05.08.2021

Wiener refurbed mit 54 Mio. Dollar Investment auf dem Weg zum Unicorn

Unter dem Lead der finnischen Evli Growth Partners und der kalifornischen Almaz Capital sorgt das Wiener GreenTech-Scaleup refurbed für die nächste Mega-Runde.
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Das refurbed-Gründertrio (v.l.): Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski
Das refurbed-Gründertrio (v.l.): Peter Windischhofer, Jürgen Riedl und Kilian Kaminski | © refurbed

Wer hätte das vor einiger Zeit gedacht: Mit 54 Millionen US-Dollar (45,4 Millionen Euro) ist ein nun vom Wiener Scaleup refurbed verkündetes Serie B Investment nur das zweithöchste in Österreich in den vergangenen Tagen und das fünfthöchste bislang in diesem Jahr. Erst vor einer Woche hatte das ebenfalls in Wien ansässige Scaleup Storebox eine 52 Millionen Euro Serie B-Runde verkündet. Beide haben noch nicht die Milliardenbewertung erreicht, nähern sich jedoch dem Unicorn-Status.

Mit refurbed erhält erstmals ein heimisches GreenTech-Startup ein Mega-Investment. Schon im März 2020 hatte es mit 16 Millionen Euro eine größere Serie A-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Das Unternehmen betreibt einen Marktplatz für generalüberholte Elektrogeräte. Seit der Gründung 2017 habe man mit rund 800.000 verkauften Produkten insgesamt 170 Tonnen Elektroschrott reduziert und damit 31.000 Tonnen CO2 eingespart, heißt es vom Scaleup. Für jedes verkaufte Gerät wird zudem ein Baum in Haiti, Indonesien, Kenia, Madagaskar, Mosambik oder Nepal gepflanzt. “Wir haben refurbed mit der Mission gegründet, mindestens ein refurbished Gerät in jeden Haushalt in Europa zu bringen und damit die Art und Weise, wie wir als Gesellschaft Elektrogeräte nutzen, zu verändern”, sagt Co-Founder und CEO Peter Windischhofer.

refurbed: 10 Millionen Euro sollen nach Österreich fließen

Den Lead in der aktuellen Runde übernehmen die finnische Evli Growth Partners und die kalifornische Almaz Capital. Ebenfalls dabei sind Bestansinvestoren wie Speedinvest, Bonsai Partners oder All Iron Ventures. Auch eine weitere Gruppe neuer Geldgeber steigt ein: Hermes GPE, C4 Ventures, SevenVentures, Alpha Associates, Monkfish Equity (Beteiligungsfirma der Trivago-Gründer), Kreos Capital, Isomer Capital und Creas Impact Fund.

“Wir sind sehr stolz auf die bereits erreichten Etappenziele und werden, gestärkt durch das Vertrauen unserer Investoren, die Internationalisierung weiter konsequent vorantreiben”, sagt Windischhofer. Mit dem frischen Kapital wolle man die führende Position im DACH-Markt ausbauen und in weitere europäische Länder expandieren. Allein zehn Millionen Euro des Investments sollen in den weiteren Ausbau der Marktführerschaft in Österreich und in die Verstärkung des Teams am Standort fließen. Auch das Produktportfolio soll gezielt weiterentwickelt werden. Zudem werde sich refurbed auf die Skalierung seines internationalen Teams konzentrieren, heißt es in einer Aussendung.

Zuletzt konnte das Scaleup überzeugende Wachstumszahlen vorweisen. 2020 konnte der Außenumsatz im Vergleich zu 2019 auf mehr als 100 Millionen Euro verdreifacht werden. Dasselbe Wachstum strebe man auch für 2021 an und fokussiere dabei unter anderem auf die Kernmärkte Österreich, Deutschland, Irland, Frankreich, Italien und Polen, heißt es von refurbed. Bis Ende 2021 sollen drei weitere Länder in Europa erschlossen werden.

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(c) Mangomint

Erst Ende 2022 gaben der gebürtige Schärdinger Daniel Lang und seine Eferdingerin Co-Founderin Sandra Huber für ihr in den USA gegründetes Startup (brutkasten berichtete) Mangomint den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Dollar bekannt. Nun holen sich die beiden Gründer:innen erneut Kapital in Höhe von 35 Millionen Dollar. Zu den Investoren zählen Altos Ventures aus San Francisco sowie der SaaStr Fund. Die Bewertung von Mangomint beläuft sich laut dem Startup auf einen “dreistelligen Millionenbetrag”.

Mangomint expandiert nach Europa

Mangomint entwickelt eine SaaS-Softwarelösung für Spas und Wellnesssalons. Bislang war Mangomint nur auf dem US-Markt aktiv. Bereits 2022 kündigte man jedoch an, auch nach Europa expandieren zu wollen. Dieser Ankündigung wird nun umgesetzt.

“Das Ziel dieser Finanzierungsrunde war es, den Internationalisierungsschritt aus den USA heraus zu finanzieren. Wir haben ein erfolgreiches Unternehmen in den USA aufgebaut und kommen damit nun nach Österreich zurück”, so Daniel Lang, Founder und CEO von Mangomint.

Für den Schritt nach Europa wurde schon vor einem Jahr die Mangomint GmbH in der factory300 in der Tabakfabrik Linz gegründet. Hier entsteht aktuell die Zentrale für die Europa-Expansion von Mangomint. Die ersten fünf Mitarbeiter sind bereits aktiv.

“Aus der Tabakfabrik Linz heraus werden wir jetzt den Aufbau von Mangomint Europa steuern. Das Team wird schon bald auf 20 MitarbeiterInnen gewachsen sein”, so Lang weiter.

Entwicklung einer Marketing Suite

Über 10 Millionen Termine werden über die Mangomint-Plattform bereits in Spas und Wellnesssalons in den USA und Kanada jährlich gebucht. Diese Besuche resultieren laut dem Startup in einem “Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Dollar.”

Mit Hilfe der SaaS-Lösung soll die Effizienz der Salons, in dem es organisatorische Abläufe wie Terminbuchung und -koordination, Kommunikation mit den KundInnen oder E-Mail-Marketing automatisiert und vereinfacht werden. Das bedeutet weniger Büroarbeit, mehr Zeit für KundInnen und damit höheren Umsatz und Gewinn für die Salons.

Zudem entwickelte das Unternehmen eine neue Marketing-Suite. Mit der das Marketing automatisiert werden soll. “Mit den Automated Flows, die wir jetzt einführen, können unsere Kunden sehr individuelle Prozesse ganz einfach “zusammenklicken”. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Kundenkommunikation oder im Marketing”, so Lang.


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