13.07.2020

Corporate Design

Das Corporate Design ist der markanteste Teilbereich der Corporate Identity und beschäftigt sich mit dem Erscheinungsbild eines Unternehmens. Ziel des Corporate Designs oder kurz CD ist, ein positives, unverwechselbares und einheitliches Bild eines Unternehmens in die Öffentlichkeit zu transportieren.
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(c) envato

Wer hätte es gedacht. Als Erfinder des Corporate Design gilt der deutsche Peter Behrens, der einst der Firma AEG einen neuen Anstrich gab. Das Corporate Design hat in den letzten Jahrzehnten eine unglaubliche Entwicklung hinter sich und gewinnt immer mehr an Bedeutung. So reicht es längst nicht mehr lediglich durch Logo und ein paar schönen Farben zu glänzen.

Die wichtigsten Teilbereiche des Corporate Design sind:

  • Farbdesign
  • Logodesign
  • Schriftdesign
  • Web- und Appdesign
  • Verteiler des Corporate Design

Farbdesign als Teil des Corporate Design

Die Farben eines Corporate Designs vermitteln dem Kunden eine erste visuelle Botschaft. Ihnen sollte deshalb die Bedeutung von Farben Bewusst sein. Bevor Sie sich für ein Farbdesign entscheiden, sollten Sie sich Gedanken machen, was Sie damit übermitteln wollen. Analysieren Sie auch das Corporate Design Ihrer Konkurrenten und überlegen Sie, wie Sie sich am besten von diesen unterscheiden könnten. Eine Grenze bei der Farbauswahl ist Ihnen logischerweise nicht gesetzt – halten Sie sich aber an die Faustregel, nicht mehr als zwei Farben für Ihr Corporate Design zu verwenden. Auch komplett auf Farben zu verzichten, stellt eine realistische Alternative dar. Ganz nach dem Motto weniger ist mehr. Denken Sie beispielsweise an Apple.

Logodesign als Teil des Corporate Design

Eine Botschaft nur mit Farben zu vermitteln ist schwer. Deshalb können Sie einen weiteren, ebenso wichtigen Baustein des Corporate Designs nutzen – das Firmenlogo. Dieses geht wesentlich mehr ins Detail und schafft es idealerweise die Werte eines Unternehmens zu übermitteln. Denken Sie beispielsweise an Nike´s Swoosh. Kaum ein Logo schafft es so schnell die komplette Corporate Identity preiszugeben wie der geschwungene Haken. Man denkt dabei an Dynamik oder Geschwindigkeit. Das Symbol war eine Zeit lang sogar das meist getragene Tattoo-Motiv in den USA. Aufgrund der großen Bedeutung des Firmenlogos, sollten Sie sich professionelle Hilfe bei der Erstellung suchen.

Schriftdesign als Teil des Corporate Design

Selbst mit der Schrift eines Corporate Designs, kann eine Botschaft transportieren werden. Als Beispiel im Bild unten dient die Typo des etwas langsam in die Gänge kommenden Flughafens Berlin Brandenburg. Die Anforderungen an die Designer waren gute Lesbarkeit und Orientierung. Einzelne Komponenten, etwa Rundungen, Offenheit und Kontrast, wurden dann mit einer Matrix bewertet: Im Ergebnis entstand eine Hausschrift mit kantigen Einläufen. Die Schrift wirkt dadurch kraftvoll, eigenständig, selbstbewusst, klar und zeitlos. Es wurde Bezug auf die Architektur genommen, deren Geometrie und Kantigkeit. Cuts im Material sollen die Leichtigkeit und Lebendigkeit der Schrift unterstützen und im Kontrast zur geraden/kantigen Grundform stehen. Schade eigentlich, dass man diese schöne Typo wenn überhaupt erst in ein paar Jahren vor Ort bewundern kann.

Web- und Appdesign als Teil des Corporate Design

Die eigene Website ist das digitale Schaufenster eines Unternehmens. Deshalb zählt sie mittlerweile genau wie Farben, Logo und Schrift zum Kern des Corporate Designs. Heutzutage besitzt fast jeder potenzielle Kunde ein Medium, mit dem er in Sekundenschnelle auf das Internet zugreifen kann. Und trotzdem passiert es immer noch viel zu oft, dass sich Unternehmen aufgrund veralteter Webseiten vor ihren Kunden blamieren. Gleich wie bei der Logoerstellung gilt – sparen Sie nicht an den falschen Enden. Der Imageschaden, der durch einen peinlichen Internetauftritt verursacht wird, ist nur schwer wieder zu reparieren.

Auch die Entwicklung von Apps bekommt eine immer wichtigere Rolle. Sollten Sie sich entscheiden, eine App anzubieten, muss diese durchdacht und sinnvoll sein. Mal eben eine Smartphone-App zu erstellen ist nicht zielführend.

Verteiler des Corporate Design

Verfügen Sie nun über die richtigen Farben, Logo und Schrift, kommen die Verteiler ihres Corporate Designs ins Spiel. Diese sind beispielsweise Visitenkarten, Briefpapier, Briefumschläge, Produkte, Verpackungen oder Transportfahrzeuge. Hier gilt ebenfalls: Durch kreative Einfälle bleiben Sie den Leuten in Erinnerung. Ausgefallene Designs auf Autos oder von Produkten sind immer mehr im Trend.

Mit dem Briefumschlag, vermitteln Sie dem Empfänger schon bevor er den Brief gelesen hat eine Botschaft. Doch Auch Briefpapier und Visitenkarten in einem auffälligen Design hinterlassen einen bleibenden Eindruck. Die Beispiele im Bild oben entstanden an der Fachhochschule Potsdam im Studiengang Kommunikationsdesign.

Nutzen Sie alle möglichen Flächen, um das Corporate Design zu transportieren. Ein Transporter oder LKW, der täglich an unzähligen Autos vorbeifährt ist wie eine fahrende Litfaßsäule.

Selbst durch die eigenen Produkte lässt sich die Corporate Identity transportieren. Das ist natürlich nicht der Urgedanke, aber trotzdem möglich. Als lustiges Beispiel dient das Buchstabenmuseum in Berlin. Designer Christian Pannicke entwarf kurzum eine typografische Schokolade mit direktem Bezug zum Museum.

Dass auch Verpackungen ein Eyecatcher sein können, beweisen sechs Studenten des Studiengangs Druck- und Medientechnologie, der Hochschule der Medien in Stuttgart. Im Rahmen des technischen Projektes Offset, produzierten sie eine Popcorn Lebensmittelverpackung. Das Produkt wurde im Rahmen eines studentischen Projektes in einem nicht kommerziellen Umfeld umgesetzt.

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Gerade erst mit dem neuen Job begonnen und schon wieder weg – das passiert nicht selten. An falschen Qualifikationen liegt es dann im Normalfall nicht, denn die werden in üblichen Bewerbungsprozessen gut abgeklopft. Woran es hingegen oft krankt, ist, dass Bewerber:innen und Arbeitgeber:innen mit völlig falschen Erwartungen an das Gegenüber losstarten. Denn diese werden im Bewerbungsprozess oft nicht ausreichend erfasst – auch weil beide Seiten zu sehr um einen guten Eindruck bemüht sind. Das ist die Ausgangsthese des Wiener Startups Jobtreffer (brutkasten berichtete bereits ausführlich).

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