18.06.2019

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

Für die dritte Runde des RBI FinTech-Accelerator-Programms "Elevator Lab" sind insgesamt 287 Bewerbungen eingegangen. Die meisten Bewerbungen kamen aus dem Vereinigten Königreich.
/artikel/rbi-elevator-lab-bewerbungen
Elevator Lab
(c) RBI: Abschlussfoto des zweiten Elevator Lab-Durchgangs
sponsored

Für die mittlerweile dritte Runde des Raiffeisen Bank International (RBI) Fintech-Partnership-Programms “Elevator Lab” haben sich insgesamt 287 FinTechs beworben, das hat die Bank heute, Dienstag, bekannt gegeben.

Mit knapp 169 Einreichungen kamen die meisten Bewerbungen dieser Runde aus Europa, gefolgt von 52 Einreichungen aus Asien und 29 Einreichungen aus Nordamerika. Das Land mit der höchsten Zahl an Bewerbungen war das Vereinigte Königreich mit 32 Einreichungen.

Interessierte FinTechs konnten sich bis 26. Mai bewerben. Im Rahmen des Programms werden laut RBI längerfristige Partnerschaften angestrebt.

+++ RBI sucht FinTechs und kooperiert mit Kapsch +++

“Elevator Lab Challenges” und “Elevator Bootcamps”

Die zehn teilnehmenden Netzwerkbanken des Programms sollen laut der RBI ihre lokalen FinTech-Ökosysteme mit sogenannten “Elevator Lab Challenges” bzw. “Elevator Lab Bootcamps” unterstützen. Die Gewinner der Challenges erhalten jeweils eine Wild Card für das Halbfinale des konzernweiten Elevator Lab und haben somit die Chance ins Finale einzuziehen. Dieses wird im Oktober in Wien stattfinden.

FinTechs aus unterschiedlichsten Branchen

Ein Drittel aller Bewerbungen erfolgte laut RBI im Bereich “Retail Banking”. 17 Prozent kamen aus dem “SME Banking”. Jeweils zwölf Prozent verteilten sich auf die Felder “RegTech” und “Large Corporates & Institutional Client”. Neun Prozent der teilnehmenden FinTechs haben sich auf “Advanced Analytics & Artificial Intelligence” spezialisiert. Die Bootcamps richten sich dabei speziell an FinTech-Startups, die sich in einem frühen Stadium befinden.

In Bezug auf die Themenfelder erläutert Hannes Cizek, Leiter von Group Strategy & Innovation der RBI: “Wir haben dieses Jahr mit klar abgegrenzten Themenfeldern eine sehr fokussierte Suche betrieben und freuen uns nun auf die detaillierte Sichtung der Einreichungen, die einen wertvollen Beitrag zu innovativen Lösungen für kundenfreundliches Banking versprechen:”

Lösungen für Mobilitätsdienstleistungen

Zudem suchte die RBI gemeinsam mit der Kapsch Group nach FinTech-Lösungen im Bereich “Zahlungsverkehr” und in der “Transaktionsverarbeitung für Mobilitätsdienstleistungen”. Dadurch sollen laut RBI branchenübergreifende Innovationsprojekte gelauncht werden.

Semi-Finalisten

Aus den eingegangenen Bewerbungen werden laut der RBI nun die Semi-Finalisten ausgewählt. Diese werden gemeinsam mit den Wild-Card-Gewinnern der lokalen Challenges Mitte September pitchen. Im Oktober werden dann die Teilnehmer des viermonatigen Elevator-Lab-Programms ermittelt. Gemeinsam mit Mentoren aus dem RBI-Konzern sollen sie während des Programms ein Proof of Concept für ihre angestrebten FinTech-Lösungen erarbeiten.


=> zum Programm

Videoarchiv: Live vom Elevator Lab Demo Day mit Johann Strobl

Live vom Elevator Lab Demo Day with Johann Strobl, the CEO of Raiffeisen Bank International AG.

