21.03.2022

Remote Carinthia: Kärnten soll zum Entwickler-Hotspot Österreichs werden

Arbeiten an einem der schönsten Seen Österreichs und das bei einem Großstadt-Gehalt. Damit will die Initiative Remote Carinthia in den nächsten drei Jahren 500 Software-Entwickler:innen nach Kärnten holen.
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Janos Juvan und Maximilian Nimmervoll stellten in einem Gespräch mit Geschäftspartner Lorenz Edtmayer
Janos Juvan, Maximilian Nimmervoll und Lorenz Edtmayer. | © Remote Carinthia, Philipp Lipiarski, Monatge: brutkasten

Die Initiative Remote Carinthia möchte Kärnten nicht nur für Tourist:innen, sondern auch für Software-Entwickler:innen attraktiv machen. Gemeinsam mit der Coding School Wörther See verfolgen das Car-Tech Startup OE Service und die Software-Firmen Anexia und Diamir das Ziel, Kärnten zum beliebtesten Entwickler-Standort Österreichs zu machen. Der Fokus liegt dabei auf dem Zentralraum Kärnten und seiner Entwicklung zum begehrtesten Arbeitsplatz und Lebensraum für Developer:innen außerhalb Wiens. 

Die Unternehmer Janos Juvan und Maximilian Nimmervoll stellten in einem Gespräch mit Geschäftspartner Lorenz Edtmayer fest, dass es in der Zukunft nicht mehr genügen wird, Software-Entwickler:innen mit Großstadt-Gehältern anzuziehen. Die Suche nach guten Developer:innen gestalte sich für Unternehmen schon jetzt wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, so Juvan und Nimmervoll. Wer sich die klugen Köpfe schnappen möchte, müsse mehr als nur gute Gehälter zahlen – ein gutes Work-Life-Balance-Paket sei hierzu der Schlüssel. 

Idee zu Remote Carinthia kommt aus den USA

Die Inspiration zur Remote-Carinthia-Initiative kam aus den USA, wo IT-Giganten vor der Corona-Krise bemerkt haben, dass gute Software-Entwickler:innen ausgezeichnete Leistung ortsunabhängig bringen können. Aus diesem Grund wurde der Mangel an guten Entwickler:innen mit einem smarten Angebot gelöst – die Developer:innen durften von überall remote arbeiten, mit Benefits und Gehältern der Großstadt sowie mit Work-Life-Balance am Land. Angetrieben durch den Erfolg dieses Angebots in New York und San Francisco möchte das Remote Carinthia Gründer-Trio Kärnten zum Software-Entwickler:innen-Hotspot machen und bietet “Gehälter wie in Wien, rund 30 Prozent geringere Lebenshaltungskosten und ein Umfeld, das für alle, die Sport, Natur und Familie genießen wollen um ein Vielfaches besser ist, als in einer Großstadt”, sagt Edtmayer. Dabei sei der Standort des Unternehmens unwesentlich, solange die Developer:innen remote vom Wörthersee aus arbeiten können. 

Kombination der Vorteile von Stadt- und Land-Anstellungen

Ziel der Initiative ist es, innerhalb von drei Jahren 500 Remote Software-Entwickler:innen nach Kärnten zu holen und diese auch in der Kärntner Wirtschaft zu verankern. Mit aktuell 20 offenen Stellen für digitale Rückkehrer in sieben Kärntner Unternehmen möchte das Trio nicht nur weitere Partner:innen und Firmen von Remote Carinthia überzeugen, sondern auch den Wirtschaftsstandort Kärnten damit stärken. 

Das Gründer-Trio verfolgt die Vision, maximale Work-Life-Balance mit besten Arbeitsbedingungen in Kärnten anzubieten. “Das Package umfasst top Coding-Jobs in Klagenfurt und Umgebung, optional mindestens 50 Prozent Home-Office, Wiener Gehalt, laufende Weiterbildung in der Coding School Wörther See bzw. zusätzliche Benefits wie eine Woche Beach Office, eine Saisonkarte in einem Seebad nach Wahl oder das Kärntner Klima Ticket”, sagt Nimmervoll. Besonders jene Entwickler:innen, die schon erste Erfahrungen in der Software-Branche gesammelt haben und ein weniger hektisches Umfeld präferieren, seien die Zielgruppe für dieses Angebot. Laut gängigen Lohnanalyse-Plattformen verdienen Software-Entwickler:innen in Wien aktuell 43.466 Euro Brutto im Jahr, während das Durchschnittsgehalt der Developer:innen in Kärnten 41.579 Euro beträgt. 

