15.04.2024
STEUERAUSGLEICH

RelaxTax: Steuerausgleich mit Schmäh

Das Wiener Tax-Tech-Startup RelaxTax bietet unkompliziert Hilfe beim Steuerausgleich zum Fixpreis.
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Das Gründerduo Dominik Sprenger und Chris Eberl mit CMO Manuel Huisbauer (v.r.) (c) RelaxTax
Das Gründerduo Dominik Sprenger und Chris Eberl mit CMO Manuel Huisbauer (v.r.) (c) RelaxTax

Steuern sind für viele Menschen ein leidiges Thema. Sie beanspruchen jedes Jahr auf neue Zeit und irgendwas macht man sowieso immer falsch. Daher eine:n Steuerberater:in arrangieren. Doch das ist auch nicht gerade ein billiges Unterfangen und lohnt sich auch nicht zwingend. An dieser Stelle setzen Online-Steuerplattformen an. Sie sind eine einfache und günstigere Alternative als Steuerberater:innen. Das Wiener Startup RelaxTax bietet dabei aber noch einen zusätzlichen Fun-Faktor, der die Steuerangelegenheiten etwas spaßiger gestaltet.

In der App bekommen und Kund:innen sogenannte Steuerbuddies an die Seite gestellt. Diese stehen den Nutzer:innen mit Rat und Tat beim Steuerausgleich zur Seite. Die Namen: Karl Heinz, Maria, Gernot und Margarete.

Die Tax Buddies sind eine satirische Anlehnung an ehemalige Staatsbedienstete und sind nicht repräsentativ für alle in Österreich lebenden Menschen. RelaxTax versucht so humorvoll das Kulturgut des “Österreichischen Schmähs” weiterleben zu lassen.

RelaxTax auf ihrer Website

Marktlücke in Österreich definiert

RelaxTax wurde 2020 von Dominik Sprenger und Chris Eberl gegründet. Die Idee dafür entstand, weil Eberl im Jahr 2019 von Österreich nach Amerika gezogen ist und auf einmal mit einem neuen Steuersystem konfrontiert war. Dort wurde ihm von einer Steuerapp erzählt, die die Steuererklärung total einfach und schnell am Handy machen sollte.

„Chris Eberl hat mir von dieser App in den USA erzählt und ich fand das eine coole Sache. Dann habe ich ein bisschen recherchiert und bin drauf gekommen, dass es auch in Deutschland solche Apps gibt und ein Unternehmen sogar ein Unicorn ist“, sagt Co-Founder Dominik Sprenger zum brutkasten.

Die beiden Gründer sind ein Paar, was sich für dieses Projekt gut ergänzte. Sprenger, 15 Jahre im Steuerbereich tätig, kümmerte sich um den Inhalt sowie die rechtlichen Schritte für die österreichische Steuerapp. Chris Eberl hatte sich der technischen Umsetzung der Idee gewidmet. Mit Corona hatten die beiden dann Zeit, um sich dem Projekt mehr anzunehmen und gingen dann im Jahr 2021 live.

RelaxTax bietet flexibles Arbeiten

Die Zwei haben ihr Unternehmen bis zum jetzigen Zeitpunkt gebootsrapped und sind nach eigenen Angaben organisch gewachsen. Grundlage dafür sei die Zufriedenheit der Kund:innen. Nach Angaben von Co-Founder Sprenger kämen 80 Prozent der Erstnutzer:innen von RelaxTax im darauffolgenden Jahr wieder.

