07.08.2018

Renjer: Investment für Grazer Enterpreneur mit schwedischem Rentier-Startup

Das Food-Startup Renjer konnte sich einen deutschen Investor angeln, wie Mitgründer Alex Kirchmaier dem Brutkasten erzählt. Das Unternehmen, das "Rentier-Chips" herstellt, möchte mit seinem Investment dem steigenden Bedarf in Nordeuropa nachkommen.
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Renjer, Snack, Rentier, Hirsch, Elch, Alex Kirchmaier
(c) Renjer - Die drei Founder Finne Anton Vänska, Grazer Alex Kirchmaier und Tim Schulz au Deutschland mit neuem Investement für ihr Rentier-Startup.

Über die tatsächliche Höhe des Investmentbetrags wurde, so Kirchmaier, Stillschweigen vereinbart. Dem Co-Founder war dennoch zu entlocken, dass es sich um einen mittleren fünfstelligen Betrag handelt. Renjer wurde von den drei Gründern Alex Kirchmaier, Anton Vänskä und Tim Schulz gegründet, die sich an der schwedischen Uni Lund kennengelernt und im Land der Wikinger ihr Startup gegründet haben. Wie der Brutkasten bereits berichtete, sehen die Gründer die Vorzüge ihres Jerkys gegenüber anderen Snacks darin, dass das Fleisch nur von Tieren (Rentier, Hirsch und Elch) aus artgerechter Lebensweise komme, und keine Antibiotika enthalte. Zudem sei es klimafreundlich und signifikant gesünder als Fleischsnacks der Konkurrenz. Trotz all dieser Vorzüge hatte das Team am Anfang dennoch Probleme.

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Renjer: “Startups können von Krankheit betroffen sein”

Ihr Produkt Rentier-Jerky in der Box war eigenen Angaben nach anfangs ein “shelf warmer”. “Es war ein Konzept, in dem das Produkt in einer Schachtel verpackt war, ähnlich wie Pralinen. Leider hatte diese Verpackung kostentechnisch und in Sachen Logistik erhebliche Nachteile”, sagt Kirchmaier. Auch wenn die Verkaufszahlen gering blieben, das Renjer-Team erkannte, dass Kunden den Snack mochten. Und änderte Strategie sowie Verpackung.

“Es ist ungemein wichtig als Gründer Fehler zu erkennen und sie auch einzugestehen. Es war für uns natürlich nicht einfach unser erstes ‘innovatives’ Produkt aufzugeben, doch der Kunde hat immer Recht. Wenn also die Konsumenten Feedback geben, dann ist es die höchste Priorität Produkte diesem anzupassen”, sagt der Co-Founder. “Oft ist man in den eigenen Idealen gefangen und wird auf eine Art blind für die tatsächlichen Kundenbedürfnisse. Das ganze gepaart mit bloßer Verwunderung darüber, wieso sich das Produkt nicht verkauft, nach dem Motto ‘die Kunden wissen einfach noch nicht, dass wir die bessere Lösung bieten’, ist natürlich sehr gefährlich. Besonders wirklich innovative Startups können von dieser ‘Krankheit’ betroffen sein. Speziell weil sie entwickeln und entwickeln, ohne die Kunden zu fragen”, sagt er, “deshalb ist es ganz wichtig schon die ersten Prototypen so früh wie möglich in Kundenkontakt zu bringen und die Rückmeldungen der Befragten wie ein Schwamm aufzusaugen”.

Tipps für Jungunternehmer

Für Jungunternehmer hat Kirchmaier weitere Tipps parat. “Am Besten testet man Produkte gleich direkt in Sales, da nur in der wirklichen Kaufsituation auch klar überprüft werden kann, ob Kunden auch tatsächlich kaufen. Meine achtjährige Erfahrung als Vertreter hat uns dabei natürlich sehr geholfen. Unsere Firma war vom ersten Moment an sehr Sales-fokussiert. Für mich ist klar, egal ob MVP oder erstes Produkt nach dem Launch: ‘sales, sales, sales’ muss immer die Devise sein. Ohne kann jedes Unternehmen bald wieder zusperren”, so der Gründer weiter.

