06.04.2023

Richard Bransons Virgin Orbit meldet Konkurs an

In einer Erklärung an Investoren gab Virgin Orbit bekannt, dass das Unternehmen nach sechs Jahren seines Bestehens Konkurs anmelden und sich auf den Verkauf an potenzielle neue Eigentümer vorbereiten wird.
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Virgin Orbit, Richard Branson
(c) Virgin Galactic - Richard Branson mit schlechten Neuigkeiten.

“Obwohl wir große Anstrengungen unternommen haben, um unsere finanzielle Lage zu verbessern und zusätzliche Finanzmittel zu sichern, müssen wir letztlich das tun, was für unser Unternehmen am besten ist. Wir sind davon überzeugt, dass die innovative Starttechnologie, die dieses Team entwickelt hat, bei den Käufern großen Anklang finden wird, während wir den Verkaufsprozess des Unternehmens fortsetzen”, so der CEO des Unternehmens, Dan Hart, in einer Erklärung.

Virgin Orbit 2017 gegründet

Zur Erklärung: Virgin Orbit Holdings, Inc. betreibt ein Weltraumträgersystem. Das 2017 von Richard Branson gegründete Unternehmen nahm 2021 den kommerziellen Betrieb auf und hat kommerzielle, zivile, nationale Sicherheits- und internationale Satelliten in den Orbit gebracht.

Für Beobachter ist der Konkurs keine überraschende Wendung, vor allem unter dem Aspekt, dass das Unternehmen im Jänner zugab, dass eine seiner Raketen beim Start zerfallen ist. Und dass Virgin Orbit letzten Monat zunächst seine Mitarbeiter:innen beurlaubte, um “Kapital zu sparen”, bevor es 85 Prozent von ihnen entließ.

Von 3,7 Mrd. auf 500 Mio.

Wie Reuters feststellt, wird in dem in Delaware eingereichten Insolvenzantrag der Verkauf der Vermögenswerte von Virgin Orbit mit einem Wert zwischen 100 und 500 Millionen Dollar angegeben – weit entfernt von der Bewertung von 3,7 Milliarden US-Dollar, die das Unternehmen beim Börsengang im Jahr 2021 hatte.

Nach den Entlassungen in der vergangenen Woche wies auch die BBC darauf hin, dass das Unternehmen, das als Elon Musks SpaceX-Konkurrent gedacht war, nie einen Gewinn erwirtschaftet hatte.

All-Tourismus in Gefahr?

Eine andere Frage, die durch diesen Konkurs auftaucht, ist, was das alles für Virgin Galactic bedeutet, Bransons Weltraumtourismusunternehmen, das seit Jahren 250.000-Dollar-Tickets verkauft. Dieses Jahr soll der erste kommerzielle Flug des Weltraumtourismusunternehmens stattfinden, doch laut dem Guardian von vor zwei Monaten könnte eine Flut von “Safety Issues” dieses Vorhaben erschweren.

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Steve Ramershoven & Stefan Engl DeepOpinion
DeepOpinion Founder Steve Ramershoven & Stefan Engl (c) DeepOpinion

Das Innsbrucker Startup DeepOpinion hat sich auf die Automatisierung von Unternehmensprozessen durch Agenten spezialisiert. Nun konnte das Team rund um die beiden Gründer Stefan Engl und Steve Ramershoven eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Millionen Euro abschließen. Geführt wurde die Finanzierungsrunde von Red River West und Alpha Intelligence Capital. Auch die bestehenden Investoren Lunar Ventures und Stride VC waren beteiligt.

Mit dem zusätzlichen Kapital will DeepOpinion die globale Expansion und die Weiterentwicklung seiner KI-Kernplattform vorantreiben. Wie das Unternehmen in einer Aussendung schreibt, positioniere sie die Investition “als potenziellen Marktführer im aufstrebenden Bereich der agentengestützten Automatisierung von Geschäftsprozessen, insbesondere für Aufgaben, die traditionell komplexe Arbeiten beinhalten, die üblicherweise von Wissensexperten ausgeführt werden”.

Back-Office-Abläufe automatisieren

Angaben von DeepOpinion zufolge könne die KI-Technologie des Startups den weltweiten Markt für Back-Office-Abläufe im Wert von 850 Milliarden US-Dollar verändern. Die KI soll vor allem bei der Bearbeitung von sich wiederholenden kognitiven Aufgaben in verschiedenen Branchen helfen und eine Lösung für komplexe Geschäftsabläufe liefern. Die Technologie von DeepOpinion nutzt Kontextverständnis-Fähigkeiten und große Sprachmodelle (LLMs), um alle Daten zu verarbeiten, die in einem Backoffice anfallen können.

Durch die KI von DeepOpinion könne zum Beispiel die Schadenbearbeitung, das Dokumentenmanagement und das Underwriting in der Versicherungsbranche verbessert werden. Im Bankwesen rationalisiere sie das Onboarding von Kund:innen, die Handelsfinanzierung und die Kreditbearbeitung. Die Reichweite der Technologie erstreckt sich auf Shared Services, Fertigung und Telekommunikation.

Co-Founder Stefan Engl sagt zu der Technologie: “Wir verbessern nicht nur die Produktivität, wir erfinden die Arbeit selbst neu. Unsere KI bietet volle Autonomie für wissensintensive Workflows und automatisiert ganze Prozesse von Anfang bis Ende.”

Komplexe Wissensarbeit automatisieren

“DeepOpinion hebt sich in der überfüllten KI-Landschaft durch seine Fähigkeit ab, komplexe Wissensarbeit in großem Umfang zu automatisieren”, sagt Antoine Blondeau, Managing Partner bei Alpha Intelligence Capital, die das Investment mit Red River West anführen.

‍DeepOpinion wurde 2019 gegründet und holte 2022 eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro (brutkasten berichtete). Unternehmen wie Allianz, Erste Group, Bitpanda und Siemens nutzen die KI-Lösung des Startups bereits.

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