01.06.2022

Revo Foods präsentiert erstmalig veganes Lachsfilet – Marktstart für 2023 geplant

Das Wiener Food-Tech Startup Revo Foods hat zu Wochenbeginn erstmals ein veganes Lachsfilet bei einer öffentlichen Verkostung in Wien präsentiert. Die Lachsfilets sollen Anfang 2023 im Handel erhältlich sein.
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Revo Foods
Das Lachs-Filet der "zweiten. Generation" wurde am Montag vom veganen Haubenkoch Siegfried Kröpfl zubereitet & präsentiert | (c) Revo Foods

Revo Foods zählt aktuell zu den erfolgreichsten Food Startups aus Österreich. Mit seinem veganen Räucherlachs “Revo Salmon” expandierte das Unternehmen mittlerweile in über 15 europäische Länder. Erst Anfang Mai erfolgte die Expansion nach Großbritannien.

Bereits in der Vergangenheit kündigte das Startup an, dass es neben der Internationalisierung auch sein Produkt-Portfolio erweitern möchte. Zu Beginn der Woche war es nun soweit: Revo Foods präsentierte erstmalig sein veganes Lachsfilet der Öffentlichkeit.

Revo Foods: “Fischalternativen der zweiten Generation”

Das Filet ähnelt in Struktur und Textur einem konventionellem Lachsfilet und kann genauso zubereitet werden. Revo Foods bezeichnet das Filet als “zweite Generation an Fischalternativen”, da erstmalig eine realistische Textur und Struktur mit feiner Faserbildung umgesetzt wurde. “Ein pflanzliches Lachsfilet mit realistischem Geschmack und Textur herzustellen, ist die ultimative technische Herausforderung, und wir sind stolz, dass wir dieses Ziel erreicht haben”, so Robin Simsa, CEO von Revo Foods.

(c) Revo Foods

Veganes Lachsfilet: Patente zur Produktion & Marktstart

Die Basis des Filets bilden verschiedene pflanzliche Proteine, wie zum Beispiel Erbsenprotein. Weitere Zutaten sind Algenextrakte und Pflanzenöle. Das Filet soll sich laut Revo Foods zudem durch einen hohen Proteingehalt und einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren auszeichnen.

Zudem verfügt das Startup laut eigenen Angaben bereits über zwei Patente zur Herstellung des Produktes. Sofern alles nach Plan verläuft, sollen die Lachsfilets bereits Anfang 2023 im Handel erhältlich sein.

Flexitarier als wachsender Markt

Mit seinen veganen Produkten möchte das Startup aus Wien das wachsende Verbrauchersegment der Flexitarier bedienen. Der Anteil an Europäer:innen, die bewusst seltener Fleisch konsumieren, beträgt laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung rund 20 Prozent.

Um den rasanten Expansionskurs zu finanzieren, setzt Revo Foods auf VC-Kapital. Im April letzten Jahres sorgte das Wiener Food-Startup mit einem Millionen-Investment für Aufsehen. Als Investoren sind damals der dänische VC-Fonds Hazelpond Capital rund um Frederik Hasselkjær und der Risikokapitalgeber friends2grow eingesprungen.

Rund fünf Monate danach folgte eine weitere Finanzierungsrunde in der Höhe von 800.000 Euro. Als Investor beteiligte sich damals die Biogena Group rund um Gründer und Eigentümer Albert Schmidbauer. Biogena ist unter anderem an zahlreichen bekannten österreichischen Food-Startups wie Neoh und Zirp beteiligt.


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Ein
Ein "Glamping"-Zelt von Strohboid | © Strohboid

Strohboid aus Graz produziert Luxus-Zelte (“Glamping”), Gastronomie-Pavillons und “Outdoor-Lounges”. Und hat mit Single Use Support Co-Founder Thomas Wurm einen prominenten Investor an Bord. Das 2018 von Maximilian Schade und Fritz Walter gegründete Startup legte besonderen Wert darauf, dass es auf nachhaltige Materialien setzt, und bezeichnete sich als “Nachhaltigkeits-Scaleup”. Nun hat es Insolvenz angemeldet.

Strohboid mit 4.620.775,00 Passiva

Laut dem Kreditschutzverband (KSV) und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hat die Firma Strohboid GmbH beim Landesgericht für ZRS Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Das Unternehmen beschäftigt 21 Dienstnehmer und von der Insolvenz sind 117 Gläubiger betroffen. Die Passiva betragen EUR 4.620.775,00, denen Aktiva von EUR 3.193.600,00 gegenüberstehen sollen. Angestrebt wird eine Weiterführung und der Abschluss eines Sanierungsplans.

“Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann“, so René Jonke, Leiter Region Süd beim KSV.

USA-Expansion zwar gelungen, aber Aufträge mit Verzögerung

Strohboid war vorwiegend in Österreich und Europa tätig. Durch die Rezession habe man versucht zunehmend das Geschäft nach Nordamerika zu verlagern. Dies sei nach den Angaben im Insolvenzantrag zwar gelungen, jedoch sei es durch die Anlaufzeit zu Liquiditätslücken und durch Auftragsverzögerungen letztlich zur Zahlungsunfähigkeit gekommen, so der AKV.

Beim Kreditschutzverband liest man, dass das Unternehmen seit seiner Gründung auf Wachstum ausgerichtet war. Die dafür notwendigen Anlaufinvestitionen seien im Wesentlichen dadurch finanziert, dass seitens der Gründer und nunmehrigen Gesellschaftergeschäftsführer auf Gesellschafterebene Investoren in das Unternehmen genommen wurden.

Strohboid-Kunden stark von Rezession betroffen

“Die Kunden sind insbesondere Beherbergungs- und Tourismusbetriebe sowie Eventveranstalter. Diese Branche war von der im letzten Jahr eingetretenen Rezession mit am stärksten betroffen und Investitionen wurden in diesen Bereichen faktisch eingestellt. Hinsichtlich der Produkte der Antragstellerin kann man von einer deutlichen Konjunkturabkühlung ab 2023 mit einem Umsatzeinbruch ab 2024 in Europa sprechen”, schreibt der KSV konkret zu den Insolvenzursachen.

Und führt weiter aus: “Wenngleich man einen neuen Absatzmarkt in Nordamerika erschließen konnte, hat die umsatzschwache Phase zwischen dem Einbruch des europäischen Marktes und dem Anlaufen des Nordamerika-Geschäfts sich auf die Liquiditätsdecke der Gesellschaft empfindlich ausgewirkt. Letztlich zeigte sich Ende August, dass erwartete Aufträge aus den USA – insbesondere ein Auftrag mit siebenstelligem Umsatzvolumen – sich in Richtung Ende 2024 verzögern werden. Diese Liquiditätslücke konnte von der schuldnerischen Gesellschaft kurzfristig nicht abgefangen werden, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.”

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