24.05.2023

Rebel Meat setzt jetzt voll und ganz auf Kinder-Produkte

Das Wiener Startup Rebel Meat ist seit 2020 mit seinen "Blended Meat"-Produkten am Markt. Das ursprüngliche Sortiment ist inzwischen verschwunden. Das Unternehmen setzt ganz auf seine Kids-Produktlinie.
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Das Rebel Meat-Founder-Duo Philipp Stangl und Cornelia Habacher | (c) Rebel Meat
Das Rebel Meat-Founder-Duo Philipp Stangl und Cornelia Habacher | (c) Rebel Meat

Mit Burger-Patties, die zu je 50 Prozent aus Bio-Fleisch und aus Pilzen sowie Hirse bestehen, startete das Wiener Startup Rebel Meat 2020 in den Markt. Im Frühling 2021 folgten weitere “Blended Meat”-Produkte: Bratwürstel, Käsekrainer und Faschiertes – allesamt, wie die Burger-Patties, im Kühlregal. Die besagten Produkte sind mittlerweile aber allesamt wieder aus dem Handel verschwunden. Das Unternehmen setzt nun voll und ganz auf eine Produktlinie, die im Herbst 2021 eingeführt wurde: Rebel Meat Kids.

Rebel Meat: Zwei Gründe für den Schwenk zur Kinder-Tiefkühlkost

Dabei handelt es sich um “Blended Meat”-Tiefkühlkost für Kinder, konkret Fleischbällchen, Hühnernuggets und neuerdings auch Hühnersticks. Das Unternehmen begründet den Schritt in einer aktuellen Aussendung zum neuen Produkt einerseits mit einem allgemeinen Trend hin zu mehr Tiefkühlkost. Demnach stieg der jährlichen Pro-Kopf-Verbrauch zuletzt auf einen Rekordwert von 47,7 Kilogramm. Andererseits habe man mit der Rebel Meat Kids-Linie “genau ins Schwarze getroffen” – sie dürfte sich also deutlich besser verkaufen, als die erste Produktlinie.

Rebel Meat Kids-Produkte bei großen Händlern in Österreich und Deutschland gelistet

Die Rebel Meat Kids-Produkte sind in Österreich im Einzelhandel bei Billa, Billa Plus, Unimarkt und Sutterlüty, online bei Gurkerl und im Großhandel bei Metro, Biogast und Hügli gelistet. Dazu kommen 15 Partner-Restaurants. Auch in Deutschland gibt es seit vergangenem Jahr mehrere Vertriebspartner: Die Bio-Händler Alnatura und tegut und die Gurkerl-Schwester Knuspr.

Kindern Gemüse unterjubeln

Im Marketing ist die Linie klar. Salopp formuliert geht es darum, Kindern Gemüse unterzujubeln. Und zwar mit “Convenience-Produkten”. “Kinder essen zu wenig Gemüse – davon können nicht nur Eltern ein Lied singen”, heißt es in der Aussendung. Eine Studie des Robert-Koch-Instituts zeige, dass bei den Sechs- bis Elfjährigen lediglich ein Prozent der Mädchen und nur zwei Prozent der Jungen im Mittel die tägliche Zufuhrempfehlung für Gemüse erreichen. 80 Prozent der Mädchen und 81 Prozent der Jungen würden sogar weniger als die Hälfte der empfohlenen Gemüsemenge verzehren. “Rebel Meat will hier klar entgegenwirken”, meint Mitgründerin und CPO Cornelia Habacher. Die neuen Hühnersticks etwa bestehen zu 50 Prozent aus Karfiol und weißen Bohnen. Im Herbst sollen weitere Produkte eingeführt werden, heißt es vom Startup.

