06.12.2016

Nach innovation to Company: Raiffeisen integriert Blue Code für iPhone

Das Innsbrucker FinTech-Startup Blue Code hat die Innovation to Company Challenge der RZB zwar nicht gewonnen. Bei der Umsetzung der Kooperation war das Bezahl-App-Startup nun aber schneller als Sieger Cashpresso.
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(c) Blue Code

Gerade einen Monat ist es her, dass die Sieger der Innovation to Company Challenge gekürt wurden. Und schon laufen die ersten Kooperationen. Nachdem die Post und Byrd bereits vor einigen Tagen ihr gemeinsames Projekt gestartet hatten, verkündete nun die RZB den Anlauf der Kooperation mit dem Innsbrucker Startup Blue Code. Dabei war das Bezahl-App-Startup in der Challenge gar nicht ganz vorne gelegen. Den Sieg hatte sich das Wiener FinTech Cashpresso geholt.

+++ Dossier: FinTech +++

“Wichtige Erweiterung des Servicespektrums”

Noch vor einem Monat hatte es von der RZB noch kryptisch geheißen, man sei mit Blue Code in Gesprächen über eine mögliche Kooperation. Jetzt wurden offenbar doch sehr schnell Nägel mit Köpfen gemacht: „Blue Code stellt im Rahmen der bewährten Mobile Payment-Strategie der Raiffeisenbankengruppe Österreich eine wichtige Erweiterung des Servicespektrums für Kunden dar“, verlautbarte nun RLB Oberösterreich-Vorstand Stefan Sandberger, der im gesamten Konzern für die Bereiche Zahlungsverkehr, Konto und Karte verantwortlich ist. Bislang hatte die Bankengruppe noch keine Mobile Payment-Lösung für iOS. Mit der Integration von Blue Code wird damit eine Lücke geschlossen, nachdem ein entsprechender Dienst für Android bereits seit 2015 angeboten wurde.

+++ Dossier: Corporate Innovation +++

So funktioniert Blue Code

Die App Blue Code generiert beim Zahlen einen (blauen) Strichcode am Handy- oder Smartwatchdisplay. Dieser wird einfach an der Kasse vorgezeigt und vom Personal gescannt. Die Bezahlung ist damit sofort abgeschlossen und der Betrag wird direkt vom Bankkonto abgebucht. Das Startup garantiert, dass dabei keinerlei sensible oder persönlichen Daten übertragen werden. Lediglich eine anonyme Identifikationsnummer werde an die Bank übertragen. Das System soll damit auch skeptische Nutzer überzeugen.

+++ Blue Code: Auch an der Tankstelle mit dem Smartphone zahlen +++

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GO SEOUL 2025: Wie Energy und Mobility-Startups den Sprung nach Südkorea schaffen

Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
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Global Incubator Network Austria (GIN) hat seinen neuen Call GO SEOUL 2025 gestartet. Das Programm richtet sich an Startups aus den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre ersten Expansionsschritte nach Südkorea setzen wollen.
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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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