Das Wiener Startup verbuchte für das vergangene Geschäftsjahr 4.500 Nutzer:innen. Dabei gibt es ein Standardpricing. Dieses zielt auf Privatkund:innen ab und liegt bei 36 Euro. Diese sind aber im Folgejahr auch wieder von Steuer abziehbar. „Bei uns bekommen alle denselben Service zum selben Preis“, sagt Sprenger. „Das ist uns extrem wichtig, weil beim Thema Steuern sitzen wir alle im selben Boot. Wir wollen außerdem dafür sorgen, dass sich generell mehr Menschen mit ihren eigenen Steuern befassen.“

Auch für die Mitarbeiter:innen bietet RelaxTax Vorteile. „Wir haben zwei Damen im Team, die in Karenz beziehungsweise im Berufswiedereinstieg mit Kinderbetreuung sind. Die brauchen Flexibilität und gleichzeitig ein regelmäßiges Einkommen. Das passt gut in unser Arbeitskonzept und daher freut es mich, dass wir mit unserem Unternehmen gegen ein gesellschaftliches Problem vorzugehen“, sagt Sprenger.

Potenzial bei nebenberuflich Selbstständigen

In Österreich sieht er noch ein großes Potenzial, was er noch abschöpfen will. Darum hat RelaxTax seit diesem Monat mit Manuel Huisbauer einen Marketingexperten an Bord geholt. Mit ihm zusammen wollen sie nun die Bekanntheit von RelaxTax weiter steigern. Dabei hat Sprenger einen neuen Kundenstamm ins Auge genommen.

„Wir sehen einen klaren Trend, dass Arbeitnehmer:innen sich vermehrt nebenberuflich etwas aufbauen. Dieser Schritt in die Selbständigkeit konfrontiert sie allerdings mit viel mehr steuerlichen Normen. Eigentlich mit allem, was ein großes Unternehmen auch hat. Hier wollen wir uns weiter spezialisieren und eine Lösung schaffen, welche zu einem Fixpreis kalkulierbar und planbar ist“, so Sprenger zum brutkasten.

Dieser Schritt soll nach seinen Angaben bereits im ersten Quartal 2025 gegangen werden.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Im Juni hat die Berliner Neobank N26 der beiden Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Nun will das FinTech-Scaleup in ein neues Geschäftsfeld – den Mobilfunk – einsteigen. Das verkündete Stalf bereits beim “Bankengipfel” des deutschen Wirtschaftsmediums Handelsblatt Anfang September – brutkasten berichtete.

Diese Pläne scheinen nun bereits konkreter zu werden: Wie Finance Forward berichtet, soll sich N26 in Gesprächen mit Gigs befinden. So heiße es aus dem Umfeld der beiden Unternehmen.

Das US-Startup Gigs mit Hauptsitz in San Francisco und zwei weiteren Standorten in London und Berlin verspricht seinen Kund:innen, einen Mobilfunkdienst “wie mit Magie” zu starten. Alle Schritte für die Etablierung eines Telefon- und Datenplans werden bei Gigs an einem Ort gebündelt. Mit den Produkten von Gigs können Firmen eigene, gebrandete Mobilfunkdienste anbieten. Offenbar genau das möchte N26 nun tun.

Zusammenarbeit mit Gigs möglich

Offiziell bestätigt wurden die Pläne bisher nicht. Eine N26-Sprecherin schreibt auf die Finance-Forward-Anfrage: “Wir prüfen ständig neue Möglichkeiten, unser Produktangebot zu erweitern und innovative Lösungen anzubieten.” Die Zusammenarbeit mit Gigs wäre aber keine Überraschung, hat das Unternehmen doch als Ziel, stark mit dem Fintech-Sektor zusammenzuarbeiten.

Für N26 scheint aktuell ein guter Zeitpunkt für die Erweiterung der Geschäftsfelder zu sein. CEO Valentin Stalf sagte Anfang September: “Die vergangenen Monate waren die erfolgreichsten bisher.” Das Fintech-Scaleup hat bisher Bankkonten, Aktien- und Kryptohandel sowie Versicherungen im Angebot. Der Kreditbereich soll ausgebaut werden, in drei bis fünf Jahren sei auch ein Börsengang möglich, wie Stalf schätzt.

Die Neobank wurde 2013 noch unter dem Namen Number26 in Berlin gegründet und zählt heute mehr als 8 Millionen Kund:innen und 1.500 Mitarbeiter:innen.

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