12.06.2020

Rentier-Startup Renjer: Stopp der Vermarktung wegen Corona

Das schwedische Rentier-Fleisch-Startup Renjer mit dem Grazer Co-Founder Alex Kirchmaier konnte im Vorjahr über eine Million Euro an Umsatz erwirtschaften. Die Corona-Krise hatte jedoch heuer erhebliche Auswirkungen auf die Vertriebskanäle des Unternehmens.
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Renjer, Alex Kirchmair, Corona, Beef Jerky, Elk, Deer, Food, Nordic,
(c) Renjer/ Norman Tsui - Das schwedische Rentier-Startup mit dem Grazer Co-Founder Alex Kirchmair mit Strategiewechsel wegen Corona-Krise.

Renjer wurde 2017 gegründet. Das Unternehmen, das sich auf Wildfleisch-Snacks als Alternative zu Beef Jerky fokussiert, verkaufte im Vorjahr mehr als eine halbe Million seines Rentier-Trockenfleisches und steigerte damit den Umsatz auf über eine Million Euro. Corona jedoch stoppte das Wachstum, wie Mitgründer Alex Kirchmaier erzählt.

+++ Wirtschaftsverbände üben scharfe Kritik an Corona-Hilfsmaßnahmen +++

Vergebliche Liebesmüh

“Seit dem Beginn der Pandemie Mitte März haben die meisten Händler sowohl ihr Produktsortiment, als auch ihre Einkäufe auf Eis gelegt. Wir haben aufgehört, unser bisheriges Produktsortiment an neue Geschäfte zu vermarkten, da es auf uns in diesen Zeiten wie vergebliche Bemühungen wirkte”, sagt der Grazer. Stattdessen legte man den Fokus auf Produktentwicklung und neue Produktlinien.

Renjer mit zweiter Linie

Der Umstieg und das Vorhaben, sich auf Produktlinien zu konzentrieren, brachte neben dem bisherigen Sortiment, Nordic Reindeer Jerky und Nordic Elk Jerky mit Meersalz, nun die zweite Linie namens Modern Nordic hervor. Dazu gehören Elk Jerky mit schwarzem Pfeffer und Red Deer Jerky mit mit Chili-Limetten-Geschmack.

Renjer, Alex Kirchmair, Corona, Beef Jerky, Elk, Deer, Food, Nordic,
(c) Renjer – Renjer-Co-Founder und CEO Alex Kirchmaier: “Vermarktung vergebliche Bemühung”

Vorverlegung und Kampagne gegen Corona-Problematik

Der Produktentwicklungsprozess von Renjer startete im Oktober, einen Monat nach dem Auftritt in der VOX-Gründer-Show “Die Höhle der Löwen”. Und sollte ursprünglich mit der Einführung des neuen Sortiments im Herbst 2020 enden. Aufgrund der Krise und der damit verbundenen Schwerpunktverlagerung der Gründer wurde der offizielle Start nun auf den 22. Juni 2020 vorverlegt. Derzeit leitet das Startup diese Neuerung mit einer sechswöchigen Einführungskampagne ein, die Kunden mit speziellen Vorbestellerrabatten belohnt.

Längere Haltbarkeit bei Renjer

Die neuen Produktlinien werden in einer anderen Fabrik produziert, die mit dem “IFS Industriestandard” zertifiziert ist. “Dadurch erfüllt die Produktionsstätte nicht nur höchste Lebensmittelsicherheitsstandards, sondern verfügt auch über einen Produktionsprozess, der Renjer nun eine verlängerte Haltbarkeit von 18 Monaten liefert – und das obwohl man auf jegliche Konservierungsmittel, außer natürlichem Meersalz, verzichtet wird”, heißt es laut Unternehmen.

Mit Verbreiterung mehr Kanäle ansprechen

Aufgrund dieser Strategie-Änderungen ist man von Seiten der Gründer überzeugt, eine breitere Masse an Kanälen anzusprechen und dadurch künftig eine Absatzsteigerung zu erreichen.


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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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Rentier-Startup Renjer: Stopp der Vermarktung wegen Corona

  • Das Unternehmen, das sich auf Wildfleisch-Snacks als Alternative zu Beef Jerky fokussiert, verkaufte im Vorjahr mehr als eine halbe Million seines Rentier-Trockenfleisches und steigerte damit den Umsatz auf über eine Million Euro.
  • Corona jedoch stoppte das Wachstum, wie Mitgründer Alex Kirchmaier erzählt.
  • Wir haben aufgehört, unser bisheriges Produktsortiment an neue Geschäfte zu vermarkten, da es auf uns in diesen Zeiten wie vergebliche Bemühungen wirkte”, sagt der Grazer.
  • Stattdessen legte man den Fokus auf Produktentwicklung und neue Produktlinien.

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