27.11.2023

Staubsauger, Haartrockner & Co: Wiener Scaleup refurbed kooperiert mit Dyson

Das Wiener Scaleup refurbed geht mit Dyson eine Kooperation ein. Produkte aus Rücksendungen und Garantiefällen von Dyson werden künftig generalüberholt über die Plattform verkauft.
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v.l.: Co-Founder refurbed Kilian Kaminski und Marketplace Managerin Dyson Lisa Sroczynski

Bereits seit Frühjahr 2022 verfolgt das Wiener Scaleup refurbed eine breit angelegte Vertikalisierungs-Strategie. Neben generalüberholten Smartphones und Laptops erweiterte das Unternehmen so schrittweise seine Produktkategorien um Mode, Sport und später auch Haushaltsgeräte. Für die Erweiterung der Produktkategorien ging das Unternehmen in der Vergangenheit zahlreiche Partnerschaften mit namhaften Herstellern ein (brutkasten berichtete).

refurbed-Kooperation mit Dyson

Am Montag gab refurbed eine neue Kooperation mit Dyson bekannt. Das in den 1990er Jahren in Großbritannien gegründete Unternehmen erlangte mit einem Staubsauger, der ohne Beutel auskommt, internationale Bekanntheit. Mittlerweile produziert das Unternehmen neben seinen Akkustaubsaugern auch Luftreiniger, Luftbefeuchter und Haarpflegeprodukte.

Künftig wird Dyson die Produkte aus Rücksendungen und Garantiefällen der Dyson Austria GmbH von eigenen Spezialist:innen refurbishen lassen, wie es in einer Aussendung des Wiener Scaleups heißt. Dabei werden vorab alle Komponenten von Dyson überprüft, gereinigt und im Bedarfsfall ausgetauscht, damit die Geräte den qualitativen Anforderungen des Originalherstellers entsprechen.

“Die Produkte von Dyson sind bekannt dafür, dass sie langlebig und reparierbar konzipiert werden und sich somit perfekt für professionelles Refurbishment eignen”, so refurbed-Co-Founder Kilian Kaminski.

Millionen-Investment & Profitabilität

Erst Anfang November sorgte das Wiener Scaleup mit einem Investment in Höhe von 54 Millionen Euro für Aufsehen. “Wir wechseln nicht wieder in den Hypergrowth-Mode. Wir bleiben bei Profitabilität”, so Kaminski damals gegenüber brutkasten. Mittlerweile umfasst das Sortiment auf dem Marktplatz mehr als 18.000 Produkte. Zudem ist das Unternehmen in sieben europäischen Märkten aktiv.

Videotipp der Redaktion

Wann wird refurbed zum Unicorn? Diese Frage haben wir Kilian Kaminski im brutkasten-Talk im Sommer 2023 gestellt. Zudem erläutert der erfolgreiche Scaleup-Gründer, warum er unter die “EU-Lobbyisten” gegangen ist.

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Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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