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Das 2009 gegründete Unternehmen Rimac aus Zagreb hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen E-Hypercars international einen Namen gemacht. 2021 folgte mit der Teilübernahme der Hypercar-Traditionsmarke Bugatti in Form eines Joint Ventures mit Porsche ein großer Coup in dem Bereich. Nun verlautbarte das Scaleup den Abschluss seiner Serie D-Finanzierungsrunde über 500 Millionen Euro unter dem Lead des japanischen VC-Riesen Softbank und dem Investment-Arm von Goldman Sachs. Auch mehrere Bestandsinvestoren, darunter Porsche, zogen mit. Die Bewertung habe dabei mehr als zwei Milliarden Euro betragen, heißt es vom Unternehmen.
Rimac als Zulieferer: Porsche, Hyundai und Aston Martin als Kunden
Ausschlaggebend für diese Mega-Runde war aber nicht nur der prestigeträchtige Hypercar-Bereich, der nach Abschluss des Merger unter Bugatti Rimac firmiert, sondern vor allem auch ein anderes Geschäftsfeld. Mit der Tochtergesellschaft Rimac Technology hat man sich in den vergangenen Jahren, auf Basis der Erfahrungen aus der Entwicklung des Rimac Nevera, erfolgreich als Zulieferer für Premium-E-Fahrzeugkomponenten, darunter Batterien und E-Achsen, etabliert. Referenzkunden in dem Bereich sind Porsche, Hyundai, Automobili Pininfarina, Koenigsegg und Aston Martin.
“Ehrgeizige Wachstumspläne”
Man habe ehrgeizige Wachstumspläne für die nächsten Jahre, kommentiert CEO Mate Rimac in einer Aussendung: “Bei der raschen Vergrößerung der Gruppe, der Einführung neuer Fertigungsverfahren zur Deckung der weltweiten Automobilnachfrage, der Einstellung von 700 talentierten Teammitgliedern im Jahr 2022, der Eröffnung neuer Büros an mehreren Standorten in Europa und der Erweiterung unserer neuen Produktionsanlagen auf dem Campus und darüber hinaus wird die Unterstützung unserer sachkundigen Investoren ein unschätzbarer Wegweiser durch dieses für uns unbekannte Gebiet sein”.
Neuer Campus soll viele Funktionen verbinden
Die Arbeiten am erwähnten neuen Rimac Campus sollen bald abgeschlossen sein. Bei voller Auslastung will man dort bald Zehntausende Komponenten pro Jahr zu produzieren, wobei die Produktpalette von Hybridbatteriesystemen bis hin zu kompletten Fahrgestellen reicht. Der Campus wird auch der Hauptsitz von Bugatti Rimac sein, wo die beiden Marken weiterentwickelt werden. Auch das Modell Nevera – das schnellste Serienfahrzeug der Welt, das nahezu komplett inhouse entworfen und entwickelt wurde – wird dort gebaut.