Kärntner Wirtschaft profitiert von Remote Carinthia doppelt

Die Migration von Talenten in das neue potentielle Entwickler:innen-Standort Österreichs sei für die Kärntner Wirtschaft eine Win-win-Situation. “Bestehende Arbeitsplätze werden nach Kärnten verlagert und durch die hier entstehende Wertschöpfung werden wiederum neue Unternehmen und Arbeitsplätze in der Softwareentwicklung geschaffen”, sagt Juvan.

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(c) Klima- und Energiefonds

Grüne Projekte, wie erneuerbare Energien oder nachhaltige Infrastruktur, erfordern oft erhebliche Anfangsinvestitionen. Insbesondere Startup-Gründer:innen sind aufgrund der angespannten Lage am VC-Markt derzeit vor große Herausforderungen gestellt, die passenden Investor:innen zu finden. Abhilfe möchte The Green 100 schaffen.

Die Veranstaltung des Klima- und Energiefonds findet heuer bereits zum zweiten Mal statt und wird am 6. Juni 2024 in der Wiener Hofburg über die Bühne gehen. Ziel ist es, vermehrt privates Kapital in grüne Projekte zu bringen und diese dabei zu unterstützen, sich erfolgreich am Finanzmarkt zu positionieren. Das soll durch zwei separate, parallele Formate im Rahmen der „The Green 100“ erreicht werden: Eine Green Finance Messe und eine Matchmaking-Session.

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Was The Green 100 inhaltlich bietet

Im Rahmen der kostenlosen Green Finance Messe werden attraktive Finanzierungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für grüne, kapitalsuchende Projekte aufgezeigt. Das soll helfen, sie fit für Investments zu machen und sie erfolgreich am Finanzmarkt zu platzieren. Zusätzlich lernen Besucher:innen ökologisch nachhaltige Anlageoptionen, Tools und umfassende Informationen rund um Green Washing und vieles mehr kennen.

Begleitend wird ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit Key-Notes und Workshops rund um das Thema Green Finance stattfinden. Nach den Begrüßungsworten und Impulsen von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler und Bernd Vogl, Chef des Klima- und Energiefonds, werden unter anderem Gebhard Ottacher, Managing Director des Climate Lab, und Tina Deutsch, Finanz-Vorständin im Verein KONTEXT – Institut für Klimafragen, ein vertiefendes Gespräch über die Rolle von Geld, Investitionen und Anlagen bei der notwendigen Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft führen.

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Zudem wird ein Einblick für alle interessierten Privatpersonen und Anleger:innen geboten, die sich fragen: Wie nachhaltig sind Finanzunternehmen sowie die mir angebotenen Finanzprodukte wirklich? Antworten darauf werden Pedram Payami, Senior Expert Green Finance im Umweltbundesamt, Simone Nemeskal, Bankenregulierung und -aufsicht sowie Sustainable Finance beim Bankenverband, Heidrun Kopp, CEO & Gründerin von birds of trust und Armand Colard, Geschäftsführer von ESG Plus, geben.

Tipp für Gründer:innen: Im Zuge von The Green 100 wird heuer auch eine Session mit dem Titel “Wie finanziere ich mein Unternehmen?” stattfinden. Rainer Bacher, CFO von Beyond Carbon Energy, und Simon Schmitz, CEO von aWATTar, liefern hier einen Überblick und Einblick in Möglichkeiten für eine nachhaltige Unternehmensfinanzierung.

Abgerundet wird das Programm mit einem Rückblick des Tages durch Lena Gansterer, Investment Managerin von Fair Finance. Im Anschluss laden die Veranstalter zum Verweilen und Vernetzen bei Fingerfood und Getränken ein.

Wie das Matchmaking abläuft

Parallel zur Green Finance Messe bietet „The Green 100“ dieses Jahr eine Matchmaking-Session an. In der Matchmaking–Session werden grüne Projekte und Unternehmen gezielt mit relevanten Investor:innen vernetzt und an einen Tisch gebracht. Ziel ist es, konkrete Investments in grüne Projekte und ggf. auch strategische Partnerschaften zu initiieren. Bereits im Vorfeld wurden die positiv bewerteten eingereichten Projekte von einer Fachjury in einem gezielten Matchmaking-Verfahren durch das Team des Impact Hub Vienna mit geeigneten Investor:innen vernetzt. Die Bewerbungsphase für das Matchmaking ist allerdings bereits abgeschlossen.

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Alle Infos zur Veranstaltung im Überblick

Wann? 6. Juni 2024, 09:00 bis 17:00 Uhr

Wo? HOFBURG Vienna | Heldenplatz | 1010 Wien

Für? Kapitalsuchende grüne Projekte und Investor:innen, die unsere Klimazukunft im Blick haben und sich über Finanzierungs- & Unterstützungsmöglichkeiten informieren wollen, sowie die interessierte Öffentlichkeit

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