24.08.2020

Wiener Startup Rebel Meat ist unter den Top-10 greenstart Finalisten

Rebel Meat entwickelt regionale Bio-Fleischprodukte, die zu 100 Prozent nach Fleisch schmecken, dazu aber nur 50 Prozent Fleisch benötigen – der Rest sind hochwertige Pilze, Hirse und Gewürze. Das Startup gehört zu den Top-10 Finalisten von greenstart. der Startup-Initiative des Klima- und Energiefonds. Künftig möchte das Startup neben Burger-Patties auch Bio-Bratwürste ins Sortiment aufnehmen.
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Rebel Meat
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Eigentlich sollten wir alle weniger Fleisch essen. Da sind sich Medizin, Klimaforschung und Tierschützer einig. Doch Gesundheit hin, Klimakrise und Tierfabriken her – es schmeckt uns einfach. „Ich habe schon viele Menschen erlebt, die sich vorgenommen haben, auf Fleisch zu verzichten, dann aber nur wenige Monate durchgehalten haben“, sagt Philipp Stangl, einer der Mitgründer von Rebel Meat. „Daher haben wir ein Produkt entwickelt, das unseren Hunger nach Fleisch stillt und trotzdem einen wichtigen Beitrag für Gesundheit, Klimaschutz und Tierwohl leistet.“

Das Know-how

Maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt war und ist Stangls Kollegin Cornelia Habacher. Sie studierte Molekulare Biologie, schrieb ihre Dissertation über molekulare Vorgänge beim Fettstoffwechsel und arbeitete für internationale Forschungsinstitute. Stangl selbst bringt mehr als sechs Jahre Erfahrung in der Startup-Welt mit und regelt bei Rebel Meat Operations und Finanzen.

Halb so viel Fleisch im Burger-Patty bedeutet halb so viel Methan-Emissionen aus  Rindermägen. Das Fleisch stammt von einem oberösterreichischen und einem Waldviertler Biobetrieb. Auch die Biokräuterseitlinge und die Biohirse – beides wertvolle Proteinlieferanten – kommen aus Niederösterreich. So können außerdem die Transportwege kurz gehalten werden.

Für Gastronomie und im Einzelhandel

Seit vergangenem Herbst können die Patties von Rebel Meat in zahlreichen Burgerlokalen in Wien, Niederösterreich, Salzburg, Vorarlberg und Oberösterreich genossen werden. Zudem ist das Produkt im Großhandel vertreten und mittlerweile österreichweit bei Merkur, in 200 ausgewählten Billa-Filialen und 25 Sutterlüty-Filialen glistet. Die Listung im Einzelhandel erfolgte über das Startup-Ticket bei “2 Minuten 2 Millionen” – der brutkasten berichtete.

Eine Expansion auf den deutschen und den Schweizer Markt ist ebenfalls geplant. Preislich sind die Patties von Rebel Meat mit jenen für Bio- oder Veggie-Burger vergleichbar.

Crowdfunding für Bratwürstel

Derzeit arbeitet das Startup an der Erweiterung seines Produktsortiments und möchte bald auch Bratwürste anbieten, die ebenso aus 50 Prozent pflanzlichen Zutaten bestehen. Für die Finanzierung hat das Startup auf Startnext von Mitte Mai bis Mitte Juli eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Das Funding-Ziel von 12.500 Euro wurde dabei überschritten und sichert somit die Produkt- und Verpackungsentwicklung sowie eine erste Testproduktion.

Rebel Meat als greenstarter

Rebel Meat ist zudem zu den TOP-10- Finalisten von greenstart gewählt worden, der Startup-Initiative des Klima- und Energiefonds.„Dass wir es in die Top-10 von greenstart geschafft haben, ist für uns eine Auszeichnung und motiviert uns sehr“, so Stangl. „Wir sind nach wie vor auf der Suche nach weiteren Vertriebspartnerschaften und sind auch offen für gemeinsame Produktentwicklungen.“ Auch „Clean Meat“, also aus Muskelzellen gezüchtetes Fleisch, ist für das Startup ein wichtiges Thema der Zukunft. Solange die industrielle Fleischproduktion auf dem Markt vorherrsche, müsse man alle Alternativen nutzen, um den ökologischen Fußabdruck zu senken und Tierleid zu verhindern, meint der Firmengründer.

Bewusstseinsbildung

Stangl freut sich auch auf potenzielle Kooperationen mit Klima- und Energie-Modellregionen. Rebel Meat-Burger würden gut zu KEM-Events passen. Auch die Abhaltung von Vorträgen oder Workshops – zum Beispiel im Rahmen von Klimaschulen-Projekten – wären für das Rebel Meat-Team vorstellbar.


Video-Tipp: Rebel Meat im Greenstart-Pitch (ab Minute 5:00)

*Disclaimer: Der Artikel entstand in Kooperation mit greenstart, dem Inkubator des Klima- und Energiefonds.