Gepostet von DerBrutkasten am Donnerstag, 21. Februar 2019

Deine ungelesenen Artikel:
19.11.2024

Freundeskreis: Wiener Startup plant Pilotfabrik für veganen Käse

Der vegane „Camembert“ des Wiener Startups Freundeskreis ist seit Juni dieses Jahres in ausgewählten veganen Supermärkten erhältlich. Co-Gründerin Mona Heiß gibt im Interview mit brutkasten einen Einblick in die nächsten Schritte des Unternehmens.
/artikel/freundeskreis-wiener-startup-plant-pilotfabrik-fuer-veganen-kaese
19.11.2024

Freundeskreis: Wiener Startup plant Pilotfabrik für veganen Käse

Der vegane „Camembert“ des Wiener Startups Freundeskreis ist seit Juni dieses Jahres in ausgewählten veganen Supermärkten erhältlich. Co-Gründerin Mona Heiß gibt im Interview mit brutkasten einen Einblick in die nächsten Schritte des Unternehmens.
/artikel/freundeskreis-wiener-startup-plant-pilotfabrik-fuer-veganen-kaese
Das „Kernteam“: Leo Sulzmann, Mona Heiß und Markus Korn. (c) Freundeskreis

Käsealternativen aus Cashewnüssen, Mandeln, Soja oder Erbsenprotein: Der Markt für Käseersatzprodukte erlebt derzeit eine Hochphase. Auch das Startup Freundeskreis hat es sich zur Mission gemacht, mit seinem pflanzlichen „Cam-mhh-berta“ die Käsewelt zu transformieren. Anstelle von Milchkulturen, die in herkömmlichem Camembert verwendet werden, setzt das Unternehmen auf eine untypische Zutat: Marillenkerne – ein Nebenprodukt der heimischen Obstindustrie.

Ende letzten Jahres konnte Freundeskreis eine Förderung von 400.000 Euro von der Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft (aws) sichern – brutkasten berichtete. Mit dieser Förderung bauten sie nicht nur ihre Produktion aus, sondern brachten auch ihren veganen „Cam-mhh-berta“ erfolgreich auf den Markt. Im Interview mit brutkasten berichtet Co-Gründerin Mona Heiß über die Fortschritte des Startups und die Pläne für die Zukunft.

Freundeskreis wird mit weiteren 97.000 Euro gefördert

Seit Juni dieses Jahres ist der pflanzliche “Cam-mhh-berta” in ausgewählten Bio-Supermärkten in Wien erhältlich: Pepper & Ginny (1010), Maran Vegan (1060) und Markta (1090). Das Feedback ist vielversprechend: Nach Unternehmensangaben wurden in den ersten vier Monaten bereits rund 1.000 Stück verkauft.

Nur wenige Monate nach der aws-Förderung konnte sich Freundeskreis eine weitere finanzielle Unterstützung sichern: Die Wirtschaftsagentur Wien stellte über die Förderschiene “Produktion” dem Startup rund 97.000 Euro zur Verfügung. Wie Co-Gründerin Mona Heiß im Interview mit brutkasten verrät, soll das Geld in eine neue Pilot-Käsefabrik in Wien-Penzing fließen, die zugleich als zukünftiger Firmenstandort dienen wird.

Bisher finanziert sich Freundeskreis ausschließlich über Fördermittel. Für die kommenden Monate plant das Team jedoch eine Finanzierungsrunde im Frühjahr, um Investor:innen zu gewinnen und das Wachstum des Startups weiter voranzutreiben.

Marillenkerne liefert Cremigkeit und gesunde Nährstoffe

Freundeskreis entwickelte eine pflanzliche Käsealternative, die primär aus Marillenkernen besteht: den „Cam-mhh-berta“. Laut dem Unternehmen ist dieser geschmacklich und in der Konsistenz kaum von herkömmlichem Camembert zu unterscheiden. Der Grund liege in den Eigenschaften der Marillenkerne, die reich an Proteinen und ungesättigten Fettsäuren sind. Diese Nährstoffe sorgen demnach nicht nur für gesundheitliche Vorteile, sondern tragen auch maßgeblich zur cremigen Textur bei, erklärt Heiß.