Next Goal: Marktdurchdringung

Die Bemühungen trugen Früchte: Aktuell hat Renjer mehr als 30.000 Stück der Snacks verkauft – der Umsatz betrug im Juli rund 25.000 Euro. Die nächsten Ziele von Renjer sind es die Marktdurchdringung in Norwegen zu schaffen und dort in Tankstellen und Supermärkten präsent zu sein. “Danach folgt vermutlich Dänemark, Großbritannien, Niederlande, Österreich und die Schweiz. Wobei die Reihenfolge und genaue Termine noch nicht bekannt sind. Auf unserem ‘Heimmarkt’ Schweden rollen die Wägen etwas langsamer, jedoch soll auch hierzulande bis zum Jahresende ein Distributionsvertrag unterzeichnet sein. Deutschland dagegen erweist sich durch die Preissensibilität als eher schwieriger Markt. Dennoch wollen wir natürlich auch dort bald breitflächig vertreten sein”, sagt Kirchmaier.

Der Snack ist aktuell auch in Österreich verfügbar. “Momentan sind unsere Produkte im Pop-up-Shop ‘Pitch EX’ im Fischapark, sowie online erhältlich. Außerdem sind wir in Gesprächen mit M-Preis sowie Sportnahrung”, sagt Kirchmaier.


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Alexander Zverev (c) Bitpanda

Nach der Zusammenarbeit mit dem österreichischen Tennisspieler Dominic Thiem folgt für das Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda nun der nächste Schritt im Sport-Sponsoring. Am Montagmittag gab es eine neue Sponsoring-Partnerschaft bekannt: Der deutsche Tennisstar Alexander Zverev wird als Global Ambassador von Bitpanda auftreten. Für die kommenden drei Jahre sicherte sich das Unternehmen die Exklusivrechte im Trading-Bereich.

Alexander Zverev tritt bereits heute mit Bitpanda-Logo auf

In den nächsten drei Jahren wird das Bitpanda-Logo auf der Spielkleidung von Alexander Zverev bei sämtlichen ATP- und Grand Slam-Turnieren weltweit präsent sein. Außerdem beinhaltet der Sponsoring-Deal beinhaltet Online- und Offline-Aktivitäten, wie beispielsweise gemeinsame Content-Produktion, Events oder Meet & Greets. Seinen ersten offiziellen Auftritt mit dem Bitpanda-Logo wird Zverev bereits heute bei den ATP Finals in Turin haben.

Bitpanda-CEO Eric Demuth zeigt sich erfreut über die Partnerschaft: „Alexander Zverev ist nicht nur einer der erfolgreichsten Tennisspieler unserer Zeit, sondern steht auch für Leistung, Ausdauer und Authentizität – Werte, die wir bei Bitpanda teilen“.

Zverev: “Bitpandas Mission passt zu meiner Überzeugung”

Alexander Zverev, derzeitige Nummer 2 der ATP-Weltrangliste, zweifacher ATP-Finals-Gewinner und Olympiasieger von 2021, sagt zur Partnerschaft: „Bitpandas Mission, digitale Assets für alle zugänglich zu machen und Menschen damit mehr Kontrolle über ihre Zukunft zu geben, passt zu meiner Überzeugung, dass man Verantwortung übernehmen und das Beste herausholen muss, wenn man Erfolg haben will – auf dem Platz und darüber hinaus”.

Bitpanda ist für starkes Sport-Sponsoring bekannt

Die Kooperation mit Alexander Zverev ist nicht die erste Bitpanda-Partnerschaft mit bekannten Sportlern. Zuvor konnte das Krypto-Unternehmen bereits Tennisstars wie Stanislas Wawrinka und Dominic Thiem für Sponsoring-Deals gewinnen, wie brutkasten berichtete. Darüber hinaus ist Bitpanda auch offizieller Partner von Sportorganisationen wie dem FC Bayern München, AC Milan und der NFL.

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