17.01.2018

Wiener Blockchain-Startup in IoT-Verband mit Cisco und Bosch

Als erster österreichischer Partner tritt das Wiener Blockchain-Startup Riddle and Code der Trusted IoT Alliance bei, deren Ziel es ist, mehr Transparenz, Sicherheit und Effizienz für das Internet der Dinge zu schaffen.
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Riddle & Code Riddle&Code - Wien Energie
Riddle&Code-Founder Thomas Fürstner | Foto: Riddle&Code

Erst Ende 2016 gegründet, ist das Wiener Blockchain-Startup Riddle & Code bereits weit gekommen. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen “Europas führender Anbieter von Blockchain-basierten End-to-End Lösungen”. Man habe zahlreiche internationale Kunden. Als Referenzkunden können etwa Wien Energie nennen. Für den Energieanbieter schaffte man eine Blockchain-Infrastruktur in einem Stadtentwicklungsgebiet, wo nun, auch mit Smart Meter, neue, Blockchain-basierte Tarife erprobt werden.

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Software und Harware für IoT-Blockchain

Riddle & Code hat sich auf den Internet of Things (IoT)-Bereich spezialisiert. Zu diesem Zweck bietet das Wiener Startup sowohl Software als auch Hardware an. Im Hardware-Bereich arbeitet das Unternehmen etwa mit NFC-Technologie. Durch die Kombination von Blockchain und Kryptografie schaffe man manipulationssichere digitale Identitäten für vernetzte und physische Objekte, heißt es vom Startup. Das ermögliche Maschinen und Geräten autonom und sicher zu interagieren.

Image-Video des Startups

Riddle & Code bei der Trusted IoT Alliance

Nun verlautbarte Riddle & Code den Beitritt zur erst im vergangenen September gegründeten Trusted IoT Alliance. Ziel des internationalen Netzwerks ist mehr Transparenz, Sicherheit und Effizienz für das Internet der Dinge mittels Blockchain-Technologie. Das Open-Source-Konsortium von Blockchain-Technologieunternehmen und IoT-Branchenführern arbeitet an der Schaffung eines sicheren, skalierbaren, interoperablen und vertrauenswürdigen IoT-Ökosystems.

Gerüstet für die Machine Economy

Unter den Gründungsmitgliedern der Allianz sind Unternehmen wie BNY Mellon, Bosch, Cisco, Gemalto, T-Labs und BigchainDB. Die Trusted IoT Alliance entwickelt dabei nicht nur technologische Standards. Sie bietet auch eine Kooperationsplattform für Fortune 5000 und Startups. “Diese internationale Allianz hat das Potential die zentralen Herausforderungen der kommenden Machine Economy effizient zu adressieren”, sagt Alexander Koppel, CEO von Riddle & Code. (PA/red)

+++ Blockchain und IoT: Wenn Autos die Maut selber zahlen +++


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30.09.2024

Vizzard: Wiener VR-Startup holt sich Großauftrag in Deutschland

Vizzard-Gründerin Jana Sabel konnte mit ihrem Startup im Nachbarland einen Großauftrag an Land ziehen. Sie erzählt von der Bedeutung dieses Deals und legt dar, welche Vorteile 3D-Rundgänge für Unternehmen haben können.
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Vizzard360, Peter Pane
(c) zVg - Das Vizzard360-Team mit Founderin Jana Sabel (2.v.l.).

Jana Sabel ist einmal im Monat in Wien. Sie pendelt zwischen Hamburg und der österreichischen Hauptstadt hin und her, um zu netzwerken, wichtige Events zu besuchen und sich um den Wiener Standort ihres Startups Vizzard zu widmen. Wie sie Kind und Karriere unter einen Hut bringt, hat sie bereits berichtet – hier nachzulesen.

Dieses Mal erzählt sie von einem großen Deal ihres Startups, der zugleich den Eintritt in den deutschen Markt bedeutet. Und weitere Vorteile bietet.

Vizzard erstellt digitale Zwillinge

Vizzard ist spezialisiert auf die Erstellung von virtuellen Rundgängen. Jeder, der in oder mit Immobilien arbeitet, könne mit VR-Erlebnissen des Startups Prozesse vereinfachen, Mitarbeiter:innen einschulen, Gäste begeistern oder den aktuellen Bestand einer Immobilie erfassen. Dafür erstellt das Startup digitale Zwillinge, die “zeitlos sind”, wie Sabel erklärt. Die Gründerin hat bereits Investitionsangebote ausgeschlagen und konnte dennoch mit Vizzard seit 2021 jedes Jahr den Umsatz verdoppeln.