Die Produktion des „Cam-mhh-berta“ erfolgt in „traditioneller Handarbeit“ auf einem Bauernhof im Wienerwald, in einer ehemaligen Käserei. Dabei setzt Freundeskreis auf dasselbe Verfahren, das auch bei der Herstellung von Kuhmilchkäse Anwendung findet. Das Ergebnis sei ein Käse, der sich durch “Cremigkeit, Nachhaltigkeit und Tradition” auszeichnet.

“Cam-mhh-berta” besteht nur aus vier Zutaten

Das Besondere an der Käsealternative sind die Marillenkerne, die als Hauptzutat dienen. Diese fallen normalerweise als Abfall- oder Nebenprodukt der Saft- und Marmeladenproduktion an. Freundeskreis bezieht die Kerne von regionalen Lieferanten, darunter das niederösterreichische Scaleup Kern Tec – brutkasten berichtete. Aus den Marillenkernen wird durch ein speziell entwickeltes Verfahren eine milchige Flüssigkeit gewonnen, die mithilfe von Reifekulturen, veganen Enzymen und Mikroorganismen zum „Cam-mhh-berta“ verarbeitet wird. Die Käsealternative kommt mit nur vier Zutaten aus: Marillenkerne, Salz, Wasser und vegane Reifekulturen.

Ein kritischer Punkt bei der Verarbeitung von Marillenkernen ist die darin enthaltene Blausäure, die gesundheitsschädlich sein kann. Hier hat Gründer und Forscher Leo Sulzmann ein spezielles Verfahren entwickelt, um die Blausäure auf natürliche Weise abzubauen.

Freundeskreis-Team wächst

Hinter dem Food-Startup Freundeskreis stehen Forscher und Geschäftsführer Leonhard Sulzmann sowie Co-Gründerin Mona Heiß. Während Sulzmann sich auf die wissenschaftlichen und technologischen Aspekte konzentriert, verantwortet Heiß die Kreativdirektion und den Markenaufbau. Zum Kernteam gehört außerdem Sales- und Operations-Verantwortliche Markus Korn. Mittlerweile zählt das Team sechs Mitglieder, die gemeinsam am weiteren Ausbau der Marke Freundeskreis arbeiten.

Zukünftig sollen mehr vegane Käsealternativen auf den Markt kommen

Freundeskreis arbeitet aktuell an der Entwicklung weiterer veganer Käsealternativen. Bereits Anfang nächsten Jahres soll eine vegane „Frischkäsevariante“ auf Basis der Marillenkerne auf den Markt kommen. Doch das ist nicht alles: Eine weitere Produktreihe ist bereits in Planung. Co-Gründerin Mona Heiß verrät, dass es sich dabei voraussichtlich um ein Produkt handeln werde, das speziell zum Backen geeignet sei. Langfristig will das Startup außerdem auch einen veganen „Hartkäse“ anbieten. Die Herstellung dieses Produkts ist jedoch komplexer, da es aufgrund des verwendeten Verfahrens eine bestimmte Zeit für die Reifung benötigt.

In den kommenden Wochen soll außerdem ein Online-Shop live gehen, über den die Produkte von Freundeskreis direkt bestellt werden können. Diese Plattform wird zunächst als Testversion betrieben, um herauszufinden, wie gut sich die Produkte für den Direktvertrieb eignen. Geplant ist dabei ein Modell, bei dem die Käsealternativen erst auf Bestellung und nicht auf Vorrat produziert werden. Weiter in die Zukunft gedacht, kann sich das Startup auch den Vertrieb in Supermärkten vorstellen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

“Elevator Lab”: 287 Bewerbungen für RBI FinTech-Accelerator