07.03.2022

N26 und Revolut: So reagieren die Challenger-Banken auf die Sanktionen

Die Gründer der Challenger-Bank stammen aus Russland und der Ukraine.
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N26
(c) N26

EU und USA reagieren auf den Krieg Russlands gegen die Ukraine mit scharfen Wirtschaftssanktionen. Sieben Banken wurden aus dem internationalen Zahlungsverkehrs-Netzwerk Swift ausgeschlossen. Die Auslandsvermögen der russischen Nationalbank in der EU und in den USA wurden eingefroren. Und auch gegen einzelne Personen aus dem Umfeld des russischen Präsidenten Wladimir Putin gibt es strenge Sanktionen. Unternehmen müssen die Sanktionen umsetzen. Auch Challenger-Banken wie Revolut oder N26 ziehen Konsequenzen.

Revolut: Zahlungsverkehr eingestellt, Großspendenaktion

Die 2015 in Großbritannien gegründete Neo-Bank Revolut hat Berichten zufolge bereits am 4. März alle Geldtransfers von und nach Belarus und Russland blockiert. Auch Einzahlungen von Bankkarten russischer Institute seien nicht mehr möglich. Für die Gründer von Revolut hat der Krieg auch persönlich eine große Bedeutung – Nikolay Storonsky und Vlad Yatsenko kommen ursprünglich aus Russland und der Ukraine. CEO Storonsky hatte den Krieg in einem persönlichen Brief verurteilt. Das FinTech spendet gemeinsam mit Nutzer:innen mehr als 2 Millionen Pfund an Hilfsorganisationen.

N26: Keine Kund:innen in Russland

Auch N26 hat die Möglichkeit, zu spenden, direkt in die Banking-App integriert. Zur Umsetzung der Sanktionen erklärt die von zwei Österreichern in Berlin gegründete Neobank auf Nachfrage des brutkastens: “N26 hat derzeit Kund:innen in 24 Ländern, wobei Russland und Weißrussland nicht darunter sind. N26-Kund:innen können SEPA-Überweisungen verwenden, um Geld in der Eurozone zu senden und zu empfangen. N26 arbeitet bei internationalen Geldtransfers mit Wise zusammen, daher gelten die Einschränkungen, die Wise für Zahlungen auferlegt”. Wise hatte in Reaktion auf den Swift-Bann gegen russische Banken Geldtransfers von und nach Russland komplett eingestellt, nachdem zunächst ein Tageslimit eingeführt worden war.

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Fit2Go, Blau Weiß Linz, Austria Wien, Hartberg, gesunde Ernährung,
(c) Fit2go - (v.l.n.r.) Patrick Vormair, Marketingmanager BW Linz, Sebastian Winklhamer, operativer Leiter Fit2go, Fabio Strauss, Kapitän BW Linz und Julian Kolar, Gründer Fit2go.

Das Linzer Startup Fit2Go von Founder Julian Kolar konnte sich bereits Anfang März ein Investment sichern. Damals erhielt das Unternehmen ein sechsstelliges Investment – angeführt wurde die Runde von Runtastic-Founder Florian Gschwandtner. Auch Thomas Baldinger, Alexander Kolar und Philipp Kuibus waren der Finanzierung beteiligt.

Fit2go: Auch Austria Wien und Hartberg dabei

Fit2go stellt Tiefkühlmahlzeiten her und vertreibt diese sowohl im B2B-Bereich als auch im B2C-Onlineshop. Das Unternehmen beliefert bereits zahlreiche Betriebskantinen und Fitnessstudios und hat sich nun erfolgreich im Profisport etabliert. Neben dem FC Blau Weiß Linz vertrauen auch andere Vereine wie Austria Wien und der TSV Hartberg auf die Ernährung der Linzer.

“Fit2go ist die ideale Mahlzeit für uns, vor allem nach dem Training. Die Gerichte können schnell und ohne großen Zeitaufwand zubereitet werden. Außerdem sind sie perfekt abgestimmt auf eine ausgewogene, gesunde und vor allem proteinhaltige Ernährung, was für uns als Leistungssportler sehr wichtig ist”, betont Fabio Strauß, Kapitän von Blau Weiß Linz.

Regionaler Fokus

Ein zentraler Aspekt der Philosophie von Fit2go ist die regionale und nachhaltige Herstellung der Produkte. Die Gerichte werden mit frischen, regionalen Zutaten zubereitet – dies passe perfekt zum Anspruch des Startups, die lokale Wirtschaft zu unterstützen und gleichzeitig den eigenen ökologischen Fußabdruck zu minimieren.

“Die Partnerschaft mit Blau Weiß Linz ist ein weiterer Meilenstein für uns”, sagt Founder Kolar. “Wir sind stolz darauf, dass unsere hochwertigen Mahlzeiten auch im Profisport geschätzt werden und freuen uns, Teil der Erfolgsgeschichte des Vereins zu sein.”

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