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Gerade einmal sechs Wochen ist es her, dass beim Londoner FinTech Revolut von rund 20.000 neuen Usern pro Tag die Rede war. Nun stehe man bereits bei einem Zuwachs von mehr als 40.000 Nutzern pro Tag, sagt Valentin Scholz, Head of Engagement, gegenüber dem brutkasten. “Im Moment wachsen wir schneller als N26, Monzo, Monese, Starling und weitere Konkurrenten zusammen”. Eventuell knacke man noch diesen Monat die 7-Millionen-Kunden-Marke, 6,5 Millionen würden “noch diese Woche” erreicht werden. Und Scholz legt noch nach: “Wir könnten noch mehr Neukunden pro Tag haben, aber unsere Partner sind nicht auf das Wachstum vorbereitet”.
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“Haben ein paar Sachen optimiert”
Der rapide Anstieg komme “von den eigenen Nutzern”. “Wir haben da in den vergangenen Monaten ein paar Sachen optimiert und rollen das jetzt langsam aus”, sagt Scholz. Er könne dazu aber aus Konkurrenz-Gründen nicht ins Detail gehen. Revolut arbeitete zuletzt stark mit Affiliate-Programmen und Weiterempfehlungsprämien. Besonders starkes User-Wachstum verzeichne man im Heimatmarkt Vereinigtes Königreich, in Frankreich und in Spanien. In “den meisten” Ländern wachse man mittlerweile um mehr als 1000 User pro Tag, darunter neben den genannten auch Italien, Irland, Portugal, Polen, Rumänien und N26-Heimatmarkt Deutschland. Eine brutkasten-Frage zur genauen Situation im DACH-Raum lässt Scholz jedoch unbeantwortet.
Revolut-US-Launch “in den nächsten paar Wochen”
Der Wettlauf mit Erzrivale N26 läuft bekanntlich auf vielen Ebenen. Während Revolut die Berliner Challenger-Bank im User-Wachstum derzeit abzuhängen scheint, gelang dieser zuletzt ein wichtiger Etappensieg in Sachen Expansion. Vor rund einem Monat setzte N26 als erstes der beiden FinTechs die Jahre alte Ankündigung in die Tat um, in den USA zu launchen. Diesen Vorsprung wolle man entsprechen nutzen, deutete Gründer und CEO Valentin Stalf damals im brutkasten-Gespräch an. Doch Revolut will schon sehr bald folgen. “In den nächsten paar Wochen” sei es soweit, sagt Scholz.