06.09.2023

Refurbed als bester Arbeitgeber in Wien ausgezeichnet

Der Online-Marktplatz für generalüberholte Produkte gewann auf der Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu in der Kategorie Großunternehmen.
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(c) refurbed - Die refurbed-Gründer dürfen sich über eine weitere Auszeichnung freuen.

Kununu hat die besten Arbeitgeber Wiens 2023 gekürt und Refurbed konnte sich in der Kategorie “Großunternehmen” Platz eins sichern. Das Ranking basierte auf der Befragung von aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter:innen.

Schon 2022 und nun auch dieses Jahr hat die Arbeitgeber-Bewertungsplattform kununu das Greentech-Scaleup als “Top Company” ausgezeichnet. In der Kategorie „Unternehmenskultur“ belegt das “Soonicorn” zusätzlich den dritten Platz – als einziges Großunternehmen mit Podestplatz.

Refurbed: Fair und sozialbewusst

Das kununu-Ranking basiert auf der Befragung von aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter:innen. Von ihnen erhielt refurbed durchschnittlich 4,8 von 5 Sternen in der Kategorie Arbeitsumgebung. Gelobt wurden die fairen Arbeitsbedingungen und das große Umwelt- und Sozialbewusstsein.

Dieses drückt sich nicht nur im Kerngeschäft des Online-Marktplatzes für wiederaufbereitete Elektronik- und andere Produkte aus, sondern auch durch diverse Maßnahmen und Initiativen. So werden u.a. Dienstreisen unter sechs Stunden mit dem Zug zurückgelegt und die Remote-first-Politik von refurbed sorge grundsätzlich dafür, dass sich das Pendeln in Grenzen halte.

Zur Info: Fünf Millionen Arbeitnehmer:innen-Bewertungen von mehr als einer Million Unternehmen auf kununu bilden die Basis für die Auswahl der besten Arbeitgeber Wiens – dabei wurden Bewertungen von Arbeitnehmer:innen aller Berufsgruppen und Karrierestufen einkalkuliert. Um für das Ranking der Top-Arbeitgeber Wiens berücksichtigt zu werden, mussten jedoch bestimmte Kriterien erfüllt sein:

  • Das Unternehmen muss seinen Hauptstandort in Wien haben.
  • Es werden nur Bewertungen von Arbeitnehmer:innen einbezogen (keine Bewertungen von Bewerber:innen und Auszubildenden).
  • Es werden nur Unternehmen berücksichtigt, die in den letzten fünf Jahren (26.04.2018 bis 26.04.2023) mind. 25 veröffentlichte/aktive Bewertungen haben.
  • Davon muss mind. eine Bewertung nicht älter als sechs Monate sein.
  • Die Branche Personalwesen und -beschaffung wurde ausgeschlossen, ebenso dem Burda-Konzern angehörige Medienunternehmen und Firmen.
  • Bei gleichem Score wurde nach dritter Dezimalstelle gerankt.

“Unser großer wirtschaftlicher Erfolg wäre nicht ohne unsere Mitarbeiter:innen möglich”, sagt Co-Founder Kilian Kaminski, der refurbed 2017 mit Peter Windischhofer und Jürgen Riedl in Wien gegründet hat. “Startups haben aufgrund ihres schnellen Wachstums und großer Veränderung oft mit einer hohen Fluktuation zu kämpfen. Wir können mit Stolz sagen, dass uns unsere Mitarbeiter:innen treu sind.”

40 Nationalitäten aus 29 Ländern

Dies könnte unter anderem mit der hohen Diversität im Team von refurbed zu tun haben: Die rund 290 Mitarbeiter:innen haben über 40 verschiedene Nationalitäten, sprechen 35 Sprachen und sind in mehr als 29 Ländern ansässig.

Refurbed setzt sich auch aktiv für Geschlechtergerechtigkeit ein, beschäftigt viele weibliche Führungskräfte und hat sich hier eine 50-prozentige Frauenquote zum Ziel gesetzt. Das Startup ist auch für seine LGBTQI+ Mitarbeiter:innen aktiv.

Bemerkenswert ist zudem, dass refurbed in der Kategorie “Unternehmenskultur” des kununu-Rankings 2023 den dritten Platz belegte. Hierbei ging es um Aspekte wie Work-Life-Balance, das Verhalten der Vorgesetzten und den Zusammenhalt zwischen den Kolleg:innen.

Refurbed mit moderner Kultur

Die Unternehmenskultur des Scaleups werde der Befragung nach als modern wahrgenommen und die Zufriedenheit mit dieser liege 15 Prozent über dem Durchschnitt der Internetbranche, heißt es. Zu den am häufigsten genannten Benefits von refurbed gehören flexible Arbeitszeiten, Mitarbeiter:innen-Events und Home-Office.

“Wir arbeiten ‚remote first‘“, erklärt Kaminski, der bei refurbed auch die People-Agenden verantwortet. Von den knapp 300 Mitarbeiter:innen sitzen rund 120 in Wien, im Büro am Austria Campus Wien.

