13.10.2022

Revo Foods startet neue Partnerschaft mit schwedischem Protein-Pionier Mycorena

Das Wiener Food-Startup Revo Foods, das sich auf pflanzliche Fischalternativen spezialisiert hat, ist mit dem schwedischen Unternehmen Mycorena eine neue Forschungskooperation eingegangen. Gemeinsam soll an einem neuen Mycoprotein gearbeitet werden, das sich speziell für den 3D-Druck von Lebensmitteln eignet.
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(c) Revo Foods

Bereits im Sommer kündigte Revo Foods an, 2023 erstmalig ein veganes Lachsfilet auf den Markt bringen zu wollen. Eine neue Forschungskooperation soll nun neue Möglichkeiten in der Herstellung der Fischfilets schaffen. Konkret ist das Wiener FoodTech-Startup dafür eine Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Mycorena eingegangen. Im Zuge der Partnerschaft soll nun gemeinsam an einem Mycoprotein gearbeitet werden, das sich aufgrund seiner faserigen Eigenschaften speziell für die Herstellung von vollständig texturierten Produkten eignet. Das Protein wird dabei speziell aus Pilzen gewonnen.

Die Eigenschaften des Mycoprotein

Durch die Kombination der fleischähnlichen Eigenschaften von Mycoprotein mit den Formgebungsmöglichkeiten des 3D-Lebensmitteldrucks kann laut Revo Foods ein “völlig neues, ultrarealistisches, Segment für vegane Fisch-Alternativen” geschaffen werden. Das Mycoprotein ist druckbar und zeichnet sich durch eine weiche und faserige Textur aus. Zudem hat es einen neutralen Geschmack.

(c) Revo Foods

“Mycoprotein ist eine sehr interessante Zutat für vegane Fisch-Alternativen. Bisher konnten wir es jedoch nur begrenzt in unserem eigens entwickelten 3D-Lebensmitteldruck-Verfahren verwenden, da das faserige Verhalten für die Produktion schwierig war”, so Robin Simsa, CEO von Revo Foods.

Durch die gemeinsame Entwicklung soll nun die Fischalternative und das Mundgefühl beim Verzehr auf die nächste Qualitätsstufe gehoben werden. Mittelfristig soll dadurch auch die Akzeptanz der Konsument:innen gegenüber Fischalternativen gesteigert werden.

Der Wachstumskurs von Revo Foods

Bereits in diesem Jahr hat das Startup sein Produkt-Portfolio erweitert. Neben seinen Lachs-Alternativen bietet das Unternehmen nun auch Thunfischalternativen an. Derzeit werden die Produkte laut Revo Foods in mehr als 3.000 Geschäften in 20 europäischen Ländern verkauft. Zudem erhielt das Startup für das weitere Wachstum mittlerweile eine Risikokapital-Finanzierung in Höhe von insgesamt vier Millionen Euro.



Video-Tipp: Revo Foods Gründer Robin Simsa über die Anfänge des Startups

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Das TeDaLoS-Management-Team Rudolf Stadler (CTO), Thomas Tritremmel (CEO) und Jan Röhl (CFO und R&D) | (c) TeDaLoS
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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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