15.02.2023

27,7 Mio. Euro frisches Kapital: Wiener red-stars präsentiert Portfolio-Zahlen 2022

Die Wiener Beteiligungsgesellschaft red-stars.com data gab ein Update zur Entwicklung ihrer Portfolio-Unternehmen in vergangenen Jahr.
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red-stars CEO Thomas Streimelweger
red-stars CEO Thomas Streimelweger | (c) TSrscd via Wikimedia Commons

Die Wiener Beteiligungsgesellschaft red-stars.com data AG tätigt nicht viele Investments. Wo sie einsteigt bzw. teilweise die Mehrheit der Firmenanteile übernimmt, engagiert sich die Holding aber weit über Kapital hinaus und bringt sich auch operativ ein. Entsprechend sieht sich das Unternehmen, das auf die Bereiche Telekommunikation und Life Science spezialisiert ist, auch als Konzern. Nun wurden einige Zahlen für das Jahr 2022 – gesamt und aus den Portfolio-Unternehmen – präsentiert.

15,2 Millionen Euro Konzernergebnis

Demnach erreichte red-stars im Vorjahr ein Konzernergebnis von 15,2 Millionen Euro. Die Mitarbeiter:innen-Anzahl im gesamten Konzern wurde um 68 Prozent auf 262 gesteigert. Über Eigenkapital-Investments, Förderungen und Darlehen wurden insgesamt 27,7 Millionen Euro Kapital aufgenommen. Dabei stechen einige Portfolio-Unternehmen besonders heraus.

Wiener ecosio als Zugpferd

Das in Wien ansässige, auf B2B-Kommunikationsautomatisierung spezialisierte Unternehmen ecosio erzielte etwa ein Umsatzwachstum von 65 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Belegschaft wuchs auf mehr als 100 Personen an. Zudem holte sich ecosio 2023 insgesamt 9,8 Millionen Euro frisches Kapital.

Zum Eisenstädter Telekom-Unternehmen Mavoco werden von red-stars keine aktuellen Umsatzzahlen genannt – das Jahr sei “sehr herausfordernd” gewesen. Ein internationaler Erfolg in der Kundenakquise gelang mit der Ablöse von Marktführer Cisco als Connectivity Management-Plattform beim größten indonesischen Telekom-Netzbetreiber. Durch die Ausgabe junger Aktien holte sich Mavoco im Vorjahr insgesamt zehn Millionen Euro.

Erfolge für weitere red-stars-Beteiligungen

Die Beteiligungen Freeeway und txture wuchsen im Umsatz moderat mit zwölf bzw. acht Prozent und holten sich Kapital im sieben- bzw. sechsstelligen Bereich. Freeeway konnte rund 100 Neukunden gewinnen, txture kooperierte erstmals mit Amazon Web Services und Google Cloud. Die red-stars-Beteiligungen im Bereich Life Science, HeartBeat, a:head und Rockfish, stachen 2022 vor allem mit Forschungsfortschritten heraus. Die beiden erstgenannten konnten zudem jeweils Förderungen in Millionenhöhe einwerben. Eigenkapital-Finanzierungsrunden sind aktuell in Gange bzw. geplant.

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4 Tage-Woche, Martin Kocher, egger, TeamEcho, 35 Stunden-Woche, Arbeitszeitverkürzung, Teilzeit,
(c) TeamEcho - Markus Koblmüller (l.) und David Schellander von TeamEcho.

Wie ist die Stimmung im Unternehmen? Seit 2015 hilft das Linzer Startup teamecho mit seiner Feedback-Plattform dabei, diese Frage zu beantworten – und zwar nicht einmal im Jahr, sondern in einem laufenden Prozess. Damit könne man das Arbeitsklima “in Echtzeit verbessern”, so der Claim des Startups, das vor Jahren eines der ersten in Österreich war, das die Vier-Tage-Woche einführte.

Besonders starker Anstieg psychischer Belastung am Arbeitsplatz seit Corona

Nun erweitert teamecho sein Angebot um ein neues Modul, mit dem psychische Belastungen am Arbeitsplatz erfasst werden sollen. “Die psychische Gesundheit von Mitarbeitenden ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Mit unserer neuen Funktion bieten wir Unternehmen eine einfache, aber wirkungsvolle Möglichkeit, die Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern und Risiken frühzeitig zu erkennen”, erklärt dazu Co-Founder und Geschäftsführer Markus Koblmüller in einer Aussendung.

“Besonders in Zeiten, in denen psychische Belastungen stark zunehmen, ist es entscheidend, proaktiv zu handeln”, meint der Gründer. Denn insbesondere seit der Covid-Pandemie habe die psychische Belastung am Arbeitsplatz statistisch deutlich zugenommen, führt teamecho an. Demnach wurde etwa in Deutschland von der “KKH Kaufmännische Krankenkasse” im ersten Halbjahr 2023 ein Anstieg der Ausfalltage wegen psychischer Belastungen um 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erfasst. In Österreich habe sich die Anzahl der Krankenstandstage aufgrund psychischer Erkrankungen seit Mitte der 1990er-Jahre vervierfacht. Aktuell fühlten sich laut einer Erhebung der Arbeiterkammer Österreich mehr als 60 Prozent der Beschäftigten einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt.

Zusammenarbeit mit Kepler-Uni für neues teamecho-Modul

Das neue Modul wurde in Zusammenarbeit mit Arbeitspsychologinnen der Johannes Kepler Universität Linz entwickelt. “Es bietet eine wissenschaftlich fundierte und praxisnahe Methode zur Analyse psychischer Belastungen im Unternehmen. Durch die Erfassung valider Daten können gezielte und nachhaltige Maßnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit implementiert werden”, heißt es von teamecho. Das Modul ist direkt in die bestehende Plattform integriert. Es
erlaube “die anonyme Erfassung und Bewertung konkreter psychischer Belastungsfaktoren, sodass Mitarbeitende offen über ihre Erfahrungen berichten können, ohne persönliche Konsequenzen befürchten zu müssen”, so das Startup.

Mit dem Modul könnten Unternehmen laut teamecho auch gesetzliche Vorgaben erfüllen, die sonst häufig vernachlässigt würden. Sowohl das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz in Österreich als auch das Arbeitsschutzgesetz in Deutschland verlangen demnach die regelmäßige Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz und die Umsetzung präventiver Maßnahmen. “Dennoch fehlen vielen Unternehmen zeitgemäße und effektive Werkzeuge, um diesen Anforderungen gerecht zu werden”, so das Startup.

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