17.11.2023

Repady: In ein paar Klicks zur Reparatur

Kleine Reparaturen im Haushalt erledigen lassen ohne viel Aufwand - das ist die Idee hinter Repady. Für den Endkunden gratis, verspricht die Plattform einfaches Matching mit passenden Dienstleistern. Heute geht die Reparatur-Plattform online.
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Die Repady-Gründer Thomas Bauer und Paul Klingelhuber (c) Repady | (c) ETAP - stock.adobe.com

Was tun, wenn der Wasserkocher plötzlich nicht mehr funktioniert? Ganz einfach: Eine Plattform gründen, auf der mobil und simpel ein passender Handwerker gefunden werden kann. So geschehen bei Thomas Bauer, Co-Founder der Plattform Repady, die heute startet.

Als er vor seinem kaputten Gerät gestanden ist, und online keine einfache Lösung für sein Problem gefunden hat, entschied er sich mit seinem Co-Gründer Paul Klingelhuber dazu, Repady zu gründen. Das Prinzip der Plattform ist einfach: Mittels Kategorien und Location werden einem die passenden Helfer für das eigene Problem vorgeschlagen. „Das Airbnb für Reparaturen”, wie Co-Gründer Thomas Bauer es nennt. Bereits bestehende Handwerks-Plattformen fokussieren sich auf größere Dienstleistungsarbeiten an den eigenen vier Wänden. Repady möchte hier für kleinere Reparaturen ein Pendant bieten.

Kleine Firmen unterstützen

Durch Bewertungen soll die Qualität der angebotenen Dienstleistungen sichergestellt werden. Jahresabos für Firmen, die Reparaturen anbieten wollen, generieren Umsatz. Die Preise sind hier nach Mitarbeiteranzahl gestaffelt. Eine kleine Änderungsschneiderei soll etwa neun Euro pro Monat zahlen. „Wir wollen dadurch kleine Firmen unterstützen“, so Bauer. Für Hilfesuchende, nicht-gewerbliche Reparierer und Tippgeber, sowie Vereine ist Repady kostenlos.

Finanziert wird das Unternehmen derzeit mit Eigenmitteln und Förderungen von tech2b. Thomas Bauer, der die Geschäftsführung und Sales übernimmt, sowie sein Partner Paul Klingelhuber, der als Entwickler tätig ist, wollen im nächsten Schritt eine externe Finanzierung aufstellen. So soll eine weitere Vermarktung und Skalierung möglich sein. Aktuell soll der Fokus auf Österreich bleiben, in weiterer Folge der DACH-Raum und ganz Europa.

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Pandocs-Gründer Christoph Huber | (c) bildstadt GmbH
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Es ist ein Satz, wie er in den vergangenen Monaten sehr häufig fiel: “Wirklich gebrochen haben uns kurzfristig gescheiterte Investorengespräche”, schrieb Christoph Huber, Gründer des oberösterreichischen Startups Pandocs, in einem Statement gegenüber brutkasten Ende November 2023. Kurz zuvor hatte das Unternehmen Konkurs anmelden müssen. Man sei vielleicht zu optimistisch gewesen und sei letztlich mit dem Thema Gesundheit für Mitarbeiter:innen gescheitert, so Huber damals.

Mit der Pandocs-App, die das Startup über ein B2B-Modell in Betrieben verankern wollte, sollten gesunde Aktivitäten wie Gehen, Wandern, Yoga, Pilates, Stretching und Krafttraining auf spielerische Weise in den Alltag integriert und damit bewusst gefördert werden. Dazu sollten Quizzes und Wellness-Herausforderungen dafür sorgen, Schlafgewohnheiten zu verbessern und das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung zu steigern.

“Wir entschieden uns, selbst ein Angebot abzugeben und erhielten dann auch den Zuschlag”

Ende November 2023 blieb nach finanziellen Problemen nur mehr der Insolvenzantrag. Doch das Ende der App war damit nicht besiegelt, wie Christoph Huber heute erzählt: “Während des Insolvenzverfahrens wurde klar, dass Pandocs in der bisherigen Form nicht weitergeführt werden konnte und das Unternehmen versteigert werden würde. Wir entschieden uns, selbst ein Angebot abzugeben und erhielten dann auch den Zuschlag. Diese Chance ermöglichte es uns damals, vielleicht irgendwann wieder an unserer ursprünglichen Idee weiterzuarbeiten.”

Konkret gründete Huber dazu gemeinsam mit Clemens Mitter, der bereits in der Pandocs GmbH als Investor an Bord gewesen war, im Jänner dieses Jahrs die dccx GmbH, die Produkt und Marke erwarb. Die ehemaligen Pandocs-Co-Founder waren bereits vor dem Konkurs im Herbst operativ ausgestiegen und sind an der neuen Gesellschaft nicht beteiligt.

Nach Neustart: Bundesbeschaffung wird neuer Pandocs-Großkunde

Ein erster großer Schritt, Pandocs wiederzubeleben ergab sich schließlich mit einer Ausschreibung der Bundesbeschaffung GmbH (BBG), wie Huber erzählt: “Unsere Freude war groß, als die BBG eine Lösung wie unsere ausgeschrieben hatte und Staatsbetriebe Interesse an einer Anwendung wie Pandocs zeigten. Die Chance war also schneller da als gedacht da.” Mit dem Erhalt des entsprechenden Rahmenvertrags sei dann endgültig der Aufschwung gekommen. “Heute arbeiten wir wieder aktiv an der Weiterentwicklung der App und freuen uns über den Neustart”, so Huber.

Das Thema Mitarbeitergesundheit habe zuletzt auch in der breiten Bevölkerung an Bedeutung gewonnen. “Die Insolvenzrichterin meinte sogar: ‘Geniale Idee, aber ihr wart eurer Zeit einfach etwas voraus”, erzählt der Pandocs-Gründer.

Huber über seine Learnings

Aus dem Konkurs habe er letztlich einiges gelernt, sagt Huber. Dabei spricht er auch auf seine ehemaligen Co-Founder an. “Als Startup-Gründer sieht man überall Chancen und ist ein kompletter Optimist, sonst wäre man wahrscheinlich nicht so naiv zu starten und zu versuchen, die Welt zu verbessern. Aber man sollte nicht davon ausgehen, dass es andere genauso sehen, oder hoffen, dass sie das, was man für sie getan hat, auch für einen selbst tun würden”, sagt der Pandocs-Founder.

“Es gibt Gründer:innen, die voll dabei sind und versuchen, das Unternehmen weiterzubringen und solche, die halt ab einem gewissen Punkt primär auf dem Papier dabei sind, vor allem dann, wenn es anstrengend wird und die ersten Herausforderungen kommen”, so Huber weiter. Er empfiehlt: “Kläre solche Konflikte immer gleich.”

Letztlich habe ihm aber ein unterstützendes Umfeld durch “ein tiefes Loch” nach der Insolvenz geholfen und dazu motiviert, nicht aufzugeben. “Ein Konkurs muss nicht das Ende der Idee bedeuten. Zwar sollte man eine Insolvenz nicht schönreden, aber man kann daraus viel lernen und gestärkt hervorgehen”, sagt Huber heute. Eines seiner zentralen Learnings: “Versuche nicht, es allen recht zu machen.”

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