06.12.2021

Ranking: So schneidet die WU Wien im europäischen Vergleich ab

Im European Business School Ranking der Financial Times landet die WU Wien im Mittelfeld. Die Rektorin zeigt sich in einer Aussendung zufrieden.
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Austrian Blockchain Center - WU Wien
(c) BOAnet: WU Wien

Auch wenn sie aufgrund der Natur ihrer Forschungsgegenstände selten Spin-offs im eigentlichen Sinn hervorbringt, ist die WU Wien wohl die wichtigste “Quelle” für Startup-Gründer:innen in Österreich. Laut WU Gründungszentrum starten jährlich rund 25 Startups nach einer Beratung dort. Noch viel mehr Absolvent:innen gründen irgendwann später, nach ersten Berufserfahrungen. Und natürlich finden sich WU-Alumni in Management-Positionen über die gesamte Bandbreite der heimischen Unternehmen und sind auch außerhalb Österreichs erfolgreich. Doch wie schneidet die Wirtschaftsuniversität im internationalen Vergleich ab? Darüber gibt das jährliche European Business School Ranking der britischen Financial Times Auskunft.

WU Wien-Rektorin Hanappi-Egger: “gute Platzierung”

Dort landet die WU Wien auf dem 41. Platz von 95 und damit im Mittelfeld. Die Wirtschaftsuni nimmt nur an zwei von fünf Teilrankings teil, dem “Global Master in Management” (Platz 18 von 95) und dem “Global Executive MBA” (Platz 34 von 100). Man sei damit die am besten platzierte Hochschule mit nur zwei Teilrankings, betont man seitens der WU in einer Aussendung. Gepunktet habe man mit dem guten Gehalt der Absolvent:innen und der hohen internationalen Erfahrung der Studierenden. Sowohl im Executive MBA-Programm als auch im Master “International Management” seien Austauschprogramme und internationale Praktika ein wichtiger Teil. Daher seien die Absolvent:innen beider Programme am Arbeitsmarkt sehr gefragt und können im Schnitt ein hohes Einkommen vorweisen.

WU-Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger gibt sich zufrieden und spricht von einer “guten Platzierung”: “Von den Ergebnissen solcher Rankings profitieren in erster Linie unsere Studierenden, Absolventinnen und Absolventen. Natürlich ist es am Arbeitsmarkt relevant, was man studiert, aber eben auch an welcher Universität”. Für die WU gehe ein “sehr erfreuliches Ranking- Jahr zu Ende”. Dabei räumt die Rektorin ein: “Die WU hat stets einen kritischen Blick auf Rankings. Solche, die ähnliche Studienprogramme oder, wie in diesem Fall, spezialisierte Universitäten miteinander vergleichen, sind sicherlich aussagekräftiger. Die Platzierungen der WU gilt es dabei trotzdem in Relation zu setzen. Als öffentliche Universität konkurriert die WU mit internationalen Universitäten, die gänzlich andere Rahmenbedingungen, wie z.B. ausgezeichnete Betreuungsverhältnisse, vorweisen können”.

Die Top 10 im European Business School Ranking

1HEC ParisFrankreich
2London Business SchoolUK/VAE
3InseadFrankreich/Singapur/VAE
4Iese Business SchoolSpanien/USA
5SDA Bocconi School of ManagementItalien
6University of St GallenSchweiz
7ESMT BerlinDeutschland
8Essec Business SchoolFrankreich
9University of Oxford: SaïdUK
10IMD Business SchoolSchweiz
(c) Financial Times
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Hubert Wimmer (Geschäftsführer Hengl Energy GmbH) und Benjamin Mörzinger (CCO nista)- © nista

Es betreibt Steinbruch- und Granitschotterwerke, es recycelt Baustoffe und erzeugt Mischgüter rund um Asphalt, Kalk, Gipsstein und Frischbeton. Die Rede ist vom Rohstoff-, Bau- und Recyclingunternehmen Hengl mit Hauptsitz im niederösterreichischen Limberg.

Die Hengl Gruppe wurde 1918 als Schotterwerk gegründet und über die Jahre mit weiteren Geschäftsfeldern erweitert. Heute werden in den fünf Werken jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Felsgestein zu Wasserbausteinen, Schotter, Edelsplitten, Sanden und Unterbaumaterialien verarbeitet.

Um den Energieverbrauch in allen seiner fünf Werke zu optimieren und damit verbundene Kosten zu senken, nutzt Hengl ab sofort die KI-gestützte Software des Wiener EnergyTechs nista.io.

Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent

Die Gründung des Startups erfolgte 2020 von Umwelt-Technologin und Ressourcen-Managerin Anna Pölzl sowie von Maschinenbauer Benjamin Mörzinger und von Informatiker Markus Hoffmann. Das Startup entwickelte eine Software, die Energiedaten regelmäßig in umsetzbare Aufgaben verwandelt. Sie soll die Energiekosten von Kunden – darunter seit Kurzem auch Hengl – um bis zu 20 Prozent pro Jahr verringern.

Wie das EnergyTech selbst schreibt, macht es “Einsparpotenziale sichtbar und hilft so, CO2-Emissionen langfristig zu verringern.” Kurzum: Die Datenanalyse-Software von nista.io optimiert mithilfe von künstlicher Intelligenz und Sensordaten den Energieverbrauch von Betrieben.

Das Projektteam (c) nista.io

Gratisversion für Unternehmen

Im April des Vorjahres folgte der nächste Meilenstein: Die Energiespar-Software gibt es seither auch als Gratisversion – um Kundenunternehmen den Einstieg in das Energiesparen zu erleichtern. Damit wollte man vor allem kleineren und mittleren Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zum Energiespar-Tool bieten, hieß es.

Erst vor drei Wochen gewann das Startup den Digital Impuls Award 2024 in der Sonderkategorie Nachhaltigkeit – im Rennen gegen über 100 weitere Digitalisierungsprojekte Österreichs.

Neuer Kunde will Vorreiter in Rohstoffbranche werden

Die B2B-Strategie des Wiener Startups trägt Früchte: nista.io angelte sich nun das Großunternehmen Hengl Mineral. Mit der softwarebasierten Energieanalyse will es zu einem Vorreiter in puncto Dekarbonisierung der Rohstoffbranche werden, heißt es. Im Hinblick auf Energieverbrauch und dessen Optimierung gemanagt werden fortan alle Hengl-Standorte in Österreich.

“Durch die Förderung für die Einführung eines Energiemanagements und die darauffolgenden Einsparungen in den Energiekosten ist diese Entscheidung eine einfache”, begründet Hubert Wimmer von Hengl Energy die Entscheidung für das digitale Energiemanagement.

Daten nutzbar machen

Rund 70 Prozent der bisher über Sensoren generierten Daten würden nicht zu Analyse- und Optimierungszwecken genutzt werden. Dies wolle man nun ändern: “Wir nehmen alle schon vorhandenen Daten, unsere Künstliche Intelligenz analysiert diese und alarmiert, sobald Auffälligkeiten auftreten”, erklärt Co-Founder Mörzinger von nista.io, der vor seiner Startup-Karriere am AIT (Austrian Institute of Technology) und an der TU Wien forschte.

Unternehmensweit will Hengl damit seinenn Energieverbrauch optimieren: “Durch die konkreten Maßnahmen von nista kommen wir direkt in die Umsetzung und schaffen es dadurch, Energieflüsse in den Gesteinsproduktionsanlagen gezielt zu lenken und unsere Kosten zu senken”, sagt Hubert Wimmer von Hengl Energy.

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