Raphael Friedl ist neuer Geschäftsführer der tech2b Inkubator GmbH
Der neue Geschäftsführer von tech2b, Raphael Friedl, übernimmt die Position von Markus Manz, der ab 1. August 2019 der neue Geschäftsführer des Software Competence Centers Hagenberg (SCCH) ist.
Seit Juli ist Raphael Friedl neuer Geschäftsführer der der tech2b Inkubator GmbH. Er folgt in seiner neuen Funktion auf Markus Manz, der mit 1. August 2019 die Geschäftsführung des Software Competence Centers Hagenberg (SCCH) übernimmt. Friedl (36) leitete jahrelang das Scale-up-Gründungsprogramm bei tech2b und bringt somit in seiner neuen Funktion viel Erfahrung rund um Startups und Unternehmensfinanzierung mit.
“Gemessen an der Zahl der begleiteten Unternehmen ist tech2b bereits heute der größte Inkubator Österreichs. Mir ist es wichtig, unsere Kunden künftig noch stärker bei der Eroberung internationaler Märkte zu unterstützen”, so Friedl. Zweites Ziel sei, besonders ambitionierte Hightech-Gründungen direkt aus der Forschung vor den Vorhang zu holen. In beiden Punkten setzt der neue Geschäftsführer auf eine gute Vernetzung mit der heimischen Industrie.
Von der industriellen F&E zur Gründungsberatung
Raphael Friedl ist gebürtiger Salzburger und studierte Public Management an der JKU sowie Innovationsmanagement an der LIMAK Austrian Business School. Seine Karriere startete er in der industriellen F&E bei der Robert Bosch AG in Linz. Danach wechselte er zu CATT Innovation Management, wo er als Projektmanager heimische Unternehmen bei der Planung und Finanzierung ihrer Innovationsprojekte beriet. Seit 2013 ist Friedl bei tech2b und richtete dort das Gründungsprogramm neu aus.
Das Trackbar-Team setzt auf "Connected Fitness"(c) Trackbar
Das Wiener Startup Trackbar hat es sich zum Ziel gesetzt, analoge Fitnessangebote zu digitalisieren. Dafür holte es sich bereits Ende 2021 ein Investment in Höhe von 450.000 Euro – brutkasten berichtete. Nun verkündete es einen weiteren strategischen Schritt.
Trackbar digitalisiert Kraftgeräte
Trackbar startet eine Partnerschaft mit der in München stationierten Fitness-Tech-Gruppe Egym. Egym positioniert sich als “flexibles, offenes Ökosystem der Fitnessbranche” und bietet neben einem Netzwerk aus über 10.000 Sport- und Wellness-Einrichtungen in Deutschland und Österreich auch Gymtech-, Software- und Services-Lösungen an.
Künftig sollen die beiden Fitness-Experten “noch stärker” kooperieren, heißt es, und Studiobetreibern damit “mehr Optionen für ihre bestehende Infrastruktur” bieten. “Diese neue Zusammenarbeit ermöglicht Fitnessstudios, ihre bestehenden analogen Kraftgeräte digital aufzurüsten – für ein individuelles, KI-gestütztes Trainingserlebnis, das Mitglieder begeistert”, schreibt das Startup auf seinem LinkedIn-Profil.
Ab sofort können Fitness-Studios ihre vormals analogen Kraftgeräte mittels der Trackbar-Lösung digitalisieren und in das Egym-Ökosystem integrieren.
Trackbar-Software begleitet Workouts
Genau soll die neue Kooperation wie folgt funktionieren: Über die Trackbar-Bildschirme an den analogen Kraftgeräten in Fitnessstudios und über ein codiertes Armband melden sich Mitglieder wie gewohnt an ihrem Trainingsgerät an.
Dann übernimmt das Trackbar-System und führt die Mitglieder mittels Trainingskurve individuell durch die im Trainingsplan hinterlegten Übungen. Nach Abschluss der Übung überträgt Trackbar die Ergebnisse in die Egym-Cloud und das Mitglied bekommt alle Daten in Echtzeit in die sogenannte Branded-Member-App eingespielt.
So sieht die Trackbar-Lösung aus | Foto: Egym
Datenbasiertes Workout
Basierend auf seiner eigenen Hardware bietet Trackbar eine Digitallösung für gewichtbasierte Kraftgeräte. Die Software-Suite von Trackbar ergänzt diese Lösung, indem sie sich nahtlos in bestehende Studiomanagement-Systeme integriert und Daten über eine einheitliche Benutzeroberfläche sowohl den Studios als auch ihren Mitgliedern zur Verfügung stellt.
Gegründet wurde Trackbar von Lukas Butt, Stephan Glauninger und Stefan Schade. Die individualisierbaren Sensortechnologien des Startups sowie die KI-Datenauswertung sollen es ermöglichen, bestehende Produkte zu erweitern, nachzurüsten oder auch bereits ab Werk mit mehr Intelligenz und Funktion auszurüsten. Damit verfolgt Trackbar das Ziel einer Vernetzung bestehender Fitnessangebote.
“Erstklassiges Trainings-Erlebnis”
“Unsere Partnerschaft mit Trackbar ist ein Beispiel für die Vorteile unseres digitalen Ökosystems”, sagte Tino Tsolakis, Vice President Global Alliances & Partner Strategy von Egym. “Dank unserer offenen Plattform haben Studiobetreiber volle Kompatibilität, und Mitglieder genießen ein nahtloses, erstklassiges Trainings-Erlebnis.”
Dazu sagt Stefan Schade, Geschäftsführer von Trackbar: “Wir freuen uns, Studioinhabenden, die bereits die vielen Vorteile des Egym-Ökosystems nutzen, eine nahtlose Erweiterung ihrer digitalen Infrastruktur für bestehende Geräte anzubieten. Dank der offenen Plattform von Egym lässt sich die Aufrüstung analoger Kraftgeräte ohne zusätzliche Softwaresysteme realisieren, wodurch wir das Implementieren für Studiobetreibende besonders reibungslos gestalten und Mitglieder ein einheitliches Trainings-Erlebnis genießen.”
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