12.05.2020

Rebel Meat: Hybrid-Burger von Wiener Startup nun bei Metro

Die Hybrid-Burger-Patties des Wiener FoodTech-Startups Rebel Meat, die zur Hälfte aus Rindfleisch und zur Hälfte aus Kräuterseitlingen und Hirse bestehen, gibt es jetzt bei Großhändler Metro.
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Rebel-Meat: Hybrid-Burger-Patty nun auch bei Metro
(c) Wolfgang Prinz, Fotostudio MCCAT: Nikola Sirucek, Head of Operations Rebel Meat, Philipp Stangl, Co-Founder Rebel Meat, Cornelia Habacher, Co-Founder Rebel Meat

Eine Listung im Großhandel kann für ein neues Lebensmittel-Produkt einen enormen Push bringen. Denn sie eröffnet den Weg in Gastronomie und kleinere Geschäfte. Das ist nun dem Wiener FoodTech-Startup Rebel Meat gelungen. Seine Hybrid-Burger-Patties gibt es nun bei Metro in den Großmärkten in Simmering, Vösendorf und Langenzersdorf. “Ich finde es sehr spannend, jungen Food-Startups die Möglichkeit zu geben, ihre kreativen Produkte unseren anspruchsvollen Kunden vorzustellen”, sagt Xavier Plotitza, CEO Metro Österreich. Es sei eine klassische ‘win-win Situation’ für beide Seiten. “Startups können ihre Produkte einer gastronomisch interessierten Zielgruppe präsentieren und auf ihre Markttauglichkeit testen und im Gegenzug bieten wir unseren Kunden Zukunftstrends und vielleicht auch Inspiration” so der Metro-Chef.

+++ Gschwandtner und Square One Foods investieren in Saft-Startup +++

Rebel Meat: “Hybrid-Burger-Patty” soll Fleischkonsum halbieren

Die “Hybrid-Burger-Patties” von Rebel Meat bestehen zu 50 Prozent aus Rindfleisch und zu 50 Prozent aus Kräuterseitlingen und Hirse. Doch warum sind sie nur zur Hälfte vegetarisch? Der Geschmack und das Kaugefühl soll auf diese Weise zu 100 Prozent einem “echten” Burger-Patty entsprechen, meint das Gründer-Trio Philipp Stangl, Cornelia Habacher und Wolfgang Haidinger. Die Zielgruppe seien Flexitarier und umweltbewusste Fleischesser. Habacher, die über eine sechsjährige Forschungserfahrung in Molekularbiologie verfügt, erläutert die Vision des Startups: “90 Prozent der Österreicher sind Fleischesser. Wenn wir sie dazu bringen, nur noch halb so viel Fleisch zu essen, dann ist das der effektivste Weg, den gesamten Fleischverbrauch des Landes zu reduzieren”. Durch die Reduktion des Fleisches und die Kompensation durch Pilze und Hirse soll das Produkt klimafreundlicher sein, als herkömmliche Fleischprodukte. So verursacht die Rindfleischproduktion bekanntlich einen Großteil des weltweiten Methanausstoßes.

“Potenzial, fester Bestandteil auf der Speisekarte zu werden”

Metro hat man damit jedenfalls überzeugt. “Wir sind ständig auf der Suche nach Lebensmittelneuheiten am Markt, und viele haben das Potenzial, fester Bestandteil auf den Speisekarten zu werden. Das Team von Rebel Meat hat uns durch den innovativen und nachhaltigen Ansatz und die kompromisslosen Ansprüche an die Qualität der Produkte überzeugt”, meint Michael Pirka, der das Startup Programm bei Metro Österreich leitet, durch das Rebel Meat es in die Regale dees Großhändlers geschafft hat.

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Ein Putzroboter putzt ein Waschbecken.
Der neue Putzroboter der TU Wien beim Reinigen des Test-Waschbeckens (c) tuwien.at

Roboter können für uns mittlerweile Staubsaugen, Rasenmähen oder Abwaschen. Doch wann können sie komplexere Aufgaben wie das Putzen eines Badezimmers erledigen? Forschende an der TU Wien haben nun möglicherweise eine Antwort darauf.

