30.01.2025
PERSONALIE

refurbed holt Ex-Zalando-Vorstand mit IPO-Expertise in den Beirat

Jan Kemper, ehemals CFO von Zalando, zieht in den Beirat des Wiener Scaleups refurbed ein. Bei Zalando leitete er die Vorbereitung und Durchführung des Börsengangs.
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Jan Kemper | Foto: Franziska Kouidis

Der Wiener Online-Marktplatz für rundum erneuerte Produkte, refurbed, verstärkt seinen Beirat um Finanzexperte Jan Kemper. Mit seiner langjährigen Erfahrung als CFO und COO bei Unternehmen wie Zalando, N26 und ProSiebenSat.1 soll Kemper das refurbed-Management bei Finanzierungsstrategien, operativer Exzellenz und internationaler Skalierung unterstützen, wie das Wiener Scaleup am Donnerstag bekannt gab. Der Beirat von refurbed wächst damit auf insgesamt sieben Mitglieder an.

Der Beirat von refurbed

Der 2020 gegründete Beirat von refurbed unterstützt das Management bei entscheidenden Themen wie nachhaltigem Wachstum, technologischer Innovation und internationaler Expansion. Neben Jan Kemper gehören unter anderem Delphine Mousseau (ehemalige Zalando-Managerin und Vorsitzende des Beirats), Michael Bastholt (Almaz Capital) und Kim Väisänen (Evli Growth Partner) zum Gremium.

„Mein Ziel ist es, das Management als Sparrings-Partner zu unterstützen – gerade in den Bereichen operative Exzellenz, Internationalisierung und Finanzierungsstrategie. Ich freue mich darauf, refurbed auf seinem Wachstumskurs zu begleiten. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind zentrale Themen der Zukunft und refurbed hat sich hier als Vorreiter positioniert. Mein Ziel ist es, mit meiner Erfahrung wertvolle Impulse zu setzen“, sagt Jan Kemper zu seiner neuen Rolle.

Insbesondere bei Zalando leitete Kemper die Vorbereitung und Durchführung des Börsengangs und war maßgeblich an der strategischen Ausrichtung des Unternehmens beteilig.

Beirat als strategische Unterstützung

Peter Windischhofer, Mitgründer und CEO von refurbed, ergänzt: “Gerade bei den abgeschlossenen Finanzierungsrunden war die Zusammenarbeit mit unserem Board sehr hilfreich, ebenso bei unseren Überlegungen, wie wir mit unserem Geschäftsmodell den größtmöglichen Impact für Business und Umwelt leisten können”. Dank diverser Branchenexpertise und sieben unterschiedlicher Nationalitäten im Beirat könne refurbed auf ein breites Wissensspektrum zurückgreifen. “Unser Beirat ist seit 2020 sukzessive gewachsen. Jan Kemper wird nun – mittelfristig zumindest – die letzte Verstärkung sein”, so Windischhofer.


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Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

Der Wissenstransfer von Hochschulen und Forschungseinrichtungen in österreichische Unternehmen ist für den langfristigen Erfolg des Wirtschaftsstandorts Österreich entscheidend. Um hervorragende Projekte am Weg auf den Markt besonders zu unterstützen und damit auch Role Models für künftige Gründer:innen zu schaffen, hebt der österreichische Gründungspreis PHÖNIX jedes Jahr die besten Projekte auf die Bühne.

Seit 2012 wird der Preis vom Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium mit Unterstützung der IV, FFG und der aws verliehen. Für die aktuelle Ausgabe gab es rund 200 Einreichungen (brutkasten berichtete).

Auszeichnung in vier Kategorien

Bei der diesjährigen Verleihung wurden Auszeichnungen in vier Kategorien vergeben: Female Entrepreneur, Spin-off, Startup und Prototyp. Die Preisverleihung fand am Mittwochabend im Haus der Industrie in Wien statt.

“Als aws ist es uns zudem wichtig den Wissenstransfer aufzuzeigen, um den Gründungsgeist zu stärken, den Entrepreneurial Spirit bei Forschenden zu wecken und Unternehmertum als Karriereoption zu positionieren”, so Bernhard Sagmeister und Gerfried Brunner von der aws Geschäftsführung.