Auffällig ähnliche Produktlinie bei Hofer

Seit Rebel Meat 2019 mit seinem “Blended Meat”-Konzept an die Öffentlichkeit gegangen ist, sind mehrere andere Unternehmen auf den Zug aufgesprungen. Besonders auffällig: Die Supermarktkette Hofer bot vergangenes Jahr in der Grillsaison unter den Eigenmarken “Meat and Veggie” und “FairHof” ein “Blended Meat”-Sortiment an, das jenem von Rebel Meat im Großen und Ganzen glich: Burger-Patties, Bratwürstel, Käsekrainer, Faschiertes und zusätzlich noch Pikantwurst. Aktuell befinden sich diese Produkte nicht im Sortiment.

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Runtastic, 70 Mitarbeiter entlassen,
(c) Runtastic/FB

Bereits seit Tagen gab es Gerüchte, am Montagvormittag wurde es offiziell verkündet: Adidas schließt die Runtastic-Büros in Pasching, Salzburg und Wien und kündigt 170 Mitarbeiter:innen – brutkasten berichtete. Laut einer Pressemitteilung wird die Running App “adidas Running” künftig aus den bestehenden zentralen Unternehmensstandorten von Adidas in Herzogenaurach, Amsterdam und Saragossa betrieben werden.

Scott Dunlap, Geschäftsführer von Runtastic erklärt den Schritt: “Wir bedauern die Auswirkungen der Entscheidung sehr und setzen alles daran, den Veränderungsprozess für alle Betroffenen respektvoll und fair zu gestalten. Wir sind im Austausch mit den Mitarbeitenden dazu, wie wir in dieser Situation unterstützen können, sei es bei einem Wechsel an einen anderen adidas-Standort oder bei einer beruflichen Neuorientierung.”

Für die Betroffenen scheint der nächste Job allerdings bereits in Aussicht zu sein: Unter einem LinkedIn-Posting von brutkasten melden sich zahlreiche Firmen mit Job-Angeboten für die ehemaligen Runtastic-Mitarbeiter:innen. Wir haben einige aufgelistet.

Software Developer gesucht

Wien

So sucht zum Beispiel der Softwareentwickler 5G Systems in Wien Mitarbeiter:innen für die Positionen Senior Software Engineer, Mid-Level Software Engineer und Technical Documentation Expert. Ebenfalls in Wien hat Adverity offene Stellen in den Tech-Departments. Wer an Daten-getriebenen Marketing interessiert ist, kann sich auf der Karriere-Seite des Unternehmens bewerben.

Bei DocFinder, der Suchmaschine für Ärzt:innen, ist man derzeit auf der Suche nach Mitarbeiter:innen in Wien für die Bereiche Development, Sales, Front-Office und Digital Business (Product Manager).

Auch das Startup-House Austria hat derzeit eine offene Stelle als Community-Manager und verweist außerdem auf einige Startups im hauseigenen Co-Working-Space, die ebenfalls auf der Suche sind. Darunter der Softwareentwickler Optimuse, der sich auf die Evaluierung und Reduktion von CO2-Emissionen und Energieverbrauch in Immobilienportfolios spezialisiert hat. Ebenso der Online-Medizinratgeber Teledoc, der Gastro-Software-Anbieter FoodNotify und das Solarenergie-Unternehmen Soly.

Linz

Auch das Linzer Scaleup Ubitec ist auf der Suche nach Verstärkung. Hier werden individualisierte Chat- und Voicebots gebaut. Interessierte können ihre CV an [email protected] senden.

Österreichweit

Bewerber:innen für die Bereiche Software Development und Customer Support können sich auch bei world4you Internet Services melden. Das Unternehmen mit Standorten in Linz und Wien bietet Web-Hosting-Services wie Domains und E-Mail-Adressen für Privatkund:innen und Unternehmen an.

Nicht nur in Linz und Wien, sondern auch in Innsbruck, Klagenfurt oder Graz ist das Software-Unternehmen Dynatrace auf der Suche nach neuen Mitarbeiter:innen. Offene Stellen gibt es zum Beispiel im Software-Development- oder Product-Management-Team.

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