“Trotz größter Flexibilität war es uns von Anfang an auch sehr wichtig, großen Zusammenhalt zwischen den Mitarbeiter:innen zu schaffen. Daher setzen wir auf eine kollegiale und lockere Arbeitsatmosphäre, Austausch auf Augenhöhe und regelmäßige Treffen sowie Teamevents.”

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Notariatskammer-Präsident Michael Umfahrer und notarity-CEO Jakobus Schuster | (c) ÖNK/Klaus Ranger Fotografie / notarity
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Es war eine Nachricht, die für viel Aufsehen in der heimischen Startup-Szene sorgte: Die Österreichischen Notariatskammer (ÖNK) klagte das Wiener Startup notarity, das seit 2022 eine Plattform für die Online-Durchführung notarieller Dienstleistungen betreibt. Mit dieser hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund ein Viertel der heimischen Notariate als Kunden. Damit steht das Startup auch in direkter Konkurrenz zur IT-Tochter der Kammer, die ebenfalls ein derartiges System anbietet.

Streitpunkt: Notarielle Dienstleistungen angeboten oder nur vermittelt?

In der Klage brachte die ÖNK mehrere Punkte ein, in denen das Geschäftsmodell von notarity ihrer Ansicht nach nicht den geltenden gesetzlichen Regelungen entspreche. Ein zentrales Argument war dabei, dass das Startup über seine Seite direkt notarielle Dienstleistungen anbietet und verrechnet. Dabei handle es sich aber lediglich um eine Vermittlung der besagten Dienstleistungen, die von Notariaten ausgeführt werden, argumentierte man bei notarity bereits damals und legte ein selbst in Auftrag gegebenes Gutachten vor.

In einigen weiteren beanstandeten Punkten setzte das Unternehmen noch vor Prozessstart Änderungen um. Dabei betonte CEO Schuster mehrmals öffentlich, dass man sich um eine außergerichtliche Einigung bemühe.

Zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen

Nach drei Verhandlungen bis Juni liegt nun das Urteil durch das Handelsgericht Wien vor. Das Urteil in erster Instanz ist noch nicht rechtskräftig. Dabei wurden die zwei Hauptpunkte der ÖNK-Klage abgewiesen, die das Kerngeschäft von notarity, die Vermittlung notarieller Dienstleistungen, betrafen. In einigen Unterpunkten, die konkrete Geschäftspraktiken, etwa Kostentransparenz und Werbung, betreffen, wurde der Kammer vom Gericht Recht gegeben. “Den sich aus der Stattgabe dieser Eventualbegehren ergebenden Änderungsbedarf hat notarity aber bereits weitgehend im vergangenen Winter umgesetzt”, heißt es dazu in einer Aussendung des Startups.

notarity-CEO Schuster: “Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”

“Wir sind froh, dass das Handelsgericht Wien uns in allen für uns wesentlichen Punkten Recht gegeben hat. Damit können wir unser Geschäft fortsetzen”, kommentiert notarity-Co-Founder und CEO Jakobus Schuster.

Auch ÖNK sieht sich bestätigt

Doch auch die ÖNK sieht sich in einer Aussendung bestätigt. Das Handelsgericht habe die Rechtsansicht der ÖNK “in wesentlichen Punkten” bestätigt, heißt es dort. “Das Erstgericht hat wesentliche Elemente des Geschäftsmodells und des Werbeansatzes von Notarity für unzulässig erklärt”, heißt es von der Kammer. “Mit dem vorliegenden Urteil ist klar, dass das geltende Recht auch bei technischen Weiterentwicklungen von Tools im Bereich der Digitalisierung strikt zu beachten ist”, kommentiert ÖNK-Sprecher Ulrich Voit. Ob seitens der Kammer Berufung in den abgewiesenen Punkten eingelegt wird, wurde noch nicht bekanntgegeben.

notarity-Gründer äußert sich konsensorientiert

Grundsätzlich begrüße man die “Entwicklung von technischen Systemen zur weiteren Digitalisierung der Notariate”, sagt Voit aber. Auch notarity-CEO Schuster äußert sich konsensorientiert. Bedenken der Notariatskammer habe man von Anfang an ernst genommen “und die konstruktiven Hinweise von österreichischen Notaren für eine mögliche einvernehmliche Lösung dieser Angelegenheit und zum Teil auch zur weiteren Verbesserung unserer Dienste bereits vergangenen Winter umgehend umgesetzt”.

Schuster betont in seinem Statement auch einmal mehr den Wunsch, mit der Kammer doch noch auf einen grünen Zweig zu kommen: “Daher würden wir uns freuen, wenn die Kammer jetzt auch umgekehrt mit uns als Startup eine Gesprächsbasis findet, damit wir die Zukunft des Notariats gemeinsam gestalten können. Wir sind jederzeit offen für Dialog und Zusammenarbeit.”

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