Denn an der TU Wien wurde ein neuer Putzroboter für das Badezimmer entwickelt, der unter anderem Waschbecken nach vorheriger Anleitung reinigen kann. Die Arbeit wurde bei der IROS 2024 in Abu Dhabi präsentiert – einer der renommiertesten Robotik-Konferenzen weltweit.

TU Wien-Roboter lernt vom Menschen 

Programmiertechnisch ist Putzen recht komplex. Ein Waschbecken ist sehr verwinkelt. Wie kommt man in die schwierigen Ecken, wieviel Kraft muss festgelegt werden? Ein Mensch macht es vor – der Roboter der TU Wien lernt.

“Die geometrische Form eines Waschbeckens mit Kameras zu erfassen, ist zwar relativ einfach. Aber das ist nicht der entscheidende Schritt. Viel schwieriger ist es, dem Roboter beizubringen: Welche Stelle der Oberfläche soll er mit welcher Art von Bewegung bearbeiten? Wie schnell? In welchem Winkel? Mit welchem Kraftaufwand?”, sagt Andreas Kugi vom Institut für Automatisierungs- und Regelungstechnik.

Nach Aussage der TU Wien benutzt der Roboter zum Lernen einen “Hightech-Schwamm”, ausgestattet mit Kraftsensoren und Tracking-Markern. Damit putzte ein Mensch mehrfach eine Außenkante des Test-Waschbeckens. “So generieren wir mit einigen wenigen Demonstrationen eine Riesenmenge an Daten, die dann verarbeitet werden, damit der Roboter lernt, was richtiges Putzen eigentlich bedeutet”, sagt Hartl-Nesic, der in Kugis Team die Industrial-Robotics-Gruppe leitet

Roboter hilft Handwerksbetriebe

Die neue Technologie sei laut TU Wien für viele Prozesse interessant, wie beispielsweise für das Schleifen von Holzwerkstücken in Tischlereien, das Reparieren und Polieren von Lackschäden an Fahrzeugkarosserien oder das Schweißen von Blechteilen. Letztlich sollen diese Roboter auf mobile Plattformen gesetzt werden können, sodass sie in Handwerksbetrieben flexibel eingesetzt werden.

Der Lernprozess gelingt laut Aussage der TU Wien durch eine innovative Datenverarbeitungsstrategie. Dabei werden mehrere bereits erprobte Techniken aus dem Bereich maschinelles Lernen kombiniert. Die Messdaten werden statistisch aufbereitet, und mit den Ergebnissen wird ein neuronales Netzwerk trainiert. Daraus resultieren optimierte Anweisungen für die Bewegungen des Roboterarms.

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Rebel Meat: Hybrid-Burger von Wiener Startup nun bei Metro

  • Die Hybrid-Burger-Patties des Wiener FoodTech-Startups Rebel Meat gibt es nun bei Metro in den Großmärkten in Simmering, Vösendorf und Langenzersdorf.
  • “Ich finde es sehr spannend, jungen Food-Startups die Möglichkeit zu geben, ihre kreativen Produkte unseren anspruchsvollen Kunden vorzustellen”, sagt Xavier Plotitza, CEO Metro Österreich.
  • “Startups können ihre Produkte einer gastronomisch interessierten Zielgruppe präsentieren und auf ihre Markttauglichkeit testen und im Gegenzug bieten wir unseren Kunden Zukunftstrends und vielleicht auch Inspiration” so der Metro-Chef.
  • Der Geschmack und das Kaugefühl soll wegen der Mischung aus Fleisch und Pilzen zu 100 Prozent einem “echten” Burger-Patty entsprechen, meint das Gründer-Trio Philipp Stangl, Cornelia Habacher und Wolfgang Haidinger.
  • Durch die Reduktion des Fleisches und die Kompensation durch Pilze und Hirse soll das Produkt klimafreundlicher sein, als herkömmliche Fleischprodukte.

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