14.02.2023

RHI Magnesita beteiligt sich mit Millionen-Investment an CleanTech-Scaleup

RHI Magnesita tätigt ein Millionen-Investment in das australische Cleantech-Unternehmen MCi Carbon. Gemeinsam soll an der Weiterentwicklung einer Carbon-Capture-Technologie gearbeitet werden.
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RHI Magnesita
RHI Magnesita CEO Stefan Borgas und MCi Carbon CEO Marcus Dawe | (c) Karo Pernegger / RHI Magnesita

RHI Magnesita gilt mit seinen ingesamt 13.500 Mitarbeiter:innen und 33 Produktionsstandorten als ein weltweit führender Hersteller für feuerfeste Materialien, die im Bereich von industriellen Hochtemperaturprozessen zum Einsatz kommen. Um die Dekarbonisierung der eigenen Produktion voranzutreiben, beteiligte sich der Konzern nun am australischen CleanTech-Scaleup MCi Carbon, das sich auf die sogenannte Carbon Capture & Utilisation-Technologie (CCU) spezialisiert hat. Das 2013 gegründete Unternehmen mit Sitz in Canberra betreibt laut eigenen Angaben ein chemisch-technisches Verfahren, das “CO2-Emissionen aus industriellen Quellen in feste Materialien umwandeln” kann. Dazu zählt unter anderem Magnesiumkarbonat.

Investitionen & Kooperationsvertrag

Das Investment von RHI Magnesita beläuft sich in Millionenhöhe. Zur genauen Investmentsumme bzw. den erworbenen Firmenanteilen wollte der Konzern allerdings keine näheren Angaben machen. In einer Aussendung heißt es lediglich: “Der Weltmarktführer der Feuerfestindustrie investiert mehrere Millionen in die Forschung und Entwicklung innovativer Technologien zur Reduktion von Kohlenstoffdioxidemissionen.” Zudem hat RHI Magnesita einen langfristigen strategischen Kooperationsvertrag mit dem australischen Cleantech-Scaleup unterzeichnet. Die Technologie von MCi soll laut RHI Magnesiata eine sichere und rentable Möglichkeit bieten, CO2 dauerhaft zu binden.

Weitere Skalierung der Technologie

Bislang haben beide Unternehmen gemeinsam an CO2-Minderungsstudien und technisch-wirtschaftlichen Analysen an den RHI Magnesita Standorten gearbeitet. “Nach einem Jahr erfolgreicher Pilotstudien wird RHI Magnesita der erste kommerzielle Kunde und Anteileigner von MCi sein und dazu beitragen, die Technologie voranzutreiben”, so MCi-Co-Founder CEO Marcus Dawe. Für 2024 ist die Errichtung einer Demonstrationsanlage durch MCi in Newcastle, Australien, geplant.


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Tset
Das in Wien und Kuchl ansässige Scaleup wurde 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründet | (c) tset

Kunden wie die BMW Group (brutkasten berichtete), Lego oder Thyssenkrupp setzen auf die SaaS-Software des Wiener Scaleups Tset. Diese verspricht sofortige Einblicke, wie Designänderungen die Produktkosten sowie den CO₂-Fußabdruck und soll frühzeitig Optimierungspotenziale aufzeigen. Die Lösung könne von der frühen Entwicklungsphase bis zur Serienproduktion eingesetzt werden, so das Scaleup. Das Ergebnis für den Kunden sei eine höhere Marge sowie Transparenz hinsichtlich der Emissionen.

Automobilbranche besonders spannend für Tset

Zu einem besonders spannenden Markt innerhalb des großen Industrie-Bereichs wurde für Tset die Automoilbranche. Neben der oben erwähnten BMW Group ist etwa auch der milliardenschwere deutsche Auto-Zuliefer-Riese Brose nicht nur Kunde, sondern über seinen VC-Arm auch Bestandsinvestor beim 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründeten Wiener Scaleup. Der Konzern war 2022 bei einer 13 Millionen Euro schweren Kapitalrunde (erst im Frühling 2023 kommuniziert) – brutkasten berichtete – als strategischer Investor eingestiegen.

Auf 13 Millionen Euro 2022 folgen 12,7 Millionen Euro 2024

Nun holt sich Tset in seiner Series A-Finanzierungsrunde mit 12,7 Millionen Euro einen annähernd gleich hohen Betrag. Das Kapital kommt neben Bestandsinvestor Brose Ventures auch vom Schweizer VC Carbon Removal Partners und der deutschen Ingenics Holding. Letztere soll auch Consulting-Leistungen im Bereich Cost Engineering und Total Cost Ansatz, inklusive CO₂-Fußabdruck der hergestellten Produkte, einbringen, heißt es vom Scaleup. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung der Software, den Ausbau des Partner-Ökosystems und ins strategische Wachstum fließen.

Tset-Gründer: “Auf Wachstum und Expansion in neue Regionen und Branchen nun optimal vorbereitet”

Die Gründer Hashemi und Tsetinis kommentieren in einer Aussendung: “Durch die Regulierung der CO₂-Emissionen und den immer intensiveren Wettbewerb in der Automobilindustrie wächst der Bedarf nach unserer Software. Auf dieses Wachstum und die Expansion in neue Regionen und Branchen sind wir nun optimal vorbereitet. Nach unseren Erfolgen im europäischen Raum arbeiten wir jetzt verstärkt auch am Markteintritt in Nordamerika und Asien.”

Expansion in weitere Branchen geplant

Dazu soll der Vertrieb kontinuierlich ausgebaut und die Expansion in andere Branchen wie die Maschinenbau- oder die Haushaltsgeräteindustrie sowie den Industriebau verstärkt werden. Aktuell beschäftigt Tset an seinen zwei Standorten in Wien und Kuchl mehr als 100 Entwickler:innen und Industrieexpert:innen.

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