Sieger Kategorie Startup: NovoArc GmbH

Der Sieg in der Kategorie Startup ging dieses Jahr an NovoArc. Das Startup setzt Mikroorganismen ein, um Lipide als „biologische Schutzhüllen“ für Wirkstoffe zu produzieren. So lassen sich Medikamente oral statt per Injektion verabreichen und bleiben auch bei hohen Temperaturen stabil. Das vereinfacht Lagerung und Transport und verbessert die Medikamentenversorgung, insbesondere in Krisengebieten und im globalen Süden.

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Sieger Kategorie Spin-off: ProtectLiB GmbH, Ausgründung der Universität Graz

Die Kategorie Spin-off konnte hingegen ProtectLiB für sich entscheiden. Das Unternehmen hat ein dezentrales Recyclingverfahren für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt, bei dem auch defekte oder volle Akkus sicher verarbeitet werden können. Eine patentierte Vorbehandlung mit anschließender Zerkleinerung und Nachbehandlung macht sie ungefährlich für Lagerung und Transport. Mithilfe „grüner“ Chemie lassen sich anschließend rund 90 Prozent des Lithiums sowie Nickel, Kobalt und Mangan zurückgewinnen – ein wichtiger Schritt hin zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft für Lithium-Ionen-Batterien.

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Siegerin Kategorie Female Entrepreneurs und Sieger Kategorie Prototyp: Birgit Mitter – Gründerin und Geschäftsführerin / Ensemo GmbH

Ensemo konnte sich mit dem Sieg in den Kategorien Female Entrepreneurs und Prototyp gleich zwei Auszeichnungen sichern. Mithilfe der Verbindung von Biologie und Mechatronik bringt das Unternehmen natürliche Mikroorganismen vollautomatisch direkt in Saatgut ein. Dazu werden die Körner vereinzelt, kurz aufgeschnitten, mit Mikroorganismen versetzt und wieder verschlossen. Dieses Verfahren ersetzt chemische Pflanzenschutzmittel, schont Böden und Gewässer und ermöglicht eine Lebensmittelproduktion ohne gesundheitsschädliche Rückstände. Co-Founderin Birgit Mitter wurde mit der Auszeichnung Female Entrepreneur ausgezeichnet.

(c) Austria Wirtschaftsservice GmbH/APA-Fotoservice/Schedl

“Die hohe Anzahl und Qualität der Einreichungen zum diesjährigen PHÖNIX-Preis zeigt das enorme Potenzial Österreichs im Wissenstransfer und seine Bedeutung für den Innovationsstandort. Die FFG unterstützte Start-ups, Scale-ups und Spin-offs allein 2024 mit über 90 Millionen Euro”, so Henrietta Egerth, Geschäftsführerin der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG.

Forschungsquote von vier Prozent

​Elisabeth Zehetner, die neue Staatssekretärin für Energie, Tourismus und Startups, betonte im Gespräch mit brutkasten die Bedeutung einer Erhöhung der F&E-Quote: “Unser Ziel ist es, die Forschungsquote auf vier Prozent anzuheben. Das ist die Basis, die wir brauchen, damit neue Innovationen entstehen können.”

Zudem ist auch eine Evaluierung der FlexCap und die Schaffung des Dachfonds geplant. Dafür nahm sie bereits an einer Sitzung des Startup-Beirats teil, um Prioritäten zu definieren. Auch eine vereinfachte Abwicklung von Förderanträgen stellte die neue Staatssekretärin in Aussicht.

Im Rahmen der Veranstaltung wurde der Global Entrepreneurship Monitor (GEM) präsentiert. Die Analyse zeigt sowohl Stärken als auch Herausforderungen des heimischen Gründungsökosystems auf. Positiv hervorgehoben wurden unter anderem Förderprogramme oder eine wettbewerbsfähige Infrastruktur. Gleichzeitig bleiben zentrale Herausforderungen bestehen, etwa der Kapitalmangel.















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