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Die Kurstafel:

​💪 Das vierte Bitcoin-Halving ist Geschichte

Die Bitcoin-Community hat darauf hingefiebert - und in der Nacht auf Samstag der Vorwoche ging es dann über die Bühne: Das vierte Halving in der Bitcoin-Geschichte. Viel war darüber spekuliert worden, wie (oder ob?) es sich auf den Bitcoin-Kurs auswirken würde. Die unterschiedlichen Annahmen - wie auch der größere Kontext zum Bitcoin-Halving - wurden hier in der Vorwoche in Crypto Weekly #138 ausführlich behandelt. 

Sehen wir uns zuerst einmal die 7-Tages-Performance an: Der Bitcoin-Kurs hat sich seit vergangenen Freitag kaum verändert. Aber werfen wir doch einen genaueren Blick auf die Kursentwicklung: In der Nacht auf Samstag bewegte sich der Bitcoin-Kurs im Bereich von 64.000 US-Dollar leicht abwärts. Das Halving fand bei Block 840.000 um rund 2 Uhr morgens mitteleuropäischer Zeit statt. Im weiteren Tagesverlauf bewegte sich der Kurs sehr unauffällig unterhalb der 64.000 Dollar entlang. Am späten Abend ging es wieder aufwärts.

Insgesamt also: Sehr unspektakulär. Zu Beginn der neuen Woche stieg der Kurs dann deutlich bis auf 67.000 Dollar, bevor er am Mittwoch und am Donnerstag wieder korrigierte und in Richtung 63.000 Dollar fiel.

😮 War das Halving ein Non-Event?

War das Halving also ein Non-Event? Viel Hype, aber wenig Auswirkung? Hier gilt es zu differenzieren. Für das Bitcoin-Netzwerk selbst ist das Halving zentral. Das Halving ist ein fundamentaler Bestandteil dafür, dass Bitcoin so funktioniert, wie es eben funktioniert - mit einer vorherbestimmten Geldpolitik und einer limitierten Geldmenge.

Das ist zunächst aber einmal unabhängig von der Kursentwicklung. Die ist ein anderes Thema. Nur weil ein Ereignis aus der technischen Perspektive äußerst wichtig ist, heißt dies nicht notwendigerweise, dass es zu unmittelbaren starken Kursreaktionen führen muss. Und das noch einmal weniger, wenn das Eintreten des Ereignisses nicht nur fix, sondern auch schon lange bekannt ist. Der Markt preist das Ereignis dann bereits ein. 

​🤔 Kurzfristige, langfristige - oder doch gar keine Auswirkungen?

Aber selbst bei der Kursentwicklung muss man noch einmal differenzieren: Das eine ist die kurzfristige Marktreaktion. Diese ist, wie auch in der Vorwoche hier geschrieben, spekulativ getrieben - gerade bei einem stark gehypten Ereignis wie dem Halving. Davon zu trennen sind die langfristigen Auswirkungen. 

Bestes Beispiel sind hier die Anfang des Jahres erstmals in den USA zugelassenen Bitcoin-Spot-ETFs: Die unmittelbare Marktreaktion auf die Zulassung war spekulativ getrieben - und damit hauptsächlich für Day Trader interessant. Mittel- und langfristig könnten die ETFs aber dazu führen, dass viel neues Geld in den Markt kommt. Das würde die Nachfrage nach Bitcoin erhöhen - und somit auch den Kurs stützen.

Auch jene, die für starke Auswirkungen des Halvings auf den Kurs argumentieren, nehmen meist ein längerfristige Perspektive ein. Auf die bisherigen drei Halvings folgten nach einigen Monaten Bitcoin-Bullenmärkte. Aber eben nach einigen Monaten und nicht unmittelbar. 

Das Problem mit dieser Perspektive wurde in Crypto Weekly schon mehrfach thematisiert: Drei Anlassfälle sind zu wenig, um zuverlässige Schlüsse zu ziehen. Auch waren die Rahmenbedingungen für Bitcoin 2012 völlig andere als heute - wo ein Vielfaches an Geld im Markt ist und weit mehr Profis involviert sind. 

Dazu kommt: Das Halving beeinflusst jedenfalls das Bitcoin-Angebot. Ebenso wichtig für den Kurs ist aber die Nachfrage. Die wieder von sehr vielen anderen Dingen beeinflusst wird, die nichts mit dem Halving zu tun haben.

Wie geht es aber nun weiter in den nächsten Monaten? Das kann niemand seriös beantworten. Klar ist aber: Aus der bloßen Tatsache, dass es ein Halving gab, herzuleiten, dass nun ein Bullenmarkt ansteht, wäre verfehlt. Vieles deutet darauf hin, dass die makroökonomische Ebene inklusive Zinsentwicklung in den nächsten Monaten der dominante Faktor für den Kryptomarkt sein können. Und im Gegensatz zum Halving sind die Entwicklungen dort alles andere als vorherbestimmt.

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