehört”, twitterte er.

Die Überlegung hinkt

Ist Ripple-Founder Larsen nun also tatsächlich durch einen Kurssprung zum Multimilliardär geworden? Wie es mit solchen theoretischen Zahlenspielen oft ist, hinkt die Überlegung dahinter extrem. Denn mit seinen Ripple-Coins kann sich Larsen wohl nicht viel kaufen. Er müsste sie also am Markt umtauschen. Wer mitrechnet erkennt, dass sich die Gesamtmenge der XRP-Coins in Umlauf dadurch schlagartig mehr als verdoppeln würde. Die Folge ist aus der klassischen Ökonomie bekannt: Inflation. Zu erwarten wäre, dass der Kurs in diesem Fall in den Boden sinkt – und Larsen massiv weniger als die fast 60 Milliarden Dollar lukriert. Auch seine Plattform würde er damit wohl vernichten.

+++ Krypto-Popstar Julian Hosp: “Es gibt eine Krypto-Bubble” +++

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WhatAVenture wird Partner - Eines der Gebäude am CERN | (c) Torbjorn Toby Jorgensen via Wikimedia Commons
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Startups einen schnellen, unkomplizierten und maßgeschneiderten Zugang zu CERN-Ressourcen bieten – so lautet die Zielsetzung des Programms CERN Venture Connect (CVC). Das renommierte internationale Forschungszentrum mit Sitz in der Schweiz ist für seine Teilchenbeschleuniger bekannt und bringt mit der Grundlagenforschung im Bereich Teilchenphysik Ergebnisse in Feldern wie Lasertechnologie und Chips hervor, die etwa in der Robotik und im Energie-Bereich Anwendung finden können. Mit WhatAVenture wird nun ein heimischer Corporate Venture Builder ab 2025 CVC-Partner.

“Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln”

Das Wiener Unternehmen, das unter anderem heimische Konzerne wie Verbund, Strabag und ÖBB und große internationale Unternehmen wie Miele oder EnBW bei ihren Corporate-Venturing-Aktivitäten betreut, will die Übernahme der Technologien durch Startups und Unternehmensgründungen beschleunigen. “Unser Ansatz kombiniert ingenieurwissenschaftliches Denken und Forschung mit schnellem, marktorientiertem Handeln. Auf diese Weise helfen wir Startups und Unternehmen, innovative Produkte schneller zu validieren und auf den Markt zu bringen”, sagt Georg Horn, Lead Venture Architect bei WhatAVenture.

WhatAVenture mit Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Forschungsprogrammen

Mit dem WhatAVenture-Framework führe man eine “360-Grad-Validierung” durch, um Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit zu überprüfen und technologischen Fortschritt in marktfähige Geschäftsmodelle zu übersetzen. “Wir kennen und verstehen die Denkweise von Ingenieuren und ergänzen diese mit unserem Expertennetzwerk und Marktverständnis”, so Horn. Man habe in der Vergangenheit bereits erfolgreich mit akademischen Forschungs- und Startup-Programmen zusammengearbeitet.

CERN: “Idealer Partner für diese Kooperation”

CERN habe WhatAVenture aufgrund dieser umfassenden Erfahrung als CVC-Partner ausgewählt, heißt es in einer Aussendung. “Wir erkennen das enorme Potenzial unserer Technologien in Deep-Tech-Bereichen wie Energie oder Robotik, und unsere Partnerschaft mit WhatAVenture wird uns dabei helfen, dieses Potenzial zu verwirklichen. Mit ihrer umfassenden Erfahrung in der Frühphasenvalidierung und im Bereich von Startups in der Frühphase haben wir in WhatAVenture den idealen Partner für diese Kooperation gefunden”, sagt dazu Linn Kretzschmar vom CERN.

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