Dem offiziellen Eintritt in Deutschland am ersten Jänner 2024 folgte kurz danach ein Großauftrag von der Restaurantkette Peter Pane. Es handelte sich um einen sechsstelligen Auftrag um 60 Restaurant-Filialen aufzunehmen und in 3D zu erfassen.

“Besser als jeder Kredit”

“Das ist besser als jeder Kredit oder Investor”, meint Sabel. “So kann man das Team wachsen lassen. Ich habe viel über Skalierung gelernt, wie man Mitarbeiter schult, wie man Konzepte aufsetzt. Und wir haben viel mehr unseren eigenen USP erkannt. Dadurch, dass wir Wissen über die Hotellerie und Tourismus besitzen, haben wir ein gutes Auge für Details.”

Genau aus diesem Know-how entstand schlussendlich das Konzept für den Großauftrag aus Deutschland. Es wurde etwa jedes Detail im Restaurant derart verarbeitet, sodass es im gleichen Licht dasteht, wie das nächste. Zudem wurde jeder Tisch wurde gleichsam hergerichtet. Bis dato konnte Vizzard bereits über 50 Restaurants von Peter Pane scannen.

Vizzard360, Peter Pane
(c) zVg – 3D-Erfassung von Peter Pane in Osnabrück.

Der Effekt von diesem Deal war neben dem Durchstarten im deutschen Markt die Entwicklung einer internen Organisationsroutine, “um größer rauszukommen” in den Branchen, die das Startup als Zielgruppen ausgemacht hat: Immobilien, “Short und Long Stays”, Alters- und Studentenheime.

Bei Peter Pane war vorrangig das Dogma die Gemütlichkeit zu transportieren und auf Google Maps die Sichtbarkeit zu steigern bzw. ihre Website zu pushen. Denn: “Die Verweildauer bei 3D-Rundgängen ist länger”, weiß Sabel zu berichten.

3-fach längere Verweildauer

Die US-All-in-One-Plattform für die 3D-Raumerfassung Matteport zeigt in diesem Sinne ein Beispiel eines Immobilienhändlers, bei dem es eine deutliche Steigerung der Buchungen gab: “Fast 90 Prozent der Vacasa-Immobilienangebote sind mit Matterport verknüpft. Und die Ergebnisse sprechen für sich: Bei Angeboten mit digitalen Zwillingen von Matterport haben wir unsere Buchungsrate um fast zwölf Prozent gesteigert. Die Gäste verbringen auch dreimal so viel Zeit damit, sich diese Häuser anzusehen”, heißt es dort.

Glaube an Österreich

Sabel selbst erwähnt, dass ihr Startup nun stärker in Deutschland tätig ist, da der österreichische Immobilienmarkt schwieriger sei. In der Republik würden “alle das Geld noch zusammenhalten”. In der Bundesrepublik erkenne man bereits die Möglichkeiten, sich durch 3D-Rundgängen zu positionieren.

“Wir glauben weiter an Österreich”, so Sabel, “und wollen auch hier große Kunden erreichen. Wir befinden uns in Gesprächen zu virtuellen Ausstelllungen, wo man weiter Tickets verkaufen könnte, auch wenn sie in der realen Welt nicht mehr da sind. So könnte man andere Märkte erreichen. Zum Beispiel mit einer Seite für US-Kunstliebhaber, die ihre 20 US-Dollar zahlen, um virtuell durch Ausstellungen zu laufen, als wären sie vor Ort. Es hat ja nicht jeder hat die Möglichkeit zu reisen.”

Vizzard mit Zukunftsideen

Zwar noch Zukunftsmusik, aber bereits in den Köpfen des Vizzard-Teams sind zudem Ideen, wie Tisch-Reservierungen im virtuellen Raum zu ermöglichen, bei dem sich User:innen ganz genau umsehen und den Wunsch-Tisch reservieren können.

“So etwas hat den Vorteil, dass im Vergleich ein Promo-Video irgendwann endet. Nach wenigen Sekunden vielleicht. Der virtuelle 3D-Rundgang endet erst, wenn das Interesse vorbei ist”, sagt Sabel.

Sie selbst möchte im nächsten Jahr weiterhin den Umsatz ihres Startups verdoppeln und weiter Akquise betreiben.

“Wir haben monatlichen Cash-Flow und die Ausgaben sind gedeckt”, so die Gründerin. “Wenn man nur ‘bootstrapped’ ist, hat man normalerweise nicht die Zeit, mit jenen Kunden zu sprechen, die man haben möchte. Wir aber haben jetzt einen langen Atem.”

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