18.02.2020

ready2order: Wiener holen 5 Mio. Euro, um deutsches Gesetz auszunutzen

Ein neues Gesetz für Kassensysteme in Deutschland eröffnet dem Wiener Startup ready2order große Wachstumsmöglichkeiten. Mit einem fünf Millionen Euro-Investment unter dem Lead von Reimann Investors und Speedinvest will man diese ausschöpfen.
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Unternehmens-Übergabe - Übernahme
(c) ready2order: Das Team

Die Registrierkassenpflicht in Österreich war Ausgangspunkt für das Wiener Startup ready2order. Mit seiner Cloud-basierten POS (Point-of-Sale)-Software-Lösung bietet es für Handel, Gastronomie und Co. nicht nur das notwendige Backend, um die gesetzlichen Bestimmungen zu erfüllen. Es ist inzwischen eine Plattform-Lösung, wie Co-Founder und CEO Markus Bernhart erklärt: “Der Point-of-Sale ist der erste finanzielle Kontaktpunkt für Gastronomiebetriebe, Einzelhändler und Dienstleister. Diese Datengrundlage gibt uns die Möglichkeit, alle Arten von Finanzdienstleistungen anzubieten, die einen Mehrwert für Unternehmen bieten – von Betriebsanalysen und Steuerinformationen bis hin zu Versicherungen und Darlehen”. Tausende Kunden wurden damit schon gewonnen.

+++ Aktuelle Startup-Investments +++

Deutsches Pendant zur Registrierkassenpflicht als große Chance

Nun soll abermals ein Gesetz für einen großen Push sorgen – diesmal in Deutschland. Dort ist seit Anfang des Jahres ein neues Gesetz für Kassensysteme in Kraft. Deutschland liegt mit der Einführung zwar im EU-Vergleich spät, bringt nun allerdings schärfere Regelungen, als die heimische Registrierkassenpflicht. Bis Herbst gilt noch eine Übergangsregelung – bis dahin können also noch Hundertausende deutsche KMU als Kunden gewonnen werden. ready2order schreibt in einer aktuellen Aussendung von mehr als einer Million potenziellen Kunden. Sie will man mit dem inzwischen ausgefeilten Produkt, das auf jahrelanger Erfahrung aus Österreich aufbaut und für den Deutschen Markt adaptiert wurde, überzeugen.

ready2order holt 5 Mio. Euro unter dem Lead von Reimann und Speedinvest

Zu diesem Zweck – und auch für die Expansion in weitere europäische Länder – schloss das A1 Startup Campus-Startup nun eine Finanzierungsrunde über fünf Millionen Euro ab. Den Lead übernahmen dabei Reimann Investors und Speedinvest, das über sein FinTech-Vehikel Speedinvest f agiert, wo mit Uniqa Ventures und Elevator Ventures co-investiert wird. “Der Softwaremarkt für KMUs ist stark fragmentiert mit vielen Nischenplayern. Wir bei Reimann Investors glauben, dass es ein großes Marktpotenzial für eine umfassende Business-Software-Plattform für KMU gibt – und ein POS-System wie jenes von ready2order ist der perfekte Einstiegspunkt für diese One-Stop-Shop-Lösung. In Kombination mit dem hocheffizienten Vertriebsansatz von ready2order, ist das Unternehmen perfekt positioniert, um dieser wachsenden Marktnachfrage gerecht zu werden”, kommentiert Noel Zeh, Partner bei Reimann Investors.

Und Speedinvest-Partner Stefan Klestil sagt: “Mit dieser Investmentrunde hat ready2order die Grundlage geschaffen, um den rasant wachsenden Markt für neueste POS-Technologien für europäische KMUs zu adressieren. Das erfahrene Führungsteam hat bereits bewiesen, dass es seine Ziele erreichen kann und somit in der Lage ist die Vision eines integrierten Service für Unternehmen, welches Umsätze direkt mit allen anderen Unternehmensbereichen verknüpft, umzusetzen”.

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Videoarchiv: Markus Bernhart, der CEO von ready2order im Gespräch

Markus Bernhart, der CEO von ready2order, im Live Gespräch über die Produktentwicklung, das schnelle Wachstum, die Vision uVm.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 29. März 2017

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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ready2order: Wiener holen 5 Mio. Euro, um deutsches Gesetz auszunutzen

Die Registrierkassenpflicht in Österreich war Ausgangspunkt für das Wiener Startup ready2order. Deutschland liegt mit der Einführung zwar im EU-Vergleich spät, bringt nun allerdings schärfere Regelungen, als die heimische Registrierkassenpflicht. Bis Herbst gilt noch eine Übergangsregelung – bis dahin können also noch Hundertausende deutsche KMU als Kunden gewonnen werden. Den Lead übernahmen dabei Reimann Investors und Speedinvest, das über sein FinTech-Vehikel Speedinvest f agiert, wo mit Uniqa Ventures und Elevator Ventures co-investiert wird. Wir bei Reimann Investors glauben, dass es ein großes Marktpotenzial für eine umfassende Business-Software-Plattform für KMU gibt – und ein POS-System wie jenes von ready2order ist der perfekte Einstiegspunkt für diese One-Stop-Shop-